Kapitel 31

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E L E N A

»Elena!«, höre ich eine bekannte Stimme von Weitem meinen Namen rufen. Ich blicke mich verwirrt um bis ich meine beste Freundin am Parkplatz stehen sehe.

Ich werfe einen Blick auf mein Handy und merke, wie mein Lächeln fällt. Immer noch keine Nachricht von ihm.

Ich drehe mich kurz um, um mich von den anderen zu verabschieden, als mir auffällt, dass ich in der letzten Zeit nicht mehr viel mit Nate gesprochen habe.

Das ist meine Chance — auch weil ich gerade etwas frustriert wegen der Sache mit Nikolai bin. Ich muss mich ablenken.

»Ist alles okay?«, frage ich ihn, als wir zusammen in dieselbe Richtung gehen. Er blinzelt verwirrt. »Ja, warum sollte es das nicht?«

»Wegen der Sache mit Nikolai, weißt du nicht mehr?«, spreche ich an, dass Nikolai ihm — mehr als ein Mal — weh getan hat.

»Ach, das.« Er lächelt benebelt. »Alles okay. Es war zwar unerwartet, aber ich habe es schon so gut wie vergessen«, schüttelt er den Kopf.

Ich senke den Kopf etwas. »Es tut mir wirklich so leid, Nate.«, »Hey«, seine braunen Augen treffen auf meine. »Es ist nicht deine Schuld. Wie gesagt, lass es uns einfach vergessen, ja?«

Ich nicke zögerlich und lächele ihn an. »Gut, heißt das dann, wir können wieder Freunde sein?«, frage ich mit Hoffnung in meiner Stimme, da nichts als Funkenstille zwischen uns herrschte.

Er zeigt mir sein übliches, charmantes Lächeln, als er antwortet: »Klar.« Ich atme erleichtert auf. »Tschüss, Nate«, sage ich und er erwiedert es, bevor ich ihm Sprint auf Aria zugehe.

»Endlich«, stöhnt sie. »Tut mir leid, tut mir leid«, hetze ich. »Ist etwas passiert?« Sie schüttelt den Kopf. »Warum bist du noch in deiner Uniform?«, fragt sie und deutet auf mich.

»Julie hat mich angerufen«, erläutere ich. »Sie meinte, sie müsste dringend weg und dass Joey noch in seinem Zimmer spielt.«

Aria's Augen leuchten auf. »Dann kannst du ja froh sein, eine Freundin wie mich zu haben«, nimmt sie Bezug auf das Auto hinter ihr.

Ich lächele. »Danke.«, »Hör auf, dich immer wieder für jeden Müll zu bedanken und steig endlich ein«, spottet sie und sitzt schon hinterm Steuer.

Ich seufze und setze mich schnell zu ihr, bevor sie mich nach Hause fährt.

-

»Schon was von Nikolai gehört?«, belächelt sie, während wir uns auf die Couch setzen und Joey vor uns auf dem Teppich spielt.

»Warum sagst du seinen Namen so komisch?«, frage ich und versuche nicht, meine Augen zu verrollen. »Nur so«, zuckt sie mit den Schultern.

»Ich mag ihn weil er dich glücklich macht«, lächelt sie. »Also will ich wissen, ob in letzter Zeit etwas spannendes zwischen euch passiert ist.«

Ich werde sofort rot und senke meine Stimme. »Sag sowas nicht vor Joey.«, »Also ist etwas passiert«, fasst sie lächelnd zusammen.

Ich nicke leicht. Sie sieht mich erwartungsvoll an. »Und?«, fragt sie ungeduldig.

Ich rücke näher, damit mein kleiner Bruder bloß nichts mithört. »Vor einpaar Tagen, hatten wir einen kleinen Streit und dann ... «, »Und dann?« Ich zögere kurz. »Und dann taten wir es

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03 ⏰

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