„HalloZarin! Ich bin Zierot!", sagte er.
„Ichfreue mich dich kennen zu lernen! Wie geht es dir May?", fragtesie.
„Besser!Mein bester Freund hat sich gut um mich gekümmert!", kicherte ich.
„Dasfreut mich!", kicherte sie.
Zierotversuchte mich zu kitzeln und ich fing an zu lachen.
„Hörauf!", lachte ich.
Danntrat Sam in den Raum und sah uns an.
„Seidruhig jetzt! Wir haben jetzt Unterricht! Setzt euch! Wir bekommenheute Besuch!", sagte er streng.
Ichverbeugte mich und sah ihn an.
„Estut mir leid Sensej!", sagte ich und setzte mich.
Er sahmich lieb an und lächelte. Ich sah sofort das es ihm nicht gut ging.Was war heute für ein Tag? Jetzt wusste ich es...Oh Gott wie konnteich das vergessen. Mir stiegen Tränen in die Augen. Alles wirklichalles. Dabei war es mir immer klar gewesen. Das dieser eine Tagirgendwann immer wiederholt wird. Ich wollte es nur ausblenden. Estat immer so weh und trieb mich meisten in die Bewusstlosigkeit. Samsah mich an und lief zu mir. Ich fiel zu Boden und sah nur nochZarins Lächeln, bevor ich bewusstlos wurde. Ich hörte leiseStimmen nach mir rufen.
„May!",schrie mein Bruder.
„May!"
Ichbekam nichts mehr mit. Alles wirklich alles war weg. Dieser Tag unddiese Erinnerung. Man rüttelte an mir und mir gelang nur langsammein Bewusstsein wieder. Ich schaute in Sams Gesicht und dann inZerros.
„May!Alles oke?", fragte Sam mich.
Ichnickte. Jetzt war es mir klar. Wieso ich so auf Zarin achten sollte.Sie trieb einem die Erinnerungen wieder und wieder in dessenGedächtnis. So quälte sie also ihre Opfer.
„Deshalbalso!", sagte ich irritiert.
„Was?",fragte Sam.
„Ichwill das Zarin verschwindet! Sie tut uns nicht gut!", weinte ich.
Samdrückte mich an sich und sah zu Zerro.
„Ichmuss wieder! Kümmere dich bitte gut um May!", sagte er und küsstemeinen Kopf.
„Istgut Zerro! Bis nachher!", sagte Sam.
Zerrosah noch einmal zurück und ging dann. Sam drückte sich am mich und
küsstemeinen Kopf.
„Ichhabe es vergessen, dass wichtigste Ereignis!", schluchzte ich.
„Sollenwir an ihr Grab gehen?", fragte er mich.
Ichnickte. Er half mir auf und zog mir meinen Umhang an.
„Versprichmir etwas?", sagte er fragend.
„Ja!"
„Egalwas du gleich siehst! Sei nicht allzu traurig!", sagte er.
Ichnickte und griff nach seiner Hand.
„Jetztfehlt nur noch Luke!", sagte ich traurig.
Er sahmich an und nickte.
„Stimmt!"
Wirverließen das Schulgelände und er sah mich die ganze Zeit an. Egalwas ich gleich sah. Es würde mich glücklich machen, denn ich sahnach 6 Jahren das erste Mal das Grab meiner Mutter. Ich versuchte zulachen, aber egal an was ich dachte, machte es mich traurig. Wirüberquerten eine große Blumenwiese und dann bogen wir in den Wand.Dort gingen wir einen langen Pfad entlang und kamen dann wieder aufeine Wiese. Ich sah auf mein Handy. Wir hatten nun 17 Uhr. Ich sahmich um. Hier war nichts. Kein Leben und kein Licht. Es war kalt undnicht wirklich gemütlich. Um 18 Uhr waren wir dann endlich da. Eswar ein großer Friedhof mit nur wenigen Gräbern. Dahinter einegroße Burg und viel Licht durchströmte diese Gegend. Die Wärme diemich umgab und da wurde mein Herz wieder fröhlich. Wir überquerteneine Brücke und dann schienen wir da zu sein. Es war ein großesGrab mitten auf einem kleinen Hügel im Wasser. Eine kleineSteinbrücke verband die Insel und das Grab.