II.

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Schon einen Tag später war es soweit: Robin, Tuck und Little John gingen zum Schloß, um sich bei windigem Wetter und kälteren Temperaturen von König Richard und den Mädels zu verabschieden.
König Richard konnte überhaupt nicht mehr aufhören, ihnen auf die Schulter zu klopfen und ihnen zu sagen, wie dankbar er ihnen sei.

Nachdem er verschwunden war, fiel Marian Robin verzweifelt um den Hals. Er drückte sie an sich und sagte in ihr Haar: ,,Das wird schon!".
,,Aber was ist, wenn du stirbst?", flüsterte Marian traurig.
,,Dann wird dich irgendwann am Nachthimmel ein Stern anblinken!", flüsterte er zurück und lächelte warm. ,,Mach dir nicht zu große Sorgen um mich!".
,,Ich kann es dir nicht versprechen", sagte sie.
,,Ich werde dich vermissen, mein Kätzchen".
,,Ich dich auch".
Sie küssten sich ein letztes Mal, nicht wissend, wann sie sich wieder sehen würden und ob sie sich überhaupt wieder sehen würden.
Marian verabschiedete sich noch schnell von Tuck und Little John, während Robin Scarlett und seiner besorgten Tante Mathilda Auf Wiedersehen sagte.

Dann sprang er auf das letzte der drei schwarzen Pferde, die mit viel Proviant, Decken und auch kleinen Waffen vollgepackt waren, zog sich eine dunkle Kapuze über den Kopf und galoppierte mit seinen Freunden aus dem Tor über die Zugbrücke hinaus in den Wald.

,,Denkst du, daß wir sie je wiedersehen werden?", fragte Marian ihre Freundin, während sie den Jungs nachsahen.
Diese drückte Marians Hand aufmunternd und sagte: ,,Bestimmt!".
Doch man hörte ihrem Tonfall an, das sie sich da genauso unsicher war wie Marian.

Für immer (MOMENTAN IN ÜBERARBEITUNG, NICHT LESEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt