N I K O L A I
Mein Schlaf wird urplötzlich durch ein dröhnendes Geräusch gestört.
Nachdem ich mich gestern auf dem Weg nach hause machte, um mich um meine Errektion zu kümmern, und habe mich sobald ich fertig war, sofort hingelegt und bin eingeschlafen.
Ich sehe nach woher das seltsame Geräusch kommt.Mein Handy klingelt. Ich seufze, als das klingeln meines Handys aufhört, und nehme es von dem Nachttisch neben meinem Bett, um nachzusehen, wie viel Uhr es ist. Es ist 8:13 Uhr.
Scheiße, ich hab nicht mal 4 Stunden schlafen können. Kein Wunder, dass ich noch müde bin.
Ich blicke auf mein Handy, um nachzusehen, wer mich bis vor eben gerade noch angerufen hat. Es ist Damien. Na toll. Meine Lieblingsperson.
Ich setze mich auf und rufe seine Nummer zurück. »Gut geschlafen?«, geht er ran, und ich kann sein dämliches Grinsen schon in seiner Stimme hören.
»Warum zur Hölle rufst du so früh an?«, frage ich mit noch rauer Stimme vom Schlaf. »Keine Ahnung. Mir war langweilig«, sagt er gelassen, und ich höre ihn etwas aus einem Glas trinken. Mein Griff wird stärker. Dieser verdammte Idiot.
»Was hast du heute noch so vor?«, fragt er. »Was würde dich das angehen?«, frage ich mit gehobener Braue.
»Bleib mal locker«, hisst er. »Ist es so schlimm, dass ich mal Zeit mit meinem aller besten Freund verbringen will?«, fragt er theatralisch.
Das macht doch keinen Sinn. »Von mir aus. Sei in einer halben Stunde vor meinem Haus«, ergebe ich mich schließlich, damit er nicht mehr rum heult.
Ich habe heute sowieso nicht wirklich was vor. Und wenn ich heute den Tag mit Damien verbringen würde, wäre die Sache mit Elena auch kein großes Problem.
Schließlich ist er nicht der einzige, dem ich Elena anvertrauen kann.
Er ist zwar mein loyalster Mann, doch nicht der einzige dem ich vertraue. Zu den wenigen Leuten, denen ich außer Damien noch Elena anvertrauen kann, ist da noch Arabella Hernandez.
Ich kenne sie schon seit der High School. Sie war schon immer eine Person, die Dinge gut für sich behalten kann und das aller wichtigste ist, sie ist kein Mann.
Ich würde niemals einen anderen Mann, als Damien losschicken, um Elena zu überwachen.
Dieser Idiot kann sich wirklich glücklich schätzen, dass ich ihm so vertraue, wie keinem
anderen.»Warte, was? So leicht gibst du schon auf?«, fragt er verwundert. »Ich hab echt keine Lust mit dir, Nervensäge zu diskutieren. Und ich ich sonst auch nichts vor. Ich gebe Arabella bescheid. Sie soll ein Auge auf Elena werfen, solange ich dich unterhalte«, sage ich.
»Du bist echt gemein«, wimmert er. Ich schnaube und lege auf, bevor ich Arabella's Nummer tippe, um sie zu benachrichtigen, dass sie sich um Elena kümmern soll.
Das erste, was ich sage, als sie abnimmt ist: »Ich will, dass du dich für heute um Elena kümmerst. Lass sie nicht aus den Augen.«
»Ein Hallo wäre zwar angebracht gewesen, aber verstanden, Boss«, sagt sie amüsant, bevor ich auflege.
Als ich mich fertig mache, und mich angezogen habe, gehe ich die Treppen meines Hauses runter und setze mich auf die Couch im Wohnzimmer, während ich auf Damien warte.
Vielleicht wäre es ja gut für mich, mal an die frische Luft zu gehen und meinen Kopf frei zu kriegen.
Frei von den ganzen Gedanken und den Schuldgefühlen, welche ich seit dem Tod von Elenas Eltern habe.
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Dangerous Cravings
Teen FictionZurückgelassen von ihren Eltern hat die junge Elena Davis nur noch ein Ziel vor Augen. Nämlich ihren kleinen Bruder, Joey, zu beschützen, denn er ist schließlich das einzige, was sie noch hat. Sie fühlt sich gezwungen, einen Teilzeitjob zu tätigen u...