Die Flucht oder auch nicht

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Bei Sam:

Zerro hatte Recht gehabt. Ich war an allem schuld. Durch mich war alles kaputt gegangen und ich lebte in der ständigen Angst, May zu verlieren. Als Zerro gegangen war, kam Zierot zu mir.

„Sam! Ich weiß zwar nicht was ich davon halten soll, aber deine Schwester ist mir vorhin in die Arme gelaufen. Sie schien ziemlich fertig zu sein. Ich ließ sie dann gehen! Ich wollte dir nur Bescheid sagen!", sagte er.

Ich sah ihn an und stand sofort auf. Was war wenn die unser Gespräch gehört hätte. Ich lief zu Zerro und fragte ihn. Er wüsste nicht wo sie war. Ich lief in den Wald und versuchte sie zu finden. Ich fand nur einen Brief in meinem Zimmer. 3 Wochen später. Ich öffnete ihn und las.

„Lieber Sam! Mir ist egal! Was aus dir wird? Du kannst gerne sterben, dann wärst du bei Mama! Papa lebt, aber glaub nicht das ich dir verzeihe! Ich will dich nie wiedersehen! Deine May!"

Ich fing an zu weinen. Nun war meine Familie die ich versucht hatte zusammen zu halten zerbrochen. Ich gab all meine Hoffnung sie wiederzufinden nie auf, aber irgendwann konnte ich nicht mehr und tat es dann schließlich. Ich gab auf. Ich verließ nicht mehr mein Zimmer. Ich konnte nicht mehr. Ich vermisste sie und alles zu wissen tat weh. Zerro kam zu mir.

„Hör auf so darum zu liegen! Ja sie ist sauer, aber gib dich nicht auf!", sagte er.

Ich sah ihn an und nickte bloß. Er ging dann und ich schlief ein. Am nächsten Tag kam ein Mädchen an unsere Schule. Sie war wunderschön. Hatte lange graue Haare und ihre Augen waren wundervoll. Ich vergaß meine Schwester für einen Augenblick. 6 Monate war sie nun weg..... Das Mädchen vor mir hieß Yamira. Sie war Zerros Schwester und würde vor ein paar Tagen von einem Vampir gebissen. Sie wollte nun bei ihrem Bruder sein und mit ihm zsm gegen diese Verwandlung ankämpfen. Sie hasste Vampire. Sie sah mich an und kicherte etwas.

„Ich bin Sam! Ich leite die Nightclass! Du kannst aber auch gerne in die Dayclass sowie dein Bruder!", sagte ich.

„Ich gehe zu ihnen! Ich habe kein Problem so zu sein wie sie!", lachte sie.

„Yamira! Du kannst doch nicht zu ihnen! Du bist das einzige Mädchen dort!", regte sich Zerro etwas auf.

„Bruder! Es ist meine Sache! Lass mich endlich los!", sagte sie.

Bei May:

Samira kam zu mir und sah mich an.

„May! Lach doch mal!", sagte sie.

Ich sah sie an und schüttelte bloß den Kopf. Ich stand auf und lief nach Hause. Ich sperrte mich in mein Zimmer und kam nicht wieder raus. Spike klopfte.

„Ich will mit dir reden!", sagte er.

Ich öffnete vorsichtig die Tür. Spike sah mich an und kam rein.

„Was gibt es?", fragte ich ängstlich.

„Ich tu dir nichts! Ich will dir helfen zu fliehen!", sagte er.

„Wirklich?", fragte ich.

Er nickte und nahm mich liebesvoll in den Arm. Ich fing an zu weinen und sah ihn dann an.

„Nicht weinen! Ich brauch nun deinen Schlüssel! Du weiß Papa kommt wieder.", sagte er.

Ich gab ihm nur wiederwillig meinen Schlüssel. Er ging dann und schloss hinter sich zu. Nun war ich eingesperrt. Alleine und niemand der mir half. Ich hatte Angst meinen Vater wieder zusehen. Morgen kam er wieder. Er war 3 Tage lang weggewesen und Spike hatte mich frei gelassen. Ich war nur noch eingesperrt. Am Abend bekam ich etwas zu essen und ging dann wieder schlafen. Ich hatte von Spike Schlaftabletten bekommen, dass half mir endlich Angst los zu schlafen. Ich wachte am nächsten Morgen auf und zog mich um. Dann kam Spike und ließ mich raus. Wir frühstückten zsm und gingen dann zur Schule. Natürlich kamen meine Bodyguards mit. Als der Unterricht zu Ende war, ging ich langsam und ängstlich nach Hause. Spike hatte noch eine Stunde. Mein Vater war nun zu Hause. Mir kamen Spikes Worte wieder in den Kopf.

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