❄︎ 𝟸𝟷 ❄︎

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𝟸𝟷. 𝙳𝚎𝚣𝚎𝚖𝚋𝚎𝚛
❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎
𝚃𝚆: 𝙱𝚕𝚞𝚝, 𝚃𝚘𝚍, 𝚃𝚛𝚊𝚞𝚎𝚛

Noël schaute noch einmal zurück zur vorherigen Tür, bevor er weiter lief und kurz staunend vor Tür 21 stehen blieb. Riesige Kratzer waren an der Türschwelle zu sehen, so als hätte ein Monster versucht mal dort heraus zu fliehen.
,,Ach nein, dass kann nicht sein...", redete sich Noël ein und schüttelte den Kopf, bevor er aber die Tür weiter begutachtete.

Die Tür selber wirkte so unglaublich alt und war schon an mehreren Stellen mit Moos bedeckt. Kleine Äste und Ranken drückten sich ebenfalls schon durch das Holz. In der Mitte war ein großes und schon fast furchteinjagendes Symbol, oder eher Wappen zu erkennen ... Naja, was davon noch übrig war. Es war schon ziemlich verblasst und nur schwer zu erkennen, sodass Noël näher treten musste, um es genauer zu sehen. Er stand nun unmittelbar vor der Tür und erkannte nun, dass dieses Wappen einen Drachen darstellen sollte. Erstaunt und ein wenig neugierig ließ er seine Finger drüber gleiten, als plötzlich die Tür aufleuchtete. Erschrocken wich er zurück und starte weiter auf die Tür.

,,Was war das?", fragte er noch immer durch den Wind. Sein Blick blieb auf der Tür lasten. Sollte er sie öffnen? Sollte er nachschauen, was das war? Schnell schüttelte er den Kopf. Er war doch nicht verrückt. Nachdem, was er alles schon erlebt hatte, könnte da alles mögliche hinter dieser Tür sein.
,,Am Ende sind da noch tatsächlich Drachen drin", lachte er leicht nervös und schüttelte erneut seinen Kopf. 

"Oh nein ... Jemand steht vor der Pforte...", flüsterte ein golden schimmernder Drache mit langem Körper und kleinen Flügeln, während er dabei zu einem großen roten Drachen mit schwarzen Hörnern und Krallen und riesig wirkenden Flügeln aufschaute.
,,Beruhige dich, Xeno. Da ist seit Ewigkeiten keiner mehr herein gekommen und selbst wenn, dann haben wir schon ein Mittagessen. Jetzt komm da weg", sprach Alastar und verdrehte die Augen. Er empfand Xeno schon immer für viel zu ängstlich und nervig, doch trotzdem beschützte er ihn immer.

Die zwei waren schon immer gemeinsam durch dick und dünn gegangen, erst recht jetzt, wo Krieg herrschte, waren sie immer füreinander da. Früher waren Drachen angesehene Wesen. Die Menschen wurden in IHREM Reich geduldet, aber als der Alpha Gantar vor einiger Zeit am Alter verstarb und die Drachen begannen sich zu zerstreiten und nicht mehr im Rudel zu agieren, erhoben sich die Menschen und richteten ihre Waffen gegen die Drachen.
Auf beiden Seiten gab es immer wieder Verluste, aber keiner gab nach. Keiner vermochte wirklich für Frieden zu sorgen, alle wollten nur Macht erlangen. Der Stärkste würde über das gesamte Reich herrschen dürfen.

Alastar und Xeno ging das an ihren schuppigen Hintern vorbei. Beide wollten nur in Frieden leben... Mal wieder durch die Lüfte fliegen ohne Angst zu haben von Pfeilen oder riesigen Gesteinsbrocken erschlagen und aufgespiest zu werden.

,,Du, Alastar ... Können wir mal wieder wenn es dunkel ist durch die Lüfte gleiten? Ich vermisse das so sehr...", fragte Xeno mit leicht zittriger Stimme. Ihm hing noch immer die Antwort von letztem Mal schwer im Magen. Alastar hatte ihn das letzte Mal deswegen extrem zur Sau gemacht.
Er würde es niemals zu geben, doch er wollte nicht, dass Xeno etwas passiert und daher hatte er es ihm verboten.

Für ein paar Sekunden starrte der rote Drache seinen goldenen Freund nur an.
,,Xeno ... vergiss nicht, wie auffällig du bist..."
,,Ich weiß! Aber wenn es richtig dolle dunkel ist, dann sieht man mich ja trotzdem nicht!... Und ich würde auch in deiner Nähe bleiben... Bitte Alastar!!", flehte er und machte riesige Kulleraugen. Einige Bedenken huschten dem Größeren durch den Kopf, doch schließlich nickte er.

,,Gut, aber wenn ich nen schlechtes Gefühl bekomme brechen wir ab und landen, verstanden?", antwortete er mit einem leicht strengen Unterton. Doch Xeno merkte das gar nicht mehr, er strahlte übers ganze Gesicht und dabei stachen seine Eckzähne sachte über seine Lippen hinaus. Alastar wurde von seinem Lächeln angesteckt versuchte es aber zu verbergen.

𝟸𝟺 𝚆𝚘𝚑𝚗𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 (𝟸) - 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚍𝚟𝚎𝚗𝚝𝚜𝚔𝚊𝚕𝚎𝚗𝚍𝚎𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt