Chapter Sixteen

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Ich weiß nicht wieso Emilia zum Alkohol gegriffen hat, aber ich weiß dass es ein Fehler war sie alleine in die Küche zu lassen

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Ich weiß nicht wieso Emilia zum Alkohol gegriffen hat, aber ich weiß dass es ein Fehler war sie alleine in die Küche zu lassen. Oft ist sie einfach verschwunden, kam aber kurz darauf wieder. Wahrscheinlich hat sie in der Zeit noch mehr getrunken.

Emilia kippt nach vorne, aber ich halte sie fest.

» Alles gut, ich hab dich.« Ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht.

» Hast du nicht darauf geachtet wie viel sie getrunken hat?«, fragt Raven unnötiger Weise.

» Sie ist immer wieder verschwunden«, sage ich zu ihm.

» Dann gehst du ihr halt nach.«

» Sorry, wusste nicht dass du plötzlich auf andere Menschen achtest und Lifecoach geworden bist.«

» Ich hole Wasser!« Shuka rennt zurück ins Haus.

» Sollen wir einen Krankenwagen rufen?«, fragt Zorya.

» Schon gut«, keucht Emilia kurz bevor sie sich wieder nach vorne beugt und kotzt.

Verdammt ich hätte ihr wirklich nach gehen sollen, aber ich konnte ja nicht wissen, dass das passiert. Vor allem nicht weil wir morgen ausgehen wollten, jetzt wird sie einen harten Kater haben und sich wahrscheinlich schämen für diese Situation hier.

Zorya stellt sich auf die Andere Seite und hält Emilias Haare fest. Ich blicke zu Raven rüber, der zum Haus starrt. Was hatte er jetzt eigentlich mit Shuka? Sie konnte ihn wirklich zum Tod nicht ausstehen. Sie hatte mir erklärt, dass sie Angst vor ihm hatte, wegen den Vorurteilen in ihrer Heimat. Ihre Mutter hätte ihr vieles in den Kopf gehämmert, auch wenn sie sich wünscht, dass sie diese Vorurteile nicht hätte.

» Jetzt gehts.« Emilia will sich aufrichten.

» Langsam«, sage ich. Sie wirft die Arme um meinen Hals. Das Gesicht von mir abgewandt.

» Ich will nach Hause.«

» Wir bringen dich gleich nach Hause.«

» Nein, nicht ins Wohnheim. Nach Hause.«

Ich streiche über ihren Rücken. Als Shuka wieder da ist, nimmt Emilia ein paar Schlücke Wasser, bevor ich sie hochhebe. Auf dem Weg ins Wohnheim schläft sie auf meiner Schulter ein.

Raven verabschiedet sich vor unserem Wohnheim bevor er zu seiner Wohnung läuft. Zorya hält sie Eingangstür auf.

» Du kannst in dein Zimmer gehen, wir haben das im Griff«, sagt Shuka zu ihr. » Danke.«

» Schreib mir wie es ihr geht.«

» Mach ich.«

Shuka und ich machen uns mit Emilia auf den Weg zu ihrem Zimmer. Shuka schließt die Tür auf und hält die Tür zu Emilias Abteil offen. Vorsichtig lege ich sie ab. Ihre Finger verkrampfen sich kurz an meinem Hemd.

» Schon gut, du bist im Bett.« Ich nehme ihre Hand und löse sie vom Stoff bevor ich sie festhalte.

» Ich wusste das ist eine sehr beschissene Idee. Deswegen gehe ich nicht feiern.« Shuka läuft das Zimmer auf und ab.

FireliesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt