𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟎💔

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Kennst du dieses Gefühl wen du ertrinkst?

langsam füllt sich meine Lunge

mit Wasser was mich umhüllt.

Ertrinken

ich kriege keine Luft

ich erinner mich nur noch an diesen sanften Duft

der ihn erfüllt.

Ertrinken

er war so nett alles schien so perfekt

doch es war gelogen er war nicht echt.

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,,Rette mich Amir, bitte" schreie ich mit meiner letzten Kraft, spürte schnell wie Blut aus meinem Bauch rinnt. Ich werde sterben. ,,Amir!" schrie ich lauter. ,,Wer hat gesagt du wirst weg gehen huh?!" brüllt mein Vater neben mir, was mich noch mehr zum Weinen brachte. Die Wut spürte ich durch den Adrenalin nicht mehr. Ein Schmerzhafter stich durchbohrte kurz meinen kleinen Körper. Ich merke nur wie warme Flüssigkeit aus meinem Körper rausfließt. Ich vergesse alles um mich herum, nehme nur die Stimmen im Hintergrund wahr. Das wars. Mein Leben ist weg. Ertrinke ich jetzt?

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Amir (Tw!)

,,VERDAMMTER HURENSOHN" schrie ich und rannte auf dem Psycho kranken Mann los. Ich schlug ihn bis er verblutet, nehme sein verdammtes Messer und steche fast zehn mal auf sein Herz. Sein kaltes Herz, was Mila fast tötete. Wegen mir. Er verblutet endlich. Schnell ziehe ich mein Pullover aus und lege es um Milas Bauch, damit kein Blut mehr raus kommt. ,,Amir ich habe Angst!" schreit sie, was mir eine Gänsehaut verleiht. Ich hatte noch nie so viel Angst um einen Menschen. Sie braucht mich. ,,Ich bin da, alles wird gut in sha Allah" sie nickt und weint bitterlich. Mein Herz schmerzt jedesmal wen ich ihr lauten schluchzen höre. ,,Der Krankenwagen ist schon auf dem Weg, bitte halt durch" ich nehme sie in den Händen und streiche eine Strähne aus ihrem Gesicht weg. ,,söz?" schluchzt sie. Ich nicke und schaue dabei in ihre, nicht strahlenden sonnigen Augen. ,,Ich kann nicht mehr Amir" sie schließt die Augen, was mich in Panik versetzt. ,,Mila bitte, tu es für mich, ich-." ich kann es nicht sagen. Es ist nicht passend.

Es ist nicht passend ihr zu sagen, das sie der schönste Mensch in meinem dunklen Leben ist.

,,Sie sind da!" sage ich und trage sie bis zum Krankenwagen, sie nehmen mir Mila direkt ab. ,,Soll der Herr mit?" fragt die Nothilfe. ,,Ja bitte" ich lächle kurz und steige in den Krankenwagen ein. Sie liegt auf einer Trage, was mich tief seufzen lässt. Wo habe ich uns nur gebracht? Ich hätte sie beschützten sollen. Erst das mit Edon, jetzt mit ihrem Vater. Ich habe versagt. Als bester Freund. ,,Es tut mir leid" ich stehe langsam auf. ,,Es tut mir leid, ein schlechter bester Freund für dich zu sein, du verdienst jemanden der dich beschützt und auf Händen trägt. Ich schaffe es nicht" ihre Augen werden glasig. ,,Das heisst?" fragt sie und ist kurz vom weinen.

,,Es heisst, das wir unsere Freundschaft beenden sollten"

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Mila

Eine Welt bricht zusammen. Ich bin endgültig ertrunken. Mein Herz zerbricht in tausende Scherben. Ich habe meinen besten Freund verloren. Vielleicht ist es besser für mich? Nein. Ich brauche ihn, doch es geht nicht. ,,Es tut mir so leid" schluchze ich und sehe wie er aus dem Wagen raussteigt. Ein großer Schrei entwich meiner warmen Kehle. Es waren nur 10 Minuten um mich zu zerstören. Alles weg. Ich bin noch tiefer gesunken. ,,Amir komm zurück bitte!" schrie ich und sehe wie die Türen geschlossen werden. ,,Amir" flüstere ich und weine mich bis in den schlaf.

Ich erwache in einem Krankenhaus Zimmer und merke direkt das etwas an meinem Bauch nicht stimmte. Wie lang habe ich geschlafen? Ich nehme den Pulli von Amir und lege ihn mir um. Ist mir egal, ob da Blut hängt. Ich sehe ein großen Pflaster auf meinem Bauch, was brennt. Genauso wie mein inneres. Ich rieche an dem Pullover von Amir und fange an zu weinen. Wieso hat er unsere Freundschaft bloß beendet? Er hat Fehler gemacht, die ich verziehen hätte! Was wird seine Familie sagen? Ein ruhiges Klopfen erschreckt mich. Es ist Enis und Amaya!
,,Meine Tochter!" weint sie und kommt auf meinem Bett. Ich umarme sie tief und fühle mich in ihren Armen geborgen. ,,Wie geht es dir?" sie wischt sich die Tränen vom Gesicht weg. ,,Es geht mir bisschen besser und euch?" wenn sie nur wüsste, das ich innerlich schon Tod bin...
,,Wir sind geschockt, ich kann nicht in Worte beschreiben wie sehr ich traurig bin Mila" sie fängt wieder an zu weinen und will mir die Strähne vom Gesicht weg machen, doch ich lasse es nicht zu. Nur Amir darf das. ,,Endschuldige" sie lächelt traurig und hält meine Hand. ,,Enis komm her" er rennt auf mich zu und umarmt mich fest. ,,Er ist Tod zum glück" summt er, was mich leicht lächeln lässt. ,,Endlich" beide nicken und setzen sich auf Stühlen hin. Ich zeige ihnen mein Bauch, was sie scharf die Luft einziehen lässt. ,,Hallo Frau Hoxha" die Ärztin kommt rein. ,,Sie haben Glück gehabt, es wurde nichts im inneren Beschädigt, nur die Haut natürlich. Wir werden sie für paar Tage hier behalten" wir nicken. ,,Sie muss hier das gehen wieder erlernen" ich hauche ein leises ,mhm' und schaue traurig zu der Tür, in der Hoffnung Amir zu sehen. ,,Dankeschön" sie geht raus. ,,Zum Glück nur die Haut" Amaya lässt die Angehaltene Luft aus. ,,Ja" sie merkt direkt das etwas nicht stimmt. Ich sage es ihr einfach wen sie mich fragt. ,,Amir hat es mir schon erzählt, bitte gibt eich nicht auf, ihr braucht euch gegenseitig" Enis lächelt und sagt auch etwas. ,,Ich weiss viel mehr als du, Mila du weisst wie ich es meine" er grinst und verabschiedet sich. ,,Bitte" ich drehe mein Gesicht wieder zu Amaya und nicke. ,,Ich werde mein bestes Geben" sie küsst meine Stirn und verlässt den Raum ebenfalls.

Jetzt bin ich hier. Wie immer. Alleine. Am Liebsten würde ich ein Kapitel in meinem Tagebuch schreiben. Ich schließe meine Augen und nehme mir Zeit über alles nachzudenken. Die Zeit wird mir schnell genommen als mein Handy klingelt. Bitte er bitte bitte.

,,ja Mila hier"

,,Mila Oh Gott, wir haben es gerade erfahren wie geht es dir? Kann man dich besuchen?" fragen Leyla und Amra aufgebracht.

,,Alles gut leute, kommt mich morgen besuchen, danke"

,,Gute Besserung, wir sind in Gedanken bei dir"

Sie legen auf. Stille. Was tu ich jetzt? Weinen? Nachdenken? Noch weiter ins Loch fallen? Den Pulli nehme ich dich an mir und rieche an ihm. Es ist sogar sein Duft drauf.

Es ist komischerweise der Pullover mit dem großen M.

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Ein trauriges Kapitel..

Wie ist eure Meinung zum Kapitel?

Love uuuuuu🤍

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𝐒𝐚𝐯𝐞 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt