❄︎ 𝟷𝟹 ❄︎

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𝟷𝟹. 𝙳𝚎𝚣𝚎𝚖𝚋𝚎𝚛
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„Na los, Neko, öffne diese verdammte Tür. Du bist die Beste in diesem Gebiet. Warum also brauchst du solange diese Tür zu öffnen?", war das Erste, was Noël vernahm, als er sich der 13ten Wohnungstür näherte.

Er war nämlich auf dem Weg zu seinem Freund John, doch um dort hinzukommen musste der Psychologiestudent erstmal das verrückte Treppenhaus durchqueren, bevor er bei dessen Wohnung ankommen würde.

„Beast. Ich weiß ja nicht, wo du deine Informationen herbekommt, aber ich bin vielleicht die Meisterin im Türen öffnen, doch wer hat gesagt, dass ich Profi darin bin, die Türen auch ganz zu lassen?", erklang da erneut eine Stimme.

Jetzt erkannte Noël auch erst, dass eine kleine Traube an Menschen sich vor der Wohnung versammelt hatte und anscheinend dabei war dort einzubrechen.
Es war schon eine komische Truppe. Alle trugen einen Besen in der Hand und hatten Spitzhüte auf. Bis auf dem Mädchen, welches am Türschloss rumhantierte, hatten alle einen eher eintönigen Kleidungsstil. Alle Kleidungsstücke waren in schwarz und einem dunklen lila gehalten. Außerdem sahen sie auch ziemlich gleich aus, bei egal wem. Fast als wäre es eine Art Uniform.

„Sorry, Boss", sprach da auch wieder einer der Typen aus dieser Truppe. Er war eher schmächtig von der Statur, aber das täuschte. Den Namen ‚Beast' hat er nicht irgendwie bekommen. Er war Hexenmeister der Kriegszauber und hatte die königliche Hexenarmee schon unzählige Male zum Sieg geführt. Doch jetzt war er mit seinem Zirkel auf Mission einen Sterblichen unter ihre Fittiche zu nehmen.

„Okay, geschafft", meldete sich das Mädchen aus der Mitte wieder zu Wort. Im Vergleich zu ihren Untertanen, trug Neko ein kunterbuntes klimperndes Outfit, welches so gar nicht zu der Uniform zu passen schien. Doch jetzt öffnete sie die Tür mit einem stolzen Lächeln und bedeutete ihren Gefährten einzutreten.

Einer nach dem anderen traten sie ein, bis nur noch Neko und Noël auf dem Flur standen.
Noël sah das auffällig gekleidete Mädchen ungläubig an und wollte gerade dazu ansetzen etwas zu sagen, als Neko auch schon folgende Worte an ihn richtete.
„Sei gegrüßt unwissender Mensch. Du wirst niemandem etwas von dem erzählen, was du gerade gesehen hast. Sollten meine Informanten, jedoch herausfinden, dass du etwas gesagt hast ... Nun, dann fürchte ich, hast du dir den Zorn des mächtigsten Hexenzirkles Nihons zugezogen. Das ist sicherlich etwas, was man vermeiden sollte."

Sobald sie geendet hatte, zog sie sich auch in die Wohnung zurück und ließ Noël somit komplett verdattert auf dem Flur zurück. Sobald die Tür sich geschlossen hatte, erglühte sie in einem lila Licht und verschmolz mit der Wand. Somit wollte Neko vermeiden, dass der Sterbliche ihnen hinterherlief, um zu sehen warum sie hier waren.

„Boss, wir haben ihn.", meldete sich Felix zu Wort.
„Sehr gut. Bring mich zu ihm", befahl Neko ihrem Untertan. Dieser drehte sich auch direkt um und führte Neko in das Schlafzimmer von Theodore. Dort im Bett schlief seelenruhig eine Katze neben einem Sterblichen.

„Tenshi, hey Tenshi, komm zu Mama", flüsterte Neko dem Kätzchen zu und wie als hätte Tenshi nur darauf gewartet, diese Stimme zu hören, öffnete sie ihre Augen und schlich anmutig zu ihrer Herrin.
Diese nahm Tenshi auf den Arm und unterhielt sich eine Weile miauend mit ihrem wiedergefundenem Liebling.

Ihr Zirkel stand währenddessen einfach in einem Halbkreis um das Bett Theodore's herum und schaute ihm beim Schlafen zu.
„Ihn adoptieren? Soso. Nun gut damit haben wir gerechnet", murmelte Neko nach einiger Zeit. Doch ihr Zirkel störte sich nicht daran, schließlich stand für diesen von Anfang an fest, dass Theodore Teil des Zirkel werden würde.
Wo wir gerade von Theodore reden, dieser schlug genau in diesem Moment seine Augen auf. Zunächst schaute er etwas verwirrt um sich, da er nur erkennen konnte, dass sein Zimmer anders ausschaute als sonst.

Tastend griff er nach rechts zu seinem Nachttisch, um an seine Brille zu kommen. Sobald er sie aufgesetzt hatte, entfuhr ihm ein schockierter Schrei, angesichts des Zirkels der um sein Bett herum stand.
„Schht, es ist alles in Ordnung. Wenn du weiter so laut schreist, wird der junge Mann draußen vor der Tür noch etwas Unbedachtes machen", sagte Shizukesa in beruhigendem Tonfall zu Theodore. Dass ihre Augen dabei sanft lila schimmerten, bemerkte Theo zum Glück nicht.

Bevor Neko ihr Wort an Theo richten konnte, sah sie Felix tief in die Augen. Als seine Augen lila aufleuchten, nickte er und verließ schweigend die Wohnung.

„Sehr geehrter Herr Theodore, im Namen meines gesamten Zirkels spreche ich Ihnen meinen Dank aus. Danke, dass Sie meine Katze Tenshi vor dem kommendem Sturm gerettet haben und sie wieder aufgepäppelt haben. Nun Tenshi würde Sie gerne adoptieren, weshalb sie nun Teil des Zirkels sind. Ich weiß, dass ist jetzt alles sehr überraschend und so, aber wir haben alle Zeit der Welt. Somit können Sie uns alle kennenlernen, werden über die wichtigsten Hexenbegriffe unterrichtet und können sich auf Ihr neues Leben einstellen. Wir müssen nur kurz warten das Felix wiederkommt. Der junge Mann draußen auf dem Flur stellt derzeit eine zu große Bedrohung für Ihre Integration in den Zirkel dar."

Nekos Ansprache sorgte dafür, dass Theo alle Farbe aus dem Gesicht wich. Ganz klar, er hatte Mitleid mit dem Tier und konnte es nicht übers Herz bringen, es draußen zu lassen. Aber ein Hexenzirkel? Oh je, das konnte ja was werden.
„Kann ich auch NICHT adoptiert werden?", fragte er deshalb etwas überfordert und verängstigt nach. Auch wenn er nicht mit einer positiven Antwort rechnete.

„Selbstverständlich wäre das auch eine Option, doch dann würden wir Ihr Gedächtnis bearbeiten müssen und mit sowas zu hantieren geht meistens nach hinten los. Shizukesa ist zwar mit Abstand die Begabteste auf diesem Gebiet, aber mit jedem Eingriff wird ihr Glück weiter auf die Probe gestellt. Weshalb wir Ihnen schon raten würden, die Adoption nicht zu verweigern." Auch wenn Neko einen ziemlich plaudernden Tonfall anschlug, merkte Theo, dass er aus der Sache zwar herauskommen konnte, ihn dies aber definitiv nicht unbeschadet lassen würde.
Etwas geknickt stimmte er somit zu Teil des Zirkels zu werden.

Während der Zirkel sich also ausgelassen freute, verhinderte Felix vor der Wohnung, dass Noël die Polizei rief. Vielleicht eventuell nutzte er dafür seine Hexenkräfte, wahrscheinlich aber nicht.
„Geh! Bevor Neko es sich anders überlegt", gab er Noël als gut gemeinten Rat mit, bevor er sich dem fröhlichen Zirkel wieder anschloss.

Noël dem mittlerweile mehrere kalte Schauer den Rücken runtergelaufen waren, nahm den Ratschlag nur allzu gerne an und machte sich auf den Weg ins nächste Stockwerk. Als er die ersten Stufen erklomm, hoffte er doch sehr, dass ihm solche Begegnungen demnächst erspart blieben.

❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎
𝙼𝚘𝚛𝚐𝚎𝚗𝚍𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛 𝙱𝚎𝚜𝚞𝚌𝚑 𝚟𝚘𝚗 luminaravenclaw
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𝙽𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚜𝚌𝚑𝚘̈𝚗𝚎 𝙰𝚍𝚟𝚎𝚗𝚝𝚜𝚣𝚎𝚒𝚝

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𝟸𝟺 𝚆𝚘𝚑𝚗𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 (𝟸) - 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚍𝚟𝚎𝚗𝚝𝚜𝚔𝚊𝚕𝚎𝚗𝚍𝚎𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt