Chapter Twenty-Three

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Datenight

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Datenight. Und ich habe keine Ahnung was wir machen sollen. Dieses Mal war ich dran auszuwählen, was beschissen ist, weil Connor sich viel besser hier auskennt.

» Zieh was raus« Ich halte ihn ein Glas voller Zettelchen hin. Ich habe ein paar Dinge aufgeschrieben, die man immer machen kann, vielleicht sehr typische Dinge. So wissen wir aber selbst nicht was raus kommt.

Connor nimmt sich ein Zettel heraus. Ich sehe ihn dabei zu, während ich das Glas austausche.

» Stargazing«, liest er vor.

Aus dem zweiten Glas ziehe ich ein Zettel. Ich falte es auf. » Und wir essen Tacos, weißt du wo man hier gute Tacos herbekommt?«

» Oh ich mag das, so sollten wir das öfters machen.«

Ich grinse zu ihm hoch. Ehrlich gesagt dachte ich nicht, dass er von der Idee so begeistert sein würde. Aber ich dachte mir es ist mal eine Abwechslung zwischen durch.

» Pack eine Decke ein, ich weiß genau wo wir hinkönnen.«

Dieses Mal hat Connor nicht gesagt, dass ich nun die besten Tacos essen werde, die ich jemals gegessen habe. Denn die letzten Male ist das nie so gut für ihn ausgegangen, aber jetzt hätte er es sagen können, denn ich habe noch nie Tacos gegessen. Wobei einmal hat Ella Spaghettitacos gemacht, wie sie darauf kam, keine Ahnung, aber ich denke das zählt nicht.

Mit den Tacos auf dem Rücksitz, fährt Connor durch die Straßen, einen Berg hinauf, bis wir zum Stehen kommen. Er führt mich noch ein Stückchen höher wo wir ungehindert die Decke auslegen und uns raufsetzen können. Der Himmel ist klar, aber die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen. In der Ferne sieht man den Ozean und wie sich die Sonne drin spiegelt. Alleine dieser Ausblick ist einfach nur atemberaubend schön.

» Ich finde das haben wir gut gemacht«, sagt Connor stolz.

Ich rolle meine Augen, aber wegen dem Wir musste ich trotzdem grinsen. Wir hatten es tatsächlich gut gemacht, denn ohne seine Ortskenntnis, wäre das bestimmt nicht so schön geworden.

In Moment als ich nach der Tüte greifen möchte, macht Connor ein: » Na, na, na« und nimmt meine Hand.

» Aber ich habe Hunger.«

» Du hast immer Hunger, Lia.« Er küsst meine Fingerknöchel. » aber das Date ist Sterne schauen und Tacos essen, siehst du Sterne?«

» Du bist ein Arsch.« Lachend stoße ich ihn weg, aber die Tüte fasse ich nicht mehr an. Wir reden über Thanksgiving und was wir vorhatten, auch wenn es noch gute zwei Monate hin war. Connor würde zu seinen Eltern fahren und ich.. ja. Thanksgiving war bei uns immer chaotisch, vor allem jetzt mit der kleinen nächsten Generation. Mir würde es fehlen, es nicht zu Hause zu verbringen, aber ich bin noch nicht bereit wieder nach Rosewood zu gehen.

Direkt nimmt diese Leere wieder ihren Platz ein. Ich vermisse meine Familie und ich hasse es sie anzulügen. Noch nie habe ich so lange durchgehalten. Normalerweise ging ich nach einem Tag zu Mom und beichte ihr alles. Doch das hier... ich kann nicht darüber sprechen. Ich kann nicht einmal darüber denken.

» Hey, ich verstehe, dass du deine Familie vermisst.« Er legt die Finger unter mein Kinn und hebt meinen Kopf. » Aber keine schlechten Gefühle, okay? Heute ist unser Abend.«

Ich lächle. » Jeder Abend ist unser Abend.«

» Gar nicht wahr, du lässt mich nicht immer bei dir schlafen.«

Kichernd lege ich meinen Kopf an seine Schulter. Er streicht über meinen Rücken.

» Schon besser, ich mag es nicht wenn du traurig bist.« Er küsst meine Schläfe.

» Ich finde es einfach so schön, wenn du versucht mich zum Lachen zu bringen.«

Wir küssen uns. Lassen die Finger nicht voneinander bis die Sonne endlich verschwunden ist. Connor befindet sich über mir, als mein Magen knurrt und die Stimmung killt. Er grinst an meinen Lippen, bevor er sich löst.

» Hunger?«

» Habe ich doch vorhin schon gesagt.«

» Na dann los.«

Die Tacos waren richtig gut, selbst abgekühlt. Connor wischt mir ab und zu Sauce aus dem Mundwinkel und ich ihm etwas von der Nase. Als wir fertig sind, legen wir uns auf die Decke, schauen in den Himmel, Seite an Seite. Meinen Kopf an seiner Schulter, meine Hand in seiner.

Der Himmel ist klar und man sieht viele Sterne.

» Da ist der große Wagen.«

» Ich sehe das nie«, gestehe ich.

Er zeigt auf den Himmel. » Hier.« Er zieht eine Linie durch die Sterne und ich sehe es dann tatsächlich.

» Was siehst du noch?« Ich kuschle mich näher an ihn, atme seinen Duft ein, während er mir verschiede Sternbilder zeichnet.

Hätte mir jemand vor ein paar Wochen gesagt, dass Sterne schauen so romantisch sein konnte, hätte ich ihm nicht geglaubt. Es waren eben Sterne, schöne kleine funkelnde Sterne, aber was daran so romantisch war, wusste ich bis jetzt nicht.

Vielleicht liegt es auch einfach an Connor.

Mit der richtigen Person ist wohl alles romantisch.

FireliesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt