Dark Blood - der Teufel höchstpersönlich (tokiohotel FF)

Kapitel 31

*Bill's Sicht*

Ich überlegte wie ich Tom aufmuntern könnte und yuna holte mich aus meinen Gedanken.

"weist du, warum tom Angst haben könnte? Oder wovor?"
Ich überlegte und antwortete dann

"ich hätte da eine Vermutung."

"und was wäre es?" yuna schaute mich mit großen Augen an und wartete auf meine Antwort.

"es begann alles kurz nach unserer verwandlung."
Ich legte eine kurze Pause ein und redete dann weiter
"nach unserer verwandlung hatte tom eine geliebte. Sie hatte uns zu untoten gemacht. Sie hat uns gerettet. Aber ich glaub ich erzähle mal von vorne. Wenn es für dich in Ordnung ist." yuna nickte und ich fuhr fort.

"vor knapp 100 Jahren, 1912. Tom und ich wurden grade 18 Jahre alt. In unserem Elternhaus wurde ein Feuer gelegt. Unsere Mutter verstarb, aber ich und Tom waren noch am leben. Wir lagen so gut wie tot in unserem Elternhaus und ich wartete nur auf meinen tot. Bis aber eine Frau kam und uns rausholte. Sie holte uns aus dem Brand raus und ich und Tom waren draußen, mitten in der Kälte und waren unseren Verletzungen schon fast erlegen. Aber diese Frau, stellte sich als kayle vor, rettete unser Leben. Es stellte sich heraus das sie ein vampir war und sie uns dann ebenfalls zu Vampiren machte. Nach ungefähr zwei Wochen verliebte tom sich in sie. Bei dieser Beziehung wurde er wie eine andere Persönlichkeit. Er wurde immer schnell agressiv und wurde mordlustig. Und ich denke, es war alles wegen dieser kayle.
Kayle hatte ihn ausgenutzt um unschuldige Menschen zu töten. Kayle hatte ihn wie ihre Waffe benutzt. Oder als Schutzschild. Irgendwann merkte tom das und rächte sich bei ihr. Er fand raus wie vampire am besten andere vampire töten können und das tat er auch eines Tages. Kayle wollte ihn wieder ausnutzen für ein neues Opfer aber tom ließ das nicht auf sich sitzen. Er tötete sie und war danach am Boden.

Seit dem hat er einen Hass auf Liebe und nur einmalige Sachen. Er verzichtet drauf verliebt zu sein und spielt lieber mit Gefühlen von anderen, so wie kayle es bei ihm tat. Aber wenn er sich jetzt wirklich in pali verliebt hat, dann erklärt das auch warum er so eine Angst hat. Er will nicht das pali so endet wie er."

Yuna verstummte und schaute mich an als hätte ich was im Gesicht. Sie war schockiert. Ich kanns aber auch nachvollziehen. Tom war nie jemand der Schwäche gezeigt hat und das zu hören war für yuna bestimmt ein Schock.

"könntest du versuchen tom nicht darauf anzusprechen?"

„Er mag es nicht an die Zeit erinnert zu werden. Und drüber erzählen sollte ich eigentlich auch nicht."

Yuna nickte und sagte
"ja versprochen. Ich verstehe wie schwer es für ihn sein muss. Aber wenn er sich pali öffnet, kann sie ihn besser verstehen und vielleicht traut er sich dann mit ihr zusammen zu kommen. Wer weiß."

Bei unserem Gespräch klopfte es an meiner zimmertür und ich rief "ja?".
Die Tür öffnete sich und Tom kam rein.

"Yuna? Können wir reden?"
Yuna schaute verwirrt zu mir rüber und ich zuckte mit meinen Armen. Sie schaute wieder Richtung tom, stand auf und sagte leise "Ja klar.".
Sie ging mit Tom aus meinen Zimmer und ich fragte mich was tom nur von ihr wollen würde.

*Yuna's Sicht*

Ich ging aus den Zimmer raus, Tom hinterher und er ging ein wenig weg von Bills Zimmer.
Dann blieb er stehen und sagte
"warte kurz hier."
Tom ging in sein Zimmer und kam dann wieder raus. Überraschenderweise mit einer Rose in der Hand und ging auf mich zu.

"denkst du, pali würde die gefallen?" sagte er mit einem sanften ton in seiner Stimme und ich konnte mir mein Lächeln nicht unterdrücken.

"ja! Ganz sicher!"

"ok. Danke."

Ich konnte mich nicht zurück halten, aus neugier zu fragen
"wofür ist die?"

Er schaute mich an und ich schaute in seine hell braunen augen. Sie waren voller Emotionen die er anscheinend nicht vor mir ausdrücken wollte.

"ich will mich bei pali entschuldigen. Für alles womit ich ihr wehgetan habe. Ich wollte dich fragen, wie sie die finden könnte, da ich weiß wie gut du sie kennst."
Er wirkte so kalt aber ich spürte diese klaren Emotionen die er verspürte.
Aber ich wollte nicht näher drauf eingehen, da ich weiß wie es sich anfühlt, angst vor Gefühlen zu haben.

"tom. Ich weiß wir haben keinen guten Start gehabt, aber ich bin mir sicher, das pali diese Rose lieben wird. Sie wird dir sicher verzeihen. Und außerdem hoff ich, das wir uns irgendwann besser verstehen werden, als ganz am Anfang. Du scheinst mir kein so übler Typ."
Tom schaute mich nur an und nickte kalt. Er drehte sich um und ging in sein Zimmer. Es mag ihm egal sein, aber er mag pali und pali mag ihn. Ich bin mir sicher das bald alles besser wird. Ich hoffe es.
Ich ging zurück zu Bill ins Zimmer und setzte mich neben ihn.
Bill schaute mich direkt mit einem neugierigen Blick an und fragte mich dann
"was wollte er? Hat er dir wieder gedroht oder so?"

"nein, ganz im Gegenteil. Er hat eine Rose für pali besorgt und will sich bei ihr entschuldigen. Er hat mich gefragt ob pali diese Rose gefallen könnte. Ich hab zugestimmt und ich bin mir sicher das er sich wirklich ändern will."
Bill lächelte und kam näher an mein Gesicht. Unsere Lippen berührten sich und in mir war ein riesen Feuerwerk los gegangen.
Er löste sich wieder von mir und dann spürte ich ein leichtes vibrieren von meinem Handy, neben mir. Ich schaute drauf und es war eine Nachricht von meiner Mutter auf dem kleinen Bildschirm zu sehen.

"könnest du bitte morgen um 15 Uhr zuhause sein? In 3 Tagen ist Heiligabend, und ich würde gerne noch ein paar Besorgungen mit dir machen. ~mom"

"ja, alles klar. Bis morgen ~yuna"

Ich legte mein Handy zur Seite und sagte dann
"ich muss morgen so um 15 uhr zuhause sein. Kannst du mich bringen?"
Bill nickte und sagte
"Natürlich."

Ich ließ mich langsam in seinen schoß fallen und genoss die Zeit mit ihm.
In ein paar Tagen ist heilig abend. Ich würde die Zeit gerne mit ihm zusammen verbringen. Vielleicht kann ich meine Mutter überreden, das er mit feiern darf.

"bill?"

"ja?"

"soll ich meine Mutter fragen ob du an heilig abend mit feiern darfst?"

"wenn du möchtest, gerne. Du weißt ich bin gerne bei dir. Deine Mutter ist mir echt sympathisch und ich verbringe gerne Zeit mit dir."

"okay. Ich frag sie, wenn wir bei ihr sind."

"okay."

Ich hörte ein leichtes Tür knallen aus dem Zimmer und ging davon aus das tom warscheinlich aus seinem Zimmer gegangen ist. Oder aus dem Haus. Kann ja sein das tom auf dem weg zu pali war. Ich hoffe er baut nicht wieder scheiße.