Epilog

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Drei Monate später

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Drei Monate später....

Es ist okay, Emilia.

Das waren Moms Worte darauf, dass ich früher zurück fahren wollte. Connor und ich waren die ganzen Feiertage getrennt. Natürlich haben wir uns Nachrichten geschickt. Ganz Rosewood war mit Schnee bedeckt in Kalifornien war nur ein kühler Wind. Ich vermisse die Sonne. Wyn war über die Feiertage bei Connor. Sie wollten sich jetzt wieder öfters sehen und es freut mich, dass sie weiter so wie Brüder waren. Ich dagegen hatte mit Wyn nur kurze Nachrichten aufgetauscht. Zorya ist mit Shuka geflogen, da sie nicht nach Hause konnte und Shuka sie nicht alleine lassen wollte. Ich auch nicht, ich hätte Zorya auch mitgenommen, aber sie meinte bei mir wäre es zu verrückt.

Das war es wirklich.

Und jetzt befinde ich mich wieder in Kalifornien und bin froh, dass ich gleich Connor wieder sehen würde. Ungeduldig klimpert mein Schlüssel zwischen meinen Fingern. In meinem Zimmer lege ich mein Gepäck ab, dann gehe ich auch schon wieder direkt los. Runter, über den Campus zum Strand.

Aber ich sehe nicht nur Connor. Sondern auch Wyn. Er sieht gut aus, bisschen vernarbt, aber alles ist verheilt und er lächelt mich an. Seine Haare sind etwas kürzer als das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe.

» Was machst du hier?« Lachend umarme ich ihn. Ich freue mich wirklich ihn zu sehen.«

» Ich bin nun offiziell Student der Monterey Bay University.«

» Echt?« Ich springe auf und ab. » Das ist toll!«

» Hallo? Werde ich auch begrüßt?«

» Pssht, dich habe ich nur zwei Wochen nicht gesehen, da sollte nicht- Hey!« Connor zieht mich zur Seite und küsst mich. Sofort muss ich grinsen. Tut das gut, ihn zu küssen. Aber vor Wyn? Ich löse mich wiederwillig von Connor und schaue Wyn an.

» Hey, schon gut ich komme zurecht.«

Connor drückt mir einen Kuss auf die Wange. »Ich habe dich vermisst, Lia.«

» Ich dich auch, Con.« Ich küsse ihn nochmal kurz bevor ich Wyn wieder meine Aufmerksamkeit schenke. » Du siehst aus als würdest du noch was sagen wollen.«

» Steht dein Angebot noch?«

» Natürlich.«

» Gut, weil ich wäre wirklich gerne mit dir befreundet, Emi.«

» Trifft sich gut, ich nämlich auch gern mit dir, Wyn.« Wir umarmen uns nochmal. » Es wird so toll mit dir hier. Da bin ich mir sicher.«

Wyn findet sich gut in die Gruppe ein. Shuka und er reden übers kochen und Shuka geht richtig darin auf, was Raven gar nicht zu gefallen scheint. Zorya erzählt mir von allem was sie in Vermont kennen gelernt hat und wie anders es für sie war, als wie hier.

Connor musste nochmal zum Flughafen. Heute kommt Jascha zurück und ich bin wirklich gespannt wie er so sein wird. Doch als es endlich klopft, springe ich beinah auf um ihnen die Tür aufzumachen.

Hinter Connor, der nicht gerade klein war, steht ein hochgewachsener Typ mit braunem Haar und hellblauen Augen. Er sieht aus wie auf seinen Bildern, wie gemeißelt und ich dachte, es wäre Photoshop. Natürlich hatte er ein paar Makel auf der Haut, die wahrscheinlich wegretuschiert wurden, aber so war überhaupt nichts an ihm auszusetzen. Und wie groß ist dieser Typ?

» Jascha, Emilia meine Freundin, Emilia, Jascha«, stellt er uns vor.

» Hi.« Oh Gott, diese Stimme ist viel tiefer als erwartet.

» Hi, kommt rein.«

Raven ist ebenfalls aufgestanden um Jascha einzuschlagen.

» Wie ich sehe, ist unsere Gruppe wirklich ein wenig gewachsen.«

Shuka klopft sich ihre blue Jeans ab, während sie vom Boden aufsteht. » Hi, ich bin Shuka.«

» Ihm sagst du direkt deinen Namen?«, fragt Raven.

» Naja, sein erster Satz war keine Anmache.«

Jascha lacht. » Klingt ganz nach ihm. Und ich scheine einiges verpasst zu haben. Hi Shuka, schön dich kennen zulernen.« Wyn kannte er schon von Bildern und Connors Erzählungen und dann ist nur noch Zorya übrig, die mit riesigen Augen auf dem Sofa saß.

» Hi, ich bin Jascha.« Er streckt ihr, ihre Hand entgegen.

Sie sagt leise etwas auf russisch, bewegt sich keinen Zentimeter. Ich schaue Connor an. Er stellt sich neben mich, während Jascha etwas auf russisch antwortet.

Connor übersetzt für uns.

Zorya: Ja, ich kenne dich.

Jascha: Wundert mich nicht, mir ist direkt aufgefallen, dass du Russin bist.

Connor gibt uns Kontext: » Jascha hängt quasi an jeder Ecke in Russland.«

Zorya: Ich bin Zorya.

Sie hat angefangen zu stottern und greift nun doch seine Hand. Er lächelt sie an.

Jascha: Nicht ausflippen, okay? Ich bin auch nur ein Mensch wie jeder andere auch.

Er dreht sich zu uns und fragt auf englisch: » Hat einer von euch auch so übertriebenen Hunger? Der Flug hat mich fertig gemacht.«

Wir stimmen alle ein.

» Lasst und Pizza essen gehen.« Er zwinkert Zorya zu. » Geht auf mich, dafür dass ich wieder hier bin.«

Als er Zorya kurz eine Hand auf den Hinterkopf legt und ihr etwas auf russisch zuflüstert, dass selbst Connor nicht richtig verstanden hat, habe ich das Gefühl sie würde gleich umkippen.

Vielleicht hätte Connor sie statt mich vorwarnen sollen.

FireliesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt