Kapitel 29

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N I K O L A I

»N-niko — «, erklingt ihre liebliche Stimme, doch anstatt mich darauf zu konzentrieren, muss ich daran zurückdenken, was sie vor einigen Sekunden über Dunja und mich gesagt hat.

Sie sagte, ich behandel Dunja wie eine Heilige. Ich verehre Dunja, wagte sie zu glauben. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so einen Bullshit gehört.

»Du liegst falsch«, knurre ich und habe das Gefühl, jeden Moment vor Zorn zu explodieren. »Ich zeige dir jetzt, wen ich — am meisten auf der ganzen Welt — über alles, über jeden stellen würde und bis in alle Ewigkeit verehre.«

Sie atmet scharf ein, sobald meine Lippen ihre Beine mit sanften Küssen beschmücken. Ich knie mich vor ihr hin und genieße jeden Augenblick, in dem meine Lippen ihre zarte Haut berühren.

Elena versucht, ihre Atmung unter Kontrolle zu halten und sich nicht anmerken lassen will, wie verrückt sie das macht, doch ihre knallroten Wangen und dunklen Augen verraten sie.

Meine Hände gleiten hoch zu ihren Oberschenkeln und bei der unerwarteten Berührung zuckt sie leicht zusammen, was mich zum schmunzeln bringt.

Ich lasse meine Hände mit langsamen Bewegungen immer näher zu ihrem Schritt gleiten, nachdem ich aufgehört habe, ihre Beine zu küssen.

Ich schaue zu ihr hoch und erkenne Neigier in ihren Augen, bevor ich, mit einem Grinsen, meine Hand zwischen ihre Beine fahren lasse.

Sie winselt erschrocken auf. Ich necke ihren Kitzler etwas, während ich ihren lieblichen Geräuschen zuhöre. Sie ist so feucht, was es mir erschwert einen gleichmäßigen Rythmus zu finden.

Ich achte auf ihren enttäuschten Gesichtsausdruck, sodann ich meine Hand entferne und es wird noch unterhaltsamer, als ich mir meine Finger in den Mund stecke und ihren Geschmack auf meiner Zunge zergehen lasse.

»Warte, Nikolai«, spricht sie endlich wieder nach einer halben Ewigkeit und so sehr ich den Klang ihrer Stimme liebe, kann ich einfach nicht anders, als mein Ego noch mehr zu pushen, indem ich mich über sie beuge, ihr tief in die Augen blicke, und ihre Hände mit meinen ans Bett klammere.

»Was ist? Willst du, dass ich aufhöre?«, spotte ich. »Denn, wenn das der Fall sein sollte, ist jetzt deine einzige und letzte Gelegenheit das auszusprechen. Sag mir, dass du mich nicht willst, und ich verschwinde aus deinem Leben.«

Sie stottert und schüttelt energisch den Kopf, als würde ihr Leben davon abhängen, während ihre Gesichtszüge verweichen. »N-nein! Es ist nicht so — «, »Wenn es nicht so ist, dann halt endlich die Klappe«, fauche ich, bevor ich sie loslasse und mich erneut hinknie.

Sie setzt sich wieder auf und schaut mich unsicher an, als wäre sie diejenige, die etwas falsch gemacht hätte, was mich wiederrum noch wütender macht.

Ich zwinge ihre Beine auseinander und unterbreche den Augenkontakt keines Falls. Ihre Atmung wird immer unkontrollierter bei der Realisierung, dass meine Zunge im nächsten Moment tief zwischen ihren Beinen vergraben ist.

Ihr wimmern erfüllt den Raum und sie hält sich sofort den Mund zu. Ich beschleunige meine Bewegungen, meine Finger bohren sich fester in ihre Oberschenkel.

Sie lässt sich nach hinten fallen und wölbt ihren Rücken, während sich ihre Hände am Laken festkrallen. »Niko,« flüstert sie und mein Schritt pulsiert förmlich.

Das ist das erste Mal das sie mich so nennt. Und ich kann ihr versichern, dass es sich aus ihren Lippen tausend Mal besser anhört, als bei jenem anderen.

Doch kaum habe ich den Gedanken beendet, entspannt sie sich in meinen Armen, als sie kommt.

Ich blicke auf zu ihr. Ihre Wangen sind gerötet, als ihre Saphir Augen auf meine treffen, doch sie unterbricht schnell den intensiven Augenkontakt.

Ich erhebe mich und will gerade den Raum verlassen, damit sie — ohne sich von meiner Präsenz schämen zu müssen — sich wieder anziehen kann bis ihre Hand unerwartet nach meiner greift.

»Warte«, flüstert sie. Mein Blick schweift zurück zu ihr. »Was ist los, kotenok?« Sie schaut auf meine Hose und dann realisiere ich es. »Ist schon gut — «, will ich protestieren. »Nein«, sagt sie fest.

Und bevor ich ein weiteres Wort sagen kann, ist sie schon damit an der Reihe auf die Knie zu gehen.

Ihrr Hände fahren langsam zu ihrem BH und ich gucke ihr mit Faszination dabei zu, wie sie ihn — noch immer hingekniet — entfernt. Ihre prallen Brüste springen hervor und ich unterdrücke den Drang, sie in meine Hände zu nehmen.

Ihre lusterfüllten Augen treffen meine, als sie meiner Erektion wortlos näherkommt. Sie umfasst mein Geschlecht, bevor sie den Mund weit öffnet und ich in einer Gefühlsexplosion gefangen bin.

Ihre Zunge erkundigt mein Glied und ich atme hitzig auf, sobald ihre Bewegungen immer schneller werden.

Ihre glasigen grüne Augen verkörpern pure Lust, während sie keine Sekunde langsamer wird und ich meinen Orgasmus schon spüre. »Elena«, warne ich, doch sie macht immer weiter bis ich schließlich komme.

Dangerous CravingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt