Alishia pov:
Gestern haben Lucas und Caleb noch sehr lange mit mir über Rauchen gesprochen und ich konnte nun verstehen wieso sie so dagegen waren. Ich sah meinen Fehler jetzt ein. Natürlich hatte ich noch reichlich Ärger wegen dem Ausweis von Lucas bekommen und habe nun Handyverbot aber damit muss ich jetzt leben, es ist ja immerhin meine Schuld. Eigentlich wollten sie das ich in Therapie gehe aber das konnte ich ihnen zum Glück ausreden. Jedoch war ich nicht ohne den Satz, ich zitiere: 'wenn wir dich noch einmal beim Rauchen erwischen musst du in Therapie' davongekommen. Ich fand das alles schon ziemlich übertrieben von ihnen aber was soll ich schon machen. Natürlich hatten sie mir die Kippen auch weggenommen. „Über was denkst du nach?" holte mich Jayden ins hier und jetzt zurück. „ist nicht wichtig" meinte ich während ich aufstand und meine Schuhe anzog, zum Glück hatten wir die erste Stunde frei, da unsere Biologie Lehrerin mrs.hill krank war. Apropos krank, ich fühlte mich auch als würde ich krank werden. Ich konnte die ganze Nacht nicht gut schlafen und war somit erst um 4 am. eingeschlafen. Und warum? Weil ich ja auch im Regen nachhause gehen musste.Müde machte ich mich auf den Weg zur Schule. Mir ging es wirklich nicht gut. Ich hatte dieses Gefühl das ich krank wurde, ich hatte Kopfschmerzen, mir war schwindlig und ich war einfach nur müde. Genauso müde ging ich zu meinem Spind, wo ich meine Mathe Sachen rausnahm und mich dann auf den Weg zum Klassenzimmer machte.
Stolz lief ich zu meinen Freunden, ich hatte es tatsächlich geschafft ein paar Aufgaben richtig zu beantworten, da ich das Thema einigermaßen verstand. „Hey" begrüßte ich meine Freunde von denen ich auch ein Hallo zurück bekam.
Mit knurrendem Magen begann ich meine Hausaufgaben zu machen, die aber recht schnell gingen. Jedoch bekam ich noch mehr Kopfschmerzen dadurch. Müde legte ich meinen Kopf auf dem Schreibtisch ab. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Jedoch kam das Gefühl das ich mich übergeben musste schnell zurück. Müde versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren, ich merkte jedoch das ich mich übergeben musste, sprang auf und lief in mein Badezimmer. Als ich fertig war spülte ich meinen Mund aus und lief zurück in mein Zimmer. Gerade als ich mich hingelegt hatte klopfte es an meiner Tür und Lucas schaute rein. „Es gibt essen– alles okay?" fragte er. Schnell schüttelte ich meinen Kopf wodurch mir noch schlechter wurde. Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu, bevor er fragte wieso es mir schlecht ging. Nachdem ich ihm antwortete leuchtete er mir in die Augen und fühlte meinen Puls. „Ist nichts schlimmes", meinte er als er fertig war, „wahrscheinlich eine normale Erkältung. Kommst du?" „ich hab keinen Hunger" murmelte ich leise. „Ist mir egal, also komm" sagte Lucas auffordernd. Müde lief ich mit meinem Bruder zu unserem Esstisch, an dem meine anderen Brüder schon saßen. Ohne etwas zu sagen begann ich zu essen. „Wie war die Schule?" fragte mich Caleb, der sich gerade noch mit Liam unterhalten hatte. „normal" antwortete ich meinem Bruder. Der sich daraufhin weiter mit den anderen unterhielt.
Erschöpft aß ich mein Frühstück, die Nacht war echt scheiße. Es war schon 1 p.m. Ausgelaugt lag ich in meinem Bett. Vorher war Lucas noch bei mir und leuchtete mir nochmal in die Augen. Plötzlich fiel mir ein das ich ja noch Hausaufgaben zu machen hatte. Schnell sprang ich auf, wobei meine Kopfschmerzen noch schlimmer wurden. Meine US–Historie Lehrerin, Mrs. Brooks, hatte uns viel zu viel aufgegeben. Um ehrlich zu sein hasste ich diese Lehrerin, aber zu meiner Verteidigung, es beruht auf Gegenseitigkeit. Anfangs dachte ich sie wäre nett, doch mit der Zeit machte sie mir immer wieder klar, das sie mich hasste. Einmal sollten wir ein Interview über die Geschichte Amerikas schreiben. Meiner Meinung nach war es ganz gut, jedoch wusste ich das sie mich hasst als sie mir ein C und Sophie, damals waren wir noch Freunde, ein A gab, mit der Begründung das mein Aufbau doch falsch war und wichtige Informationen fehlten. Ich hatte nachgeschaut, Sophie hatte den Aufbau fast gleich wie ich. Und das war nur eines der vielen Beispiele. Seufzend machte ich mich daran das erste Arbeitsblatt zu lösen. Zum Glück war es relativ leicht und ich hatte die beiden Arbeitsblätter schnell fertig. Unmotiviert widmete ich mich Mathe und Biologie. Komischerweise waren meine Kopfschmerzen danach schon besser. Weil ich gerade wenig Kopfschmerzen hatte, und ich es nicht morgen oder Montag machen wollte, machte ich gleich auch noch die Sozialkunde Aufgaben von Donnerstag. Als ich bei der vorletzten fragte angekommen war die „wie nennt man die Einzelperson die uneingeschränkte politische Macht ausübt?" hieß, schrieb ich „Diktator oder Diktatorin" hin. Schnell antwortete ich auch noch auf die letzte Aufgabe, die „erkläre den Begriff Diktatur" lautete. Schnell schrieb ich „eine Diktatur ist eine Regierungsform, in der eine Person uneingeschränkte politische Macht ausübt. In einer Diktatur werden die Entscheidung meistens ohne Beteiligung des Volkes getroffen, und es gibt oft keine Meinungsfreiheit." Zufrieden schaute ich auf meine Ergebnisse, wenn er damit nicht glücklich ist weiß ich echt nicht mehr weiter. Glücklich packte ich meine Sachen weg und legte mich erneut in mein Bett. Immer wider fielen mir die Augen zu, bis ich in das Land der Träume fiel.
„Ali komm endlich" versuchte Liam mich zum dritten Mal aufzuwecken. Erschöpft stand ich mit Protest auf und lief mit ihm die Treppen runter. Dort angekommen kamen meine anderen Brüder gerade auch. Wir alle begannen zu essen, als mein Blick über sie schweifte, sie aller aßen ohne drüber nachzudenken wie viele Kalorien das hat, ohne darüber nachzudenken wie viele kg sie dadurch zunehmen könnten... ich würde gerne genauso sein. Aber sie waren alle auch nicht schlecht gebaut, im Gegensatz zu mir. Ich war einfach nur fett. Nicht das ich komplett hässlich wäre. Aber wenn ich doch nur ein bisschen abnehmen würde, ein bisschen dünner sein würde... wäre ich dann perfekt? Wahrscheinlich... Oh man und jetzt aß ich schon wieder so viel. Perplex hörte ich auf zu essen, woraufhin mich meine Brüder etwas komisch ansahen. Lächelnd aß ich dich noch ein paar Bissen damit es nicht so auffiel, während ich auf meine Nachrichten antwortete. „Alishia, kein Handy am Esstisch" ermahnte mich Caleb. Streng sah mich mein Bruder an. „Okay okay chill" murmelte ich leise während ich mein Handy weglegte. Diese Regel gab es bei uns schon bevor meine Eltern starben, meinen Vater interessierte es nie wirklich. Aber meine Mutter meinte das wenn man am Handy ist am Esstisch man sich viel weniger unterhält. Sie war ein sehr gesprächiger und fröhlicher Mensch. Sie liebte es wenn man ihr beim Abendessen über seinen Tag erzählt hatte, was ich deswegen oft tat. Sie lachte auch sehr oft. Wie sehr ich ihr Lachen geliebt hatte...

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An bad Angel
RandomEs geht um Alishia (Angel), die ihre Jugend in vollen Zügen genießt. Dazu gehört natürlich : Drama, Liebe, Streit, Alkohol, Drogen,... alles was in einer wilden Jugend auch dazugehört. Alisha hat es wirklich nicht leicht zuerst passiert etwas sehr...