Kapitel 33

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*Yuna's Sicht*

Der neue Tag traf an und es war schon 14:19. Ich packte mir meine Tasche zusammen und machte mich soweit zurecht. Ich musste mich mit meiner Mutter in der Stadt treffen, für ein paar Besorgungen. Bill durfte zum Glück mit Weihnachten feiern. Aufgeregt, schminkte ich mich, putzte meine Zähne und so weiter. Der typische Ablauf halt.
"Freust du dich schon auf Weihnachten?" Fragte bill und kam näher auf mich zu.
"Und wie! Ich hab aber leider kein Geschenk für dich." Bill schaute mich lieb an und nahm langsam meine Hand. Er streichelte sie sanft und sagte ruhig
"Ist nicht schlimm. Ich wüsste selber nicht mal was ich mir wünsche. Außerdem ist Weihnachten schon lange nicht mehr so meins. Aber ich bin froh das ich trotzdem bei dir sein kann."
Bills Worte beruhigten mich ein wenig. Auch wenn ich innerlich drauf bestand, ihm was zu schenken, da es mir wichtig ist, den Menschen was zu schenken, die mir was bedeuten, weis ich ja selber nicht mal was ich ihm schenken könnte. So lange kenn ich ihn nicht, um genau zu wissen, worauf er so steht. Ich weis aber, das er unheimlich gerne Lieder schreibt. Er hat mir gestern sein neues Lied gezeigt und ich bin wirklich sehr beeindruckt. Er hat echt ein Talent fürs Schreiben.
Sein neues Lied nennt sich "Automatisch" und ich bin wirklich super beeindruckt. Ich kann ja absolut garnicht singen, aber bei diesem Lied hab ich echt ein Ohrwurm bekommen. Selbst als nur er das, ohne Musik, einfach so gesungen hat, um es mir zu zeigen. Seine Stimme ist vorallem wirklich schön.

14:43 und bill und ich gingen aus seinem Haus raus, Richtung Stadt. Meine Mutter wartete schon vor einem Lebensmittel laden auf uns.
Wir sahen sie vor dem Laden stehen und gingen auf sie zu. Zusammen gingen wir rein und kaufen ein wenig für heilig Abend ein.

Auf dem Weg zum Kühlregal fing ich an, mich ziemlich beobachtet zu fühlen. Zuerst versuchte ich es zu ignorieren, aber es wurde immer intensiver und irgendwann fühlte ich mich so sehr unwohl, das ich anfing zu zittern und Bill drauf hinzuweisen.

"Bill. Irgendwas stimmt hier ganz und garnicht! Irgendwer beobachtet uns!" Sagte ich flüsternd und gleichzeitig leicht panisch.
Bill schaute umsich, aber sah keinen, der ihm möglicherweise bekannt vorkam.

"Wie lange braucht deine Mutter noch?"

"Moment. Ich frag mal."
Ich ging auf meine Mutter zu und fragte auf Gebärden, wie lange wir noch brauchen.
"Wir haben hier noch ein paar Sachen zu holen. Wieso? Alles in Ordnung?" Fragte meine Mutter besorgt. Wahrscheinlich sah sie die leichte Panik in meiner Haltung. Aber ich versicherte ihr, das alles in Ordnung war. Damit sie sich keine Sorgen macht.
Ich ging zurück zu Bill und auch er fing an, panisch um sich zu schauen.
Dann sah ich einen relativ auffälligen, schwarz gekleideten Mann. Er hatte eine Sonnenbrille auf und verhielt sich sehr merkwürdig. Ich schaute ihn an und irgendwie verhielt er sich so, als würde er schnell den Laden verlassen wollen.
Ich wies Bill auf diesen Typen hin und als Bill sah welchen Typen ich meine, ging Bill ihm hinterher, als dieser Typ den Laden verlassen wollte.
Bill ging dem Typen hinterher, raus aus dem Laden.

*Bill's Sicht*

Yuna zeigte mir diesen Typen und ich sah wie er langsam den Laden verlassen wollte. Ich ging ihm hinterher, aber nicht zu auffällig, da der Laden relativ gefüllt war und das wirklich nicht gut wäre, auf mich aufmerksam zu machen.
Ich war raus aus dem Laden und schaute wo der Typ abgeblieben war. Ich schaute nach rechts und sah ihn weglaufen. Ich rannte ihm hinterher und erwischte ihn. Ich zog ihn ein wenig in eine Ecke rein, drückte ihn gegen eine Wand und fragte ihn aus.

"Wer bist du?! Und warum beobachtest du uns!?"
Schrie ich ihn an.
"Das wirst du bald noch erfahren! Ich bin hier nur zum beobachten und Auskunft geben!"

Dark Blood - der Teufel höchstpersönlich (tokiohotel FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt