Es kommt heute schon ein Kapitel, dafür am Mittwoch nicht. Ich würde mich über ein vote und Kommentar freuen. Gute Nacht <3
Gelangweilt sah ich im Raum umher, dieser Kurs entsprach genau dem typischen letzte–Stunde Klischee. Die hälfte der Schüler saßen entweder gelangweilt da oder waren in Gedanken. Andere aus der letzten Reihe, also auch ich, waren entweder am Essen oder am Make-up und Haare auffrischen. Es hörten vielleicht zwei Leute unserem Sozialkunde Lehrer, Mr. Davis, zu. Nicht zu vergessen, ein paar andere tippten auf ihren Handys rum. Ich und ein paar andere aus unserem Kurs waren gerade leise am zusammenpacken, als es läutete. Sofort war unsere Klasse nicht mehr so leise und müde wie vorher sondern alle sprangen auf und liefen so schnell wie möglich aus dem Raum raus.
Grinsend stieg ich in die Dusche. Ich mochte es zu duschen vor allem warm, es erinnert mich an eine Umarmung. Ich finde, das sich dieses warmes Wasser anfühlt wie eine warme und liebevolle Umarmung, eine von meinen Eltern. Lächelnd drehte ich das Wasser auf, jedoch fühlte ich nichts, keine Umarmung, nichts. Einfach nur warmes Wasser. Entschlossen drehte ich das Wasser einfach noch ein wenig Wärmer, woraufhin ich wieder nur warmes Wasser spürte. Genau deswegen stellte ich es noch wärmer. Kurz erschauderte ich, da das Wasser sehr warm war, jedoch fühlte ich nach ein paar Sekunden wieder gar nichts. Es fühlte sich scheiße an. Es fühlte sich an als wäre eine Person die immer für einen da war, die dich immer hochgezogen hat, dich verlassen. Als wäre sie weg. Gegangen. Ohne etwas zu sagen. Wenn ich an meine Eltern denke wurde ich wieder traurig. Ich konnte zwar inzwischen normal damit leben, jedoch tat es immer noch weh. Es war komisch, ich dachte fast nie dran, aber wenn ich dran dachte realisiere ich das ganze erneut. Es ist komisch das ich nie wieder Zeit mit ihnen verbringen kann. Nie wieder reden, lachen, umarmen, nie wieder über meine Probleme reden. So viel was andere in meinem Alter mit ihren Eltern können, so viel das ich so gerne noch oder nochmal machen würde, kann ich nun nicht mehr. Doch daran musste ich mich nun gewöhnen, ich konnte es nicht mehr ändern, es war nun so. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben. Es fühlte sich einfach nicht gut an. Motiviert setzte ich mich an meinen Schreibtisch und begann zu lernen. USHistorie stand in zwei Tagen an und ich musste mich nun richtig reinhängen, sonst wird das nichts.
„Willst du mit auf Felicias Geburtstagsparty am Wochenende?" fragte Jacob mich beim Abendessen. „Wenn sie sagt das ich darf" antwortete ich meinem Bruder. Ich wollte gerne hin, jedoch wusste ich nicht wirklich was ich dort unter lauter 17 bis 19 jährigen machen sollte. „Ja, sie hat mich extra gefragt ob ich dich fragen kann" meinte mein Bruder erneut. „Okay" war meine knappe Antwort. Felicia und er waren schon über zwei Jahre befreundet. Lieder lief nichts zwischen ihnen, die Betonung liegt hier bei leider.
Müde öffnete ich meinen Spind. „Wisst ihr wo Angi ist?" fragte ich meine zwei anderen Freunde. „Nein" antwortete Jason ehrlich. Schade. Schnell machte ich mich kurz darauf auf den Weg zu. Englisch. Mit einer ausdrucksloser mine legte mir Mr.Gray einer der Tests in seiner Hand auf meinen Tisch. Ich hatte absolut nichts gelernt und das merkte man auch als ich mir die Fragen durchlas. „Analysiere die Symbolik in dem Gedicht, das wir behandelt haben" las ich dienender frage in meinem Kopf. Schnell schrieb ich auf gut Glück irgendwas hin. Hoffentlich stimmt das.
Geknickt lief ich auf den Sportplatz. Gar keinen Bock auf Sport, und vor allem nicht ohne Angi. Zu meinem Glück musste ich auch noch mit Sophie und ihrer neuen besten Freundin, Nathalie, in einem Team sein. Wir mussten einen Parkour machen der den Teamgeist stärken soll. Ich hasste solche parkours, sie waren einfach die Hölle. Während ich die ganze Zeit einfach nur still die Stationen machte, lachte Sophie dauernd mit Nathalie.
Schnell öffnete ich die Türe, und blickte Angi an die nun vor mir stand. „Hey, was ist los?" fragte ich meine heulende beste Freundin. „Mein Bruder ist im Krankenhaus" antwortete sie mir mit verheulter Stimme, man hörte ihr an das es ihr schlecht geht, sie brachte fast keinen ganzen Satz raus. „Deswegen war ich auch nicht in der Schule". Ich antwortete ihr nicht, sondern umarmte sie einfach nur fest. Sie und ihr Bruder hatten, trotz den zwei Jahren Altersunterschied, eine sehr gute Bindung. Während ich sie am Wohnzimmer vorbei, in dem Jacob und Liam saßen, die uns etwas komisch ansahen, in die Küche schob erklärte sie mir was passiert war. Sie sagte mir das ihr Bruder wohl einen Autounfall hatte und nun im Krankenhaus war. Sie tat mir so leid. Während ich Pizza bestellte saß sie sich auf eine der Theken. Nachdem ich auflegte ging ich zu meinen Brüdern ins Wohnzimmer. „Mal so nah kleine Frage" sagte ich, „könnt ihr euch vielleicht woanders weiter unterhalten? Bitte" flehend schaute ich sie an.So nett wie die beiden waren verließen sie kurz danach das Wohnzimmer. Schnell lief ich in mein Zimmer und holte zwei Eyepatches. Angi saß inzwischen auf der Couch und starrte Löcher in die Luft. Es tat weh sie so zu sehen. Schnell lief ich zu meiner besten Freundin, gab ihr die Eyepatches, woraufhin es auch schon an der Tür klingelte. Mit zwei Pizzakartons in der Hand lief ich zu Angi. Sie machte sich gerade die Blauen eyepatches drauf, weswegen ich die Pizzakartons auf dem Wohnzimmertisch stellte und mir die Pinken eyepatches nahm. Mit einem kleinen Lächeln sah meine beste Freundin mich an, nachdem ich einen Film auf Netflix angemacht hatte. „Ich bin so dankbar das du da bist. Ich kann mit dir über alles reden und du bist immer für mich da. Ich danke dir einfach das du meine beste Freundin bist und in meinem Leben bist. Du hast so eine wichtige Rolle in meinem Leben, du bist so eine wundervolle Freundin. Und die beste die ich je hatte" sagte sie zu mir. „Und du erst, schau dich mal an. Du warst da für mich als Sophie scheiße zu mir war. Du warst und bist auch immer für mich da. Ich will und kann dich nie verlieren. Das würde mein ganzes Leben kaputt machen"

DU LIEST GERADE
An bad Angel
DiversosEs geht um Alishia (Angel), die ihre Jugend in vollen Zügen genießt. Dazu gehört natürlich : Drama, Liebe, Streit, Alkohol, Drogen,... alles was in einer wilden Jugend auch dazugehört. Alisha hat es wirklich nicht leicht zuerst passiert etwas sehr...