Kapitel 6

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Zuhause angekommen hatte meine Mutter noch nicht ganz verstanden was eigentlich wieder los war. Ich wusste es aber auch nicht so genau. Mir ging es heute morgen besser und jetzt geht es mir wieder dreckig.
Meine Mutter messte ob ich Fieber hatte aber ich hatte kein Fieber. Ich war sogar ziemlich unterkühlt.
Aber ich spürte nichts. Auser Übelkeit und Schwindel aber sondst nichts.

Ich verstehe das nicht. Erst bekomme ich eine Grippe die sich über Tage langzieht und jetzt geht es mir kaum einen Tag besser geht es wieder los.
Oder bin ich vielleicht doch nicht krank?
Ich kapier das nicht.

Meine Mutter schrieb mich erneut eine Woche krank und mal ganz im ernst. Dieses Zuhause hocken und schlafen macht mich echt noch mehr kaputt als das kranksein selber. Ich will wieder raus können.

Es war in der Nacht und ich wachte wieder einfach so auf. Komplett am zittern und am schwitzen.
Ich hatte einen Albtraum. Nur diesmal war er alles andere als nur ein Traum. Der fühlte sich so verdammt echt an.
Ich hab Bill und Tom gesehen. Im Wald, jewals über Palia und Leeven gebeugt. Alles war voller Blut. Bill schaute zu mir und grinste.
Der Traum war so kurz aber fühlte sich an als wäre es eine Warnung gewesen.
Ich weinte. Und zitterte. Ich beschloss wieder in den Wald zu gehen. Ich weiß nicht warum aber ich denke es hat alles mit diesem Wald zu tun. Der Wald ist nicht groß, aber ziemlich dicht. Von außen ist schwer was daraus zu hören oder zu sehen. Das hab ich schon mal herausgefunden. Der ist ja auch nicht so weit weg von hier. Ich war ja mit Palia und Leeven das erstemal da.
Also zog ich mir meine Schuhe und Jacke an und ging.

15 minütiger Fußweg zum Wald. Ich hatte meine Taschenlampe und meine Schlüssel. An meinem Schlüssel hatte ich ein Taschenmesser versteck. Den hat meine Mutter mir gekauft, zur Sicherheit.

Als ich beim Wald ankam war es anders als das andere mal. Ich fühlte mich so unfassbar unwohl. Von überall spürte ich eine klare, starke und unerträglich negative Kraft. Sie erdrückt mich fast.
Ich Zwang mich näher an den Wald zu gehen. Aber als ich grade näher gehen wollte, packten mich zwei Hände und zogen mich weg. Die hielten mir den Mund und die Augen zu.
Nach einer halben Ewigkeit schmiss mich die Gestalt auf den harten Boden und ich keuchte auf.

Ein leises "aua!" ließ ich von mir und ich hörte jemanden lachen. Ich kenne dieses Lachen doch?

Ich schaute in die Richtung und es war..
Bill!
Bill hat mich also enführt?!
Ich wollte grade aufstehen, da tauchte tom plötzlich von hinten auf und zog mich zurück.
Man, die sind echt stark.

"der Rat der vampire wollte dich heute sprechen! Also benimm dich und sag einfach garnichts. Vielleicht wird dir das den tot ersparen. Aber beim Rat kann ich für garnichts versichern!" flüsterte Bill mir ins Ohr. Tom lachte und Bill vorderte ihn auf zu gehen.

"vergiss es! Ich will auch mal sehen wie sowas abläuft! Der Rat wird das verstehen!"

"genau wegen dieser Einstellung bist du nicht bereit dem Rat gegenüber zu stehen! Der Rat hat keine Gnade! Er tötet was meckert und nervt! Und was ihnen absolut nicht geheuer ist! Also sei ein guter großer Bruder und verschwinde endlich!"

"du kannst mich mal!" und mit diesen Worten verschwand tom urplötzlich.
Ich bin so verdammt müde. Ich will einfach nur in mein Bett. Hätten ich und Pali nicht so viel getrunken dann wären wir auch nie in diesen Wald gegangen und ich hätte auch niemals Bill gesehen.
Man diese ganzen Vorwürfe machen meinen Kopf kaputt. Diese Kopfschmerzen waren echt unerträglich!

"komm!" fauchte Bill.

"Nein!" zischte ich

"muss ich dich ernsthaft wieder reintragen?! Urgh!" er hebte mich auf als wäre ich nichts. ich trat und schlug um mich in Hoffnung das er mich runter lässt.

"bitte lass mich los! Ich will einfach nur nach Hause, bitte!"
Er ignoriert alles was ich tue und geht mit mir einen großen Saal.
Als wir diesen betraten fühlte ich mich so als würde mir jemand meine ganze Lebens Energie entziehen.
Von ein auf die andere Sekunde fühlte ich mich so schwach wie noch nie. Bill legte mich auf den kalten Boden ab und ich sackte einfach zusammen. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr halten.
Bill redete einfach aber ich verstand garnichts.

Andere Stimmen kamen zum Vorschein und ich denke das es der Rat war, der redete.

Irgendwann spürte ich eine Hand an meiner Stirn und ein paar Sekunden später hatte ich meine Kraft zurück. Ich konnte wieder aufstehen und reden und all das.

"du bist Yuna koori, richtig?" ich schaute in Richtung des langen Tisches. Da saßen drei Männer hinter.

"j-Ja." stotterte ich.

"Yuna. Du weißt warum der kaulitz dich hierher gebracht hat?"

"ja. Ich weiß von ihm und seinem Bruder. Und davon das es euch gibt."

"richtig. Du weißt, das wir dich nicht einfach so gehen lassen können. Ich denke aber das Bill dir schon berichtet hat was für dich auf dem Spiel stehen könnte."

Ich nickte.

"gut. Wir können dich nicht wirklich am Leben lassen. Aber töten wollen wir dich auch nicht.-" Bill unterbrach ihn

"Mein Herr! Das kann doch wohl nicht Ihr ernst sein. Sie ist ein kleines Mädchen was nichts vom Leben weiß. Und wenn sie anderen rum erzählt das wir existieren, sind wir geliefert!"

"bill kaulitz! Wir werden nur ungerne unterbrochen!"
Ich schaute zu Bill rüber und er sinkte schnell den Kopf.

"entschuldigung." sagte Bill leise und ging ein paar Schritte weiter nach hinten.

"kommen wir zurück zum Thema. Ich bin mir unsicher ob wir Yuna wirklich töten können. Da ja auch die Möglichkeit besteht das sie es für sich behält. Yuna. Wirst du es für dich behalten."
Sofort nickte ich. Ich meine, nichtmal meine besten Freunde glauben mir also denke ich nicht das es mir jemals jemand glaubt.

"Yuna. Komm her. Komm."
Ich stand auf und ging zu diesem langen Tisch. Bei dem mittleren Mann angekommen, nahm er meine Hand und schaute in die leere. Ich verstand garnichts mehr.
Plötzlich änderte sich sein Blick zu Panik. Er ließ meine Hand los und schaute mich intensiv an.

"Yuna wird es keinem sagen!"

"Warum seit ihr euch da so sicher?" fragte Bill von hinten.

"weil Yuna selber kein Mensch ist."

Geschockt stand ich nur da. Ich realisierte garnichts mehr. Was meint er mit 'ich bin kein Mensch'?..

"nein. Sie müssen sich vertan haben. Ich bin ein Mensch! Ich-"
Der Mann in der Mitte unterbrach mich wieder

"Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Du bist doch krank oder nicht?"

"j-ja. Ich hatte eine Grippe. Und ich bin noch nicht ganz gesund deswegen ist sie wieder-"

"das vor einer Woche war eine Grippe, das stimmt. Aber das was du jetzt hast, ist keine."

"ich verstehe nicht."

"du bist kein Mensch Yuna." jedes Wort betonte er besonders.

"was bin ich denn dann?"
Ich schaute zu Bill hinter mich und seinem Blick nach zu folge, war er genau so geschockt und fassungslos wie ich.
Was bin ich denn bitte wenn ich kein Mensch bin.

Dark Blood - der Teufel höchstpersönlich (tokiohotel FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt