Chapter Thirty-Three

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Wie lange sind ein paar Tage?

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Wie lange sind ein paar Tage?

Mir ist schon bei dem Gespräch bewusst geworden, dass ich sie nicht verlieren möchte. Und so sehr ich mich fühle als würde ich Wyn in den Rücken fallen, hatte ich ja auch seinen Segen.. Das meinte er doch oder nicht? Ich wollte sie bei mir haben und jetzt kann ich an nichts anderes denken, als dass ich alles kaputt gemacht hatte.

Verdammt, als würde ich es nicht verstehen, wenn sie mir nie wieder vertrauen konnte.

Jetzt lebe ich seit drei Tagen in Trance. Warte, dass sie zu mir kommt und klopft. Dass sie sagt, dass sie damit leben kann und sie mir eine neue Chance gibt. Dass ich ihr beweisen kann, dass sie mir vertrauen kann.

Am morgen nach dem Gespräch bin ich alleine aufgewacht. Wann Emilia weggegangen ist, habe ich nicht mitbekommen.

Wenn wir uns zufällig auf dem Gang sahen, weil sie zu Zorya ging oder mal in der Bibliothek, war es schmerzhaft. Es war schmerzhaft, weil ich in ihren Augen sah, dass es ihr genauso geht.

» Mein Gott, das kann sich ja niemand mit ansehen.« Raven streckt sich, bevor er mein Zimmer verlässt.

» Was hast du jetzt schon wieder vor?« Ich laufe ihm nach, doch er sagt kein Wort. Er wird zu Shuka und Emilia gehen. Ich weiß es. » Ich habe ihr gesagt, ich gebe ihr Zeit..«

» Ihr braucht keine Zeit, ihr braucht beide einen festen Schlag auf den Hinterkopf.« Er klopft an die Tür und ich habe einen Deja vu Moment. Dieses Mal macht aber Emilia direkt die Tür auf.

» Raven ich habe grade eine Nachhilfe- oh.« Sie verstummt als sie mich ansieht.

Ich versuche ihr klarzumachen, dass ich nichts damit zu tun habe. Bei meinem wilden herumgefuchtel, schmunzelt sie.

Das war doch was positives oder?

Dann seufzt sie und schaut wieder in Ravens Augen. » Schau, was auch immer du mir jetzt an den Kopf werfen willst - in dreißig Minuten nehme ich mir gerne Zeit für dich, es kann bestimmt warten. Währenddessen kannst du ja Connor davon überzeugen, wieso das eine gute Idee ist, wieder über seinen Kopf hinweg zu entscheiden.«

Mit verschränken Armen spannt er den Kiefer an und nimmt Abstand vor der Tür.

» Connor.«

Mein Blick trifft ihren. Irgendwas scheint sie zu sehen, weil ihre Züge werden weicher. Und dann war da dieses Upsidedown Lächeln, dass ich so sehr an ihr liebe.

» Du siehst beschissen aus, geh ein wenig an die Sonne... und trink einen Kaffee.«

» Mach ich, Miss Jones.«

Sie schmunzelt.

Ich schmunzle.

Dann hat sie die Tür geschlossen.

» Kannst du dir vorstellen, wie sehr ihr mich nervt?«

» Ja ja«, sage ich.

Dreißig Minuten später - wirklich auf die Sekunde genau - klopft Raven wieder an die Tür. Wir sind um den Block gelaufen, aber ich konnte ihn nicht überreden ihr die Zeit zu geben, die sie brauchte. Ehrlich gesagt bin ich auch etwas froh darüber. Vielleicht klärt sich ja wirklich irgendetwas.

FireliesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt