Kapitel 5

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Ich schaute zu Bill rüber und fragte ihn erneut

"Was ist der Rat?" Er schaute mich an und seine Augen wurden wieder Orange.

"der Rat der vampire. Wenn ein Mensch von uns weiß, gibt es nur drei Optionen, um zu vermeiden, das der Mensch es anderen Menschen weiter erzählt. Der Rat ist tötlich und akzeptiert keine Gnade."

"was sind die Optionen?"

"Gedanken löschen, zum vampir machen oder töten!" zischte tom in die Unterhaltung mit rein.
Ich bekam gänsehaut und wusste nicht ganz was ich sagen soll. Toms Augen wurden rot und Tom fing an zu grinsen.

"Ich bestehe auf die dritte Option!" sagte Tom mit einem fiesen grinsen.

"Nein! Der Rat besteht bestimmt drauf mit ihr zu reden und dann selber zu entscheiden. Wenn der Rat drauf besteht sie zu töten, erledige ich das. Du kannst dabei im Hintergrund sein."

"vergiss es! Ich hab kein bock immer wieder im Hintergrund zu stehen! Ich will wieder töten!"
Zischte tom.

"Ich glaube ich sollte auch mit entscheiden-" tom unterbrach mich

"Klappe! Du bist ein Mensch! Und es ist mir egal was ein Mensch mir sagt! Und genau so Bill! Was mir nicht passt wird getötet, ganz einfach!"

"tom! Ja genau! Sie ist ein Mensch! Überleg mal! Wenn du sie dem Rat auslieferst, bekommst du vielleicht noch eine frische Nahrung als Belohnung."
Toms Augen würden langsam wieder heller, aber ich wurde immer nervöser.
Tom grinste mich an und mir wurde unwohl im Magen.

"ich glaub du solltest nach hause gehen. Ich muss noch was mit meinem Bruder bereden."
Ohne zögern, ging ich nach Hause, in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich ließ mich nach hinten fallen und starrte an meine Decke.
Was ist grade passiert? Ich musste das alles erstmal realisieren. Ich darf es keinem weiter sagen, sondst bin ich tot.
Mit weiteren Gedanken in meinem Kopf schlief ich ein.
Ich hatte eine extrem unruhige Nacht. Jede Stunde bin ich aufgewacht weil ich mich beobachtet gefühlt habe oder weil ich Albträume hatte. Doch erinnern kann ich mich nicht an meine Träume. Richtig seltsam.
Um 06:20 klingelte mein Wecker und am liebsten wollte ich weiter schlafen. Ich weiß aber genau das meine Mutter mich zur Schule schicken würde. Also stand ich auf und ging sofort ins Bad. Irgendwie war mir so übel und tr<be vor den Augen geworden bis ich mich übergeben musste. Dann nochmal und nochmal. Ich ging zu meiner Mom und schilderte ihr was los sei. Schließlich ließ sie mich dann doch zuhause.
Ich rief Palia und Leeven an und sagte ihnen das ich krank sei und nicht zur Schule gehen könne.
Der Tag verging wie im Flug. Ich bekam Fieber und schlief viel. Ich ass nichts und wenn ich mal nur einen schluck Wasser trank, war es auch schnell wieder aus meinem Magen.

Ich fühlte mich so seltsam. Es fühlte sich nicht an wie eine normale Grippe. Vielleicht war es wegen der Unsicherheiten wegen Bill und Tom. Dann erinnerte ich mich wieder dran das Bill mich vor tom beschützt hatte. Irgendwie?
Ich will nicht sterben aber für mich behalten kann ich es auch nicht länger. Diese Ungewissheit was jetzt mit mir passiert machte mich komplett irre! Diese Kopfschmerzen waren unerträglich.
Was soll ich nur tun? Abwarten? Oder Bill fragen? Ich denke ich mache Option zwei. Bill fragen.

*ungefähr 1 Woche später*

Endlich war ich wieder gesund und konnte wieder zur Schule. Pali und Leeven machten sich jeden Tag Sorgen um mich da ich mich nie meldete.
Sie schauten nach mir und fragten meine Mutter ob es mir schon besser ging.
Einmal kam Palia sogar zu mir und machte mir einen Tee.
Ich war so dankbar für die beiden.

Es war Dienstag und mein Wecker klingelte. Mir ging es schon viel besser und ich glaube heute könnte ich wieder zur Schule.
Ich machte mich fertig und holte pali ab.
Sie war auch schon fertig und gingen Leeven abholen.
Wir gingen zusammen zur Schule und pali war die ganze zeit so am lächeln.
Ich hatte so ein komisches Gefühl aber fragte trotzdem nach warum sie so lächelt.

"Ich und Tom kommen uns schon näher! Ich glaub er mag mich!" sagte sie aufgeregt. Ich konnte nicht viel sagen weil ich sie zu nichts zwingen kann, was ich nicht mal erklären kann. Also lächelte ich nur und sagte

"freut mich für dich." sie schaute misstrauisch aber das war auch schnell wieder vergessen, als tom und bill auf uns zu kamen. hinter ihnen zwei andere Jungs. Sie sahen eigentlich ziemlich nett aus.
Tom und Bill kamen auf uns zu und Tom umarmte pali fest.
Bill kam auf mich zu und lächelte.
Ich weiß nicht warum aber irgendwie musste ich auch lächeln.
Bill umarmte mich und ich war verwirrt.
Seine Augen waren in einem strahlenden nussbraun und sein Lächeln war bezaubernd.

"hey Yuna. Ich bin froh das du wieder gesund bist. Palia hat mir schon erzählt das du krank geworden warst und mit einer Grippe zuhause bleiben musstest."
Ich spürte irgendwie eine mischung aus negativität aber auch liebsamkeit wenn ich in bills Augen schaute. Ganz anders als davor.
Doch wenn ich tom anschaute, fühlte ich eine starke negative Welle mit Hass, mordlust und Betrug. Ich wusste genau das tom was im Schilde führte. Er will töten! Aber wen? Ich muss mehr herausfinden! Aber erstmal muss ich mit Bill sprechen!

"Bill? Können wir reden? Alleine bitte."

"klar. Gehen wir einfach dahinter hin." er zeigte auf die Ecke wo wir das letzte Mal waren, und wo uns auch keiner sehen konnte.

Wir gingen in diese Ecke und sofort legte ich los.

"bill ich weiß nicht was mit Tom los ist aber ich hab das Gefühl er hat was vor! Du musst herausfinden was und ihn-" Bill unterbrach mich

"hör zu kleines! Tom ist mordlustig! Das ist mir auch bewusst! Aber das bin ich auch! Noch kann ich mich kontrollieren aber wenn du mir weiter so auf die Nerven gehst mit Tom hier, tom da, tom gefährlich, dann kann ich für nichts garantieren!" seine Augen färbten sich knall rot und ich war schockiert von seinen Worten. Nun, das hab ich wirklich nicht erwartet. Bill ging weg und ich stand eine Weile einfach nur da und dachte nach. Erneut würde mir total übel und trübe vor den Augen. Ich stützte mich an der Mauer ab und war kurz davor umzukippen, als ein Junge mit hellbraunen, langen, glatten Haaren mich plötzlich fest hielt und mich vorsichtig hinsetzte.

"ha, danke. Du gehörst zu Bill und Tom richtig?"
Er lächelte

"ja genau! Ich bin Georg! Listing! Und das da hinten, der junge mit der Brille und den kurzen dunkelblonden Haaren, bei deinem Freund da. Das ist Gustav. Wir sind schon länger hier in der Stadt aber erst vor kurzem hier auf diese Schule gekommen. Ich glaube da warst du nicht da. Ich hab gehört du warst krank?"
Seine Stimme klang sehr freundlich und ich spürte keinerlei negativitat bei ihm.

"ja. Ich hatte eine Grippe. Und grade waren wieder die gleichen Symptome wie vor einer Woche. Aber danke das du mir geholfen hast! Ich bin Yuna!"

"Ich weiß schon! Palia und Leeven haben schon eine Menge gute Sachen von dir erzählt. Süß ihr drei! Weißt du.. Ich kenne die Brüder und gustav auch schon sehr lange. Ich und gustav gehen aber eine Klassenstufe höher als ihr. Deswegen sehen wir uns wohl nur in der Pause."

"passt. Aber ich glaube heute kann ich nicht in die Schule. Mal wieder. Ich fühl mich echt scheiße."

"alles klar. Ich sag im Sekretariat bescheid und du rufst deine Eltern an, ja? Gute Besserung!"

"danke Georg!"
Georg ging und ich rief Jasmin an.
Nach ungefähr zehn Minuten kam meine Mutter auch schon mit dem Auto von meiner Tante und wir fuhren zusammen nach Hause.

Dark Blood - der Teufel höchstpersönlich (tokiohotel FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt