𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬 & 𝐀𝐧𝐣𝐚 - Was wäre, wenn? - Oneshots & Mehrteiler

» Neuanfang (1)

*räusper* Lang ist's her, dass JuneJones_wp und ich etwas "gemeinsames" geschrieben haben. Zuletzt war es die Story »Please forgive me«, die ihr auf meinem Profil finden könnt und womit das Ganze hin und her auch angefangen hat. Zwischendrin kamen dann noch die Oneshots in RDJs OS Buch wo es um die »Geister der Vergangenheit« geht (aktuell auch noch nicht abgeschlossen).

Nun ist es allerdings schon wieder passiert und das nur, weil ich ihr einen Satz geschrieben habe, der ihr direkt eine Idee für einen Chat in den Kopf gepflanzt hat.. I'm so sorry 🙏 Und wie sollte es auch anders sein, hat sich nach ihrem Chat, den ihr in ihrem Buch »Chats & Babyoneshots« unter »Professor Doktor Jones« finden könnt, eine Idee in mein Hirn gesetzt 😩

Eine "Antwort" auf ihren Chat ist es allerdings nicht direkt, aber um das zu verstehen, solltet ihr erst mal ihren Chat lesen. Ein Baby-OS von ihrer Seite aus ist übrigens auch schon in Planung, also es geht demnach noch weiter 😄

Um jetzt aber noch nicht zu viel zu verraten, höre ich an dieser Stelle auf mit dem Erklären und zeige euch einfach nur den OS und die Gedanken von Anja.

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Seit ungefähr einem Monat war ich bereits in New York, da ich all meine Zelte in Deutschland abgebrochen hatte, um in den Vereinigten Staaten einen Neuanfang zu starten. Viele hatten mich für total bekloppt erklärt, da New York das komplette Gegenteil von der Stadt war, aus der ich kam. Sie war laut, unruhig und schlief wirklich nie. Ganz anders war es da in Deutschland, wo ich in einer relativ kleinen Stadt gelebt hatte.

Mir ging dieses Leben in Deutschland jedoch schon sehr lange auf den Keks, allein schon wegen der überaus dämlichen Regierung, die sich in einem Widerspruch nach dem anderen verhedderte.

Ich musste dem einfach den Rücken kehren und so hatte ich mich online um einen Job dort gekümmert, den ich dann auch relativ schnell bei einer Immobilienfirma fand. Dadurch konnte ich eine Arbeitserlaubnis und somit ein Visum beantragen. Als schließlich alles unter Dach und Fach war, hatte ich meine Sachen schneller zusammengepackt, als man gucken konnte, denn ich wollte so schnell wie nur möglich weg.

Jetzt, nur ein Monat später, hatte ich mich in meinem kleinen Apartment eingerichtet und war auch in meiner Arbeit vollkommen angekommen. Zusätzlich hatte ich durch meine Arbeit eine sehr liebe Freundin gewonnen, die mir schon einige Ecken von New York gezeigt hatte, die ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

Elli und ich trafen uns so oft, wie es nur ging, da sich oft unsere Arbeitszeiten überschnitten und ich auch sehr oft am Wochenende hinausmusste. Schafften wir es zeitlich aber mal, redeten wir über Gott und die Welt. Lästerten über unsere Ex-Freunde oder machten uns über sau dämliche Serien oder Filme lustig.

Heute war jedoch wieder ein Tag, an dem ein Termin den Nächsten jagte und wir lediglich zum Telefonieren kamen, während ich die Avenue entlang lief.

»Elli.. Du weißt doch, dass ich aktuell einfach nichts suche.. Wieso willst du mich unbedingt mit jemanden verkuppeln?«, hakte ich leicht genervt nach, da sie es schon seit einigen Tagen versuchte.

»Weil ich dich gern mal bei einem Abend im Club dabei hätte. Ich weiß aber eben genau, wie es ist, wenn man sozusagen als fünftes Rad dabei sitzt.. Man fühlt sich total doof. Glaub' mir, mein Kumpel ist echt ein ganz lieber und hat so ziemlich dasselbe durchgemacht, wie du. Ihr zwei würdet perfekt zusammenpassen«, versuchte sie mich zu überzeugen, aber mir entlockte es nur ein Schnauben, da ich – nach meiner letzten Beziehung – wirklich noch nicht bereit für was Neues war.