𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟕

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Eine Zeit lang habe ich gedacht das mein Leben für immer kahl und schmerzhaft sein wird. Doch Gott erschuf aus einem kleinen Strahl tausende Sterne. Ein Stern davon ist definitiv Anna. Ich bin ihr für alles dankbar, denn ohne sie wär ich noch bei meinem Vater. Ich wär in der Hölle gefesselt. Doch Amir hat ihn mit seinen Eigenen Händen umgebracht. Er ist weg. Ich hoffe weit von meiner Mutter entfernt. Die Tatsache das er in der Hölle schmort lässt mich besser fühlen. Er hat es verdient! Dieses Monster. Gerade mache ich mich schlau im Internet und lerne ein bisschen über die Medizin. Nichts ist spannender als der Körper eines Menschen! Ich liebe es darüber immer mehr zu lernen. Letztens habe ich herausgefunden, das in den Eierstöcken Zähne wachsen können! Der kuriose Fakt lässt mich die Stirn leicht runzeln.

,,Darf ich rein?" fragt mich Amir und kommt durch die Tür in meinem Zimmer. ,,Klar, was gibts?" er wirkt etwas schüchtern was mich leicht ängstlich macht. Ist was passiert? ,,Ich möchte dir was zeigen" ich nickte und setze mich auf meinem Bett, er setzt sich vor mich. Er holt ein Orangenes Buch und öffnet es in der Mitte. Er zeigt es mir stumm.

Mila,
Meine wunderschöne Tochter. Es tut mir so leid das du dieses Buch irgendwann finden wirst. Ich musste sterben, um dich zu retten. Vor deinem Vater. Du wirst es mit der Zeit verstehen, doch ich glaube fest daran das dich jemand retten wird. Ich weiss genau wer. Pass gut auf dich auf zemra jeme. Ich bin immer da. Höre niemals auf in dein Buch zu schreiben. Dieses Buch widme ich dir, lese jeden Tag eine Seite um zu sehen, wie groß meine Liebe zu dir war.

Deine Mama.

Tränen kullern mir die Wange runter. Wieso bekomme ich das Buch so spät? Wo lag er bis jetzt und wer hat das buch in die Hand bekommen ? Ich spüre sanft Amir's Arme um mich geschlungen. Er weiss das ich Umarmungen sehr brauche. ,,Sie hat es meinem Vater gegeben" flüstert er mir ins Ohr. Sofort machte sich eine Gänsehaut auf meine Haut. Kannten sich Agj und mein Vater? Was haben meine Familie und seine Familie auf sich? Wie viele Geheimnisse haben sie noch hinter verschlossenen Türen versperrt? Ich löse mich von Amir und gehe Richtung bad. Ich wasche mir mit kaltem Wasser das Gesicht um klaren Kopf zu bekommen. Wieso hat mir Mama das Buch nicht gegeben? Fragen über Fragen doch keine Antwort. Ich sollte Agj fragen.

,,Ich werde dir keine antworten geben, Mila" ich wurde langsam sauer! ,,Ich habe ein Recht darauf!" rief ich ihm zurück, merkte schnell das es ein Fehler war. ,,Nein, damit ist unser Gespräch beendet geh in dein Zimmer" ich werde nicht aufgeben. ,,Bitte Agj, es ist meine Mutter wieso hab ich das Buch nicht vorher bekommen?" er schloss für einen Moment seine Augen und ging in sein Büro. Vor Wut wurden meine Augen glasig und ich versuchte mir nicht anzusehen, wie sehr ich traurig bin. Wieso verheimlichen alle etwas vor mir! Sogar Amir! ,,Mila hör mir zu" ich sehe eine große Gestalt vor mir. ,,Was willst du, mich noch anlügen?" ich renne die Treppen rauf doch werde nach hinten gezogen. Ich spüre wie sich unsere Nasenspitzen anfassen. Oh Gott. Was glotzt er so auf meine Lippen? Er hustet und entfernt sich schnell von mir. ,,Tut mir leid ich wollt nicht so nah kommen, ich wollte fragen ob wir raus gehen bisschen spazieren" ich schaute kryptisch aber stimmte zu. Die Sonne strahlt so schön, vielleicht könnte ich mir auch strahlen zaubern.


Ich ziehe mir einfach eine Jeans an und ein enges weisses Top. Mein Arsch sieht echt saftig drinnen aus, dass muss ich ehrlich sagen! Ein einfachen Dutt dazu bisschen Bronzer und fertig. Es klopft an meiner Tür. ,,Sind sie bereit Frau Mila?" sagt Amir lächelt und betritt mein Zimmer. ,,Ja ich bin ja schon fertig" sage ich und verdrehe meine Augen. Amir schaut mich warnend an. ,,Was den" ,,Was war das mit deinen Augen?" ich verdrehe sie wieder. ,,Ich weiss nicht was du meinst" ich lächle und gehe runter um mir meine Schuhe anzuziehen. Sollte ich lieber eine Jacke anziehen. Nö. ,,Madam wir gehen doch noch joggen, da passen deine zerrissene Jeans nicht. Was will der Halunke von mir! ,,Ich werde nicht Joggen!" ich schaue auf seine kurze Hose und seinem engen schwarzen T-Shit auf. Der Typ hat definitiv Style. ,,Hör auf zu starren lass uns los" er joggt los was mich murren lässt. ,,Ich will aber nicht!" schreie ich laut, doch er ignorierte es schlicht. Arschloch!

,,Amir bleib doch mal stehen ich kann nicht so schnell!" Wir joggen seit 30min. Ich hätte mir lieber eine kurze Hose schnell anziehen sollen. ,,Mila?" ich höre mein Namen von hinten, ich rufe Amir schnell das mich jemand ruft doch er geht weiter. Egal. Ich drehe mich um und glaube meinen Augen nicht. Hana. ,,Was machst du hier?" sie lächelt. ,,Joggen liebes, hast du mich vermisst?" keines Wegs. Hana ist die Tochter von meinem Vater. So zusagen ist sie meine Stiefschwester. Ich habe auch einen Bruder, aber ihn habe ich bis heute nie kennengelernt. ,,Wie gehts dir?" ich schaue sie böse an. Ich hasse dieses Weib! ,,Blendend" ich will gehen doch sie hält mich auf. ,,Willst du nicht wissen, wieso ich hier bin?" ,,Eigentlich nicht, nein" sie lacht auf. ,,Ich bin hier, um das Tagebuch deiner Mutter zu holen." ,,Vergiss es" als ob ich ihr das wichtigste Ding in meinem Leben gebe? ,,Ich hol es mir selber, zemer" damit geht sie in die Richtung, wo Amir gejoggt ist. Was meinte sie wohl mit selber nehmen? Komischer Parasit. Ich laufe los, doch erstarre als ich Amir mit Hana reden sehe. ,,Mila, du wolltest nachhause, kannst schon gehen" er schaut wie verliebt auf Hana runter. Mir fällt die Kinnlade runter. Nicht sein ernst! Er hat mich hier her geschleppt nur um mich kalt nachhause zu schicken! Hat er alle Latten am Zaun?! ,,Kannst mich am Arsch lecken du und Hana!" ich gehe wütend zurück und versuche nicht komplett auszurasten. Wieso bin ich überhaupt mitgekommen, ich sollte eigentlich sauer auf ihn sein. Ich bin einfach viel zu Herzlich.

,,Mach doch nicht so eine Grimasse" flüstert mir Lisa ins Ohr als sie mich in der Küche alleine beim essen erwischt. ,,Was ist passiert?" ich sammle mich. ,,Der idiotische Amir hat mich wegen Hana nachhause geschickt!" sie erstarrt. ,,Was macht Hana in euer Nähe?" ich schlucke meine letzte Nudel runter. ,,Sie ist extra hier, um Mamas Tagebuch zu holen" ,,Sie darf es nicht in die Hände bekommen Mila, das ist wie ein Erbstück für dich" Ich nicke und denke drüber nach wie ich das Buch am besten verstecke. Agj hat bestimmt ein Safe hier im Haus. ,,Ich verstecke es  im Safe" Lisa nickt und gibt mir ein Kuss auf die Stirn.

,,Der Code ist 2201" Agj schließt den Safe der in seinem Büro hinter dem Buchschrank versteckt ist und schaut zu mir rüber, ,,Du musst wissen, sobald er geöffnet ist ein Alarm los geht" ich nicke. ,,Dankeschön Agj" nachdenklich verlasse ich leise das Büro und mache mich auf dem Weg ins Zimmer. Der Tag hat mich müde gemacht. Vor allem das blöde Joggen. Apropos Joggen, wo ist Amir? Hat die Kanalratte ihn schon gut Manipuliert? Ich glaube schon. Ist mir Egal den sowas dulde ich nicht. Ich ignorier Amir einfach bis er sich entschuldigt. Ein bisschen bin ich auch traurig drüber.

ich schließe meine Augen und denke an morgen.

Den Morgen wird ein besserer Tag, versprochen.

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Kukuk🌝

Monate sind vergangen, ich habe einfach keine Motivation gehabt und so viel Schulischen Stress.

Aber jetzt bin ich Back!

Freut euch auf viel Stressli Messli☕️

.E

𝐒𝐚𝐯𝐞 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt