» Good Morning America (4) ✔️

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Als wir nach gut drei Stunden wieder wach wurden, griff Chris leicht verschlafen nach seinem Handy, was seit einer gefühlten Ewigkeit nur am Vibrieren war.

»Ja?«, meldete er sich, saß danach aber beinahe senkrecht im Bett und rieb sich müde die Augen, ehe er auf meinen Wecker schielte. »Shit, ich bin gleich da.. Hatte mich nur etwas hingelegt und vergessen den Wecker zu stellen«, entschuldigte er sich, ehe er das Handy vom Ohr nahm und auf den roten Hörer drückte.

Anschließend beugte er sich nach unten und gab mir einen Kuss auf die nackte Schulter, was mich lediglich in das Kissen brummen ließ.

»Ich muss leider los..«, sagte er leise und ein wenig bedrückt, aber so war es eben als Promi; man rannte von einem Termin zum Nächsten, wenn man einen neuen Film promotete.

»Schon gut«, lächelte ich müde, bevor ich mich auf die Seite drehte und schließlich aufrichtete, dann fuhr ich ihm mit meiner rechten Hand durch die Haare und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, was ihn leise brummen ließ.

»Es war wirklich schön. Ich glaube, so entspannt war ich schon lange nicht mehr«, entgegnete er leise, während seine Augen mein Gesicht scannten.

»Geht mir genau so. Aber jetzt hopp.. Ich will wirklich nicht dafür verantwortlich sein, dass du viel zu spät zu einem deiner Termine kommst«, schmunzelte ich, als ich ihn regelrecht aus dem Bett scheuchte, was er nur lachend hinnahm und aufstand.

Ich drehte mich auf den Rücken und sah ihm dabei zu, wie er sich wieder anzog, doch da sich meine Blase so langsam aber sicher meldete, schlug auch ich die Decke zur Seite und quälte mich aus dem Bett. Ich warf mir das Shirt über und nahm mir aus der Unterwäschen-Schublade einen neuen Slip mit, womit ich dann erst mal im Bad verschwand.

Nach dem Toilettengang wusch ich mir die Hände und schmiss mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht, denn auch ich musste noch mal kurz los und wollte nicht komplett verschlafen aussehen.

Während ich das Bad verließ, band ich mir noch meine Haare zu einem Dutt zusammen. Chris stand mittlerweile im Flur und zog sich seine Schuhe an. Ich lief zu ihm, woraufhin er seine rechte Hand nach mir ausstreckte, worin ich meine linke Hand legte. Er zog mich in seine Arme und senkte seine Lippen auf meine.

Das erneute Vibrieren seines Handys, was er mittlerweile vorn in seiner Hosentasche hatte, ließ ihn tief brummen, ehe er sich von meinen Lippen löste.

»Du musst los..«

»Mh.. Ich melde mich bei dir, okay?«

»Ich hoffe es..«, lächelte ich, öffnete die Tür von meiner Wohnung und schob ihn dann mehr oder weniger raus auf den Flur.

Brummend gab er mir noch einen Kuss, was mich hinein schmunzeln ließ, ehe ich meine Hände an seine Brust legte und ihn zurückdrückte.

»Nun geh schon, sonst lass' ich dich gleich nicht mehr gehen«, kicherte ich und entlockte ihm damit einen kleinen Lacher, bevor er sich umdrehte und zum Fahrstuhl lief, in den er dann auch letztendlich einstieg.

𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬 & 𝐀𝐧𝐣𝐚 - Was wäre, wenn? - Oneshots & MehrteilerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt