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„Sport war ohne dich so langweilig" beschwere ich mich bei meiner besten Freundin. Wir sind irgendwann zu dem Thema Sophie gekommen. „es tut mir ja leid" sagte sie lachend. „Jaja, weißt du wie schlimm es mit Sophie und Nathalie war? Die haben die ganze Zeit nichts getan" „Haha" „Ich hasse dich". „Nein du liebst mich" antwortete mir Angi während sie sich lachend an mich lehnte. Ich mochte sie wirklich gerne. Sie war dieser eine Sonnenschein der immer für einen da war.

Lachend schloss ich die Tür. Angi war gerade gegangen und man merkte ihr dass es ihr zwar schon besser ging, sie aber dennoch immer noch angespannt dadurch ist. Ich hoffte das es ihrem Bruder bald besser ging. Sie hatte mich auch gefragt ob ich mit ihr morgen ihn besuchen gehen würde, natürlich habe ich ja gesagt. Unmotiviert begann ich kurz darauf das Wohnzimmer etwas aufzuräumen, um mich danach USHistorie zu widmen.

Aufgeregt blickte ich auf den Test vor mir. Ich konnte alle fragen. Okay Angel, es ist nicht so schlimm. Du schreibst nur einen Test. Bei einer Lehrerin die dich hasst! Egal, ich kann das schaffen. „Ihr könnt nun beginnen" teilte uns Mr.Brooks mit, woraufhin ich zu schreiben begann.

Grinsend lief ich die Treppen runter. „Caleb" fragte ich meinen Bruder. „Ja, was gibt's" antwortete mir dieser. „darf ich mich heute mit Angi treffen? Wir wollen zusammen ihren Bruder im Krankenhaus besuchen" „Ja klar, aber sei um 7 p.m Zuhause." Nach einem kurzem Nicken lief ich zurück in mein Zimmer wo ich mich erst mal fertig machte. Zehn Minuten später klingelte es an der Tür und meine beste Freundin stand davor. Man konnte durch ihre roten Augen sehen das sie vorher noch geweint hatte. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Krankenhaus. Lächelnd schloss die Krankenschwester, die uns den Weg gezeigt hatte, die Tür hinter sich und ließ uns somit mit Dylan, Angis Bruder alleine.

„Ich kann nicht ohne ihn" wiederholte sich Angi zum tausenden mal. Wir saßen gerade auf meinem Bett. Wir waren vorher noch bei Dylan, bevor wir uns auf den Weg zu mir machten. Vor ca einer Stunde rief Angis Mutter an und erzählte meiner besten Freundin von dem Anruf des Krankenhauses, indem es darum ging das die Lage um Dylan wieder kritischer wurde. Seitdem lag Angi in meinen Armen und wir ließen uns nicht mehr los. Sie tat mir so unfassbar leid. Ich meine, wenn einer meiner Brüder im Krankenhaus wäre und es kritisch wäre, würde ich genauso wie sie reagieren. „Ich weiß einfach nicht was ich ohne ihn tun würde. Ich könnte das nicht, ich glaube mein ganzes Leben wäre vorbei. Ich könnte nicht mit dem Gewissen das ich ihn nie wieder sehen kann, nicht leben." sagte sie während sie schluchzte. „Alles wird gut. Er wird das schaffen! Glaub mir er ist so stark, er würde dich nie alleine lassen" munterte ich meine beste Freundin auf. Heulen klammerte Angi sich an mich. Mein ganzer Pulloverwar inzwischen nass, jedoch störte mich das überhaupt nicht. Während Angi weiter weinte, holte ich mein Handy raus und schaute auf die Uhr. Es war 6:30 p.m. „Soll ich das am Wochenende absagen und wir machen was zusammen?" fragte ich meine beste Freundin, woraufhin sie kurz hochschaute, sich die Tränen wegwischte und dann sagte: „Nein, alles gut. Hab spaß dort" „wirklich? Du kannst auch mitkommen" bietete ich ihr an. Woraufhin sie erneut verneinte. Und meinte sie würde etwas mit Jason unternehmen. „Angel?" fragte sie leise, „kann ich bei dir schlafen" „natürlich, ich geh kurz fragen, okay?" sagte ich sanft, kurz darauf lief ich auch schon die Treppen runter. Mit schnellen Schritten, um gleich wieder bei Angi sein zu können, lief ich ins Wohnzimmer. „Kann Angi vielleicht heute hier übernachten? Sie braucht mich einfach gerade" fragte ich Caleb zögerlich. „Ja" antwortete dieser ohne von seinem Laptop aufzuschauen. „Danke" sagte ich mich während ich die Treppen hochlief. Und Angi die gute Nachricht verkündete. Immer noch etwas bedrückt saßen wir beim Essen, zum Glück hatte ihre Mutter nichts dagegen das sie bei mir schlief, da sie selbst eine Freundin eingeladen hatte. Ich glaube die Nachricht besorgt ihre Mutter sehr. Ist aber auch klar, es wäre komisch wenn es die Mutter nicht interessieren würde. Zusammen lagen wir in meinem Bett und schauten einen Film, bzw schlief Angi schon. Sie lag halb auf mir drauf, es störte mich auch nicht, da ich ihr gerade dieses Gefühl von Komfort geben wollte. Müde schaltete ich meinen Laptop aus, da auch ich merkte wie ich langsam ins Land der Träume driftete...

Sorry dass das Kapitel so kurz ist, ich hatte diese Woche etwas Stress. Ich würde mich über einen Kommentar und ein Vote freuen <3

An bad Angel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt