XVI.

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Es war einen Tag später und abends, als Robin die scheinbar bereits verlassene Burg von Baron Fitzwalter erreichte.
Ihre dunklen Gemäuer ragten hoch über ihm auf und der bleiche Vollmond beschien die Festung. Beinahe warnend lag die offene Zugbrücke vor ihm.

Plötzlich machte sich in Robin ein Gefühl breit, als ob das eine Falle wäre. Trotzdem ging er mit festem Schritt in den Schloßvorhof und sah sich um.
Wo war das Krankenzimmer?

Er betrat das Schloß und begann, leise durch die Gänge zu schleichen. Jeder seiner Schritte hallte laut von den Wänden wider. Während er sich noch umsah, hatte er plötzlich das Gefühl, das er verfolgt wurde.

Robin blieb stehen und lauschte. Ja, ohne Zweifel ertönten immer wieder gleichmäßige, leise Fußschritte hinter ihm.

Ohne Vorwarnung fuhr er, mit der Hand am Schwertgriff, herum.






























,,AAAHH!", schrie Little John erschrocken.
Robin atmete aus und lachte. ,,Mensch, John, jag mir nicht so einen Schrecken ein!".
Dann trat er vor und umarmte ihn. ,,Schön, daß es dir wieder gutgeht!".
,,Gleichfalls! Konntest du Baron Fitzwalter besiegen?".
,,Na schau dich doch um! Hier ist niemand mehr außer uns!".

Little John klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter. ,,Super gemacht! Und nun wird es Zeit, wieder nach Hause zu gehen! Ich kann es kaum erwarten, aus dieser stinkenden Burg herauszukommen und wieder die frische Nottinghamluft zu riechen!". Er verdrehte verträumt die Augen.

Robin lachte. ,,Träum später weiter! Wir sollten uns auf den Weg machen, um morgen vor der Abenddämmerung wieder in Nottingham zu sein! Es ist ein weiter Weg!".

Die beiden Jungs verließen das Schloss und liefen guter Laune davon.

Für immer (MOMENTAN IN ÜBERARBEITUNG, NICHT LESEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt