𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟖

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Weiter Stunden vergehen indem ich einfach nur Zettel meiner geliebten Mutter lese. Immer wieder blüht es mir das Herz auf wenn ich ihre Texte lese.

Mila,

Meine wunderschöne Tochter. Jedesmal wenn ich in deine strahlenden gelben Augen gucke, sehe ich meine Zukunft. Unsere Zukunft. Ich freue mich so sehr, dich im Brautkleid zu sehen. Ich sehe schon jetzt wie schön deine Augen durch das Kleid scheinen. Das schöne weiss/ pinke Prinzessinnen Kleid. Ich sehe schon wie meine Enkelkinder durch den Frischen Rasen vom Garten laufen. Das große Trampolin und die strahlende Sonne. Merkst du's? Die Sonne scheint genauso wie deine Augen. Stellst du dir schon vor, wie ich Oma werde? Oh Gott, ich habe jetzt schon Angst vor Falten. Ich freue mich schon deine Kinder zu umarmen, ihnen zu sagen wie sehr ich deren Mutter beneide. Ich werde sie lieben. Ja Mila, Lieben.

Lieben, für immer.

Schluchzend packe ich den Zettel in die Box und verstecke sie wieder im Schrank. Es zerreißt mein Herz zu wissen, das sie nie die Chance hatte meine Kinder kennenzulernen. Oder wie sie so schön sagte zu lieben. Sie war ein Herzens Mensch. Sobald es jemanden schlecht ging, kümmerte sie sich sofort um die Person. Sogar wen es ihr feind war. Jeder liebte sie. Vor allem ihren tollen Bananenkuchen. Jeder wirklich jeder hat sie geliebt. Am meisten ich. Unsere Mutter- Tochter Beziehung war die beste. Sie war meine beste Freundin. Die ich niemals ersetzen werde. Nie nie niemals! Ich stehe auf mache schnell den Schrank zu und renne nach unten. Ich mache heute das Abendessen. Amaya hat schon so viel für mich gemacht, also mache ich mal was. Ich mache uns traditionelle Pite. Das geht ganz einfach. Ich bereite den Teig, lege ihn ruhen. Jetzt schneide ich viel Lauch und tu alles in einem großen Topf rein. Anschließend gebe ich Schmant und bisschen Sahne in den Topf hinein. ,,Was riecht hier so gut?" fragt mich Amir der grade vom Gym gekommen ist. ,,Pite" ich knete den Teig fest und mache kleine Bälle. ,,Als ob du das kannst?" fragt er mich verblüfft und kommt in die Küche. ,,Natürlich, eine wahre Albanerin kann es" lächle ich und öle den sogenannten Tepsi ein. ,,Respekt" er schaut über meine Schulter und pustet belustigt in meinem Ohr. ,,Hey! Du Störenfried raus!" er lächelt. ,,Tamam Tamam" ich grinse und mache weiter.

Solange die zwei Pite's im Ofen Backen, mache ich einen Tomatensalat. Sehe wie Enis reinkommt und kreischt. ,,Pite!" ich lache und umarme ihn. ,,Wobei kann ich dir helfen?" fragt er und runzelt die Stirn. ,,Beim Zwiebeln schneiden, ich reagiere Allergisch drauf" er schaut mich schockiert an. ,,Wieso tust du es dann rein?" ,,Weil es bestimmt für euch besser schmeckt" er lächelt. ,,Dir muss es auch schmecken, mach es weg" ich schaue ihn grinsend an und packe die Zwiebel weg. Zusammen schneiden wir die Tomaten klein und richten den Tisch. Gerade hören wir wie die Eltern und Anna ins Haus kommen. ,,Wieso riecht es hier nach essen?" fragt Amaya verblüfft. Ich trete vor ihnen und lächle verlegen. ,,Ich habe Pite für uns alle Gebacken, als ein kleines Dankeschön" sie erstarrt und stottert. ,,Das wär doch nicht nötig, oh gott" eine kleine Träne kullert ihrer Wange hinunter. ,,Sie erinnert mich zu sehr an ihrer Mutter" sagt Amaya zu ihrem Mann und Anna. Sie lachen nur und gehen in die Küche. ,,Danke mein Herz" ich umarme sie fester und führe sie in die Küche. ,,Wow, es sieht perfekt aus" ich nicke. ,,Ja, es wär niemals ohne Enis so perfekt gewesen" ich schaue ihn an, sehe wie er pfeift. ,,Auf dich Mila" ich setze mich neben Amir hin. Wir fangen alle an zu essen, sehe schnell das es allen schmeckt. Leise höre ich wie Amir leise ,,mhh" raunt.

,,Das war mit Abstand die beste Pite meines Lebens, entschuldige Amaya" sagt Agji. Ich nenne den Vater von Amir und Enis immer Agji als Respekt. Das hat man in meiner Familie immer aus Respekt gemacht. ,,Danke das du mich Agj nennst" er lächelt und isst weiter. Diese Familie ist so sympathisch!

Gemütlich essen wir alle zu Ende, reden noch ein bisschen und räumen ab. ,,Mila kommst du bitte in mein Büro" ich nicke. Ohje, hab ich was falsch gemacht? ,,Alles gut es ist nichts schlimmes" beruhigend nicke ich. Langsam bewege ich mich Richtung Büro, sehe direkt einen Ganzen Raum voller Bücher. ,,Wow" summe ich. Ich liebe Bücher über alles. Egal welches, ich lese alles. Am meisten Bücher über die Medizin. ,,In meinem Bücher Raum, findest du jegliche Bücher über Medizin hol dir was du willst" wow! ,,Danke!" ich grinse verrückt und schaue mich weiter um. ,,Hier befinden sich die ganzen Büro Sachen" er zeigt auf sein Pult und auf seiner Aktensammlung. Viele Blätter fliegen herum, was mich kurz lachen lässt. ,,Fliegende Blätter" er lächelt. ,,Ich habe dich hierher geholt, da ich dich was Fragen und sagen will" ich nicke und höre aufmerksam zu. ,,Hat dir dein Vater seit dem ihr hier seit Geschrieben?" ich schüttle den Kopf. ,,Nein, ich glaube er hat mich vergessen" er schüttelt den Kopf ebenfalls. ,,Mila hör mir gut zu, er ist auf der Suche nach dir, um was anzutun, ich habe Angst um dich also muss ich vor allem dir und Anna verbieten rauszugehen bis wir ihn haben" meine Kinnlade klappt nach unten. ,,U-und mein Staatsexamen?" ,,Hast du vergessen, das ich der Chef der Universität bin?" ich schreie laut auf. ,,Wie bitte!" ich kreische. Ich umarme ihn schnell und entferne mich wieder. ,,Ich werde aufpassen danke Agji" er lächelt. ,,Gerne meine Tochter, wir werden dich beschützen" meine Augen werden glasig. Wie goldig ist diese Familie bitte! Wow! Ich danke ihm nochmals und gehe nach draußen. Stoße dummerweise zusammen. „Sorry" summe ich und will gehen, doch werde an meinem Oberarm zurück gezogen. ,,Was hat er gesagt?" er schaut mir aufdringlich in die Augen, was mich nervös macht. ,,Ich darf für eine Zeit nicht mehr raus" antworte ich und sehe wie seine Mimik sich verhärtet. ,,Wieso verbietet er dir sowas?" ich lächle kurz, und erzähle ihm das ich wegen meinem Psychisch Kranken Vater nicht raus gehen sollte, wer weiss was er uns antun will. Mir und Anna. ,,Ich werde den Bastard töten!" schreit Amir voller Wucht. ,,Beruhige dich bitte, dein Vater kümmert sich darum" ich umarme ihn und streichle seinen breiten Rücken. ,,Du beruhigst mich immer" flüstert er dicht an mein Ohr und ich erröte wiedermal.. ,,W-wirklich?" er haucht ein leises „ja" und legt sein Gesicht auf meine Halsbeuge. Ich höre wie er leicht die Luft einzieht.

,,Du riechst gut"

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Was denkt ihr wird passieren?

Ob Mila's Vater sie finden wird?

Danke für alles.

(agji spricht man „Atschi" aus ) mit albanischem Dialekt ist das bisschen anders:)

Ich werde jetzt immer oben ein Bild packen, damit ihr so bisschen wisst um was es in dem Kapitel geht usw..

.E🤍

𝐒𝐚𝐯𝐞 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt