𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬 & 𝐀𝐧𝐣𝐚 - Was wäre, wenn? - Oneshots & Mehrteiler

» I can do this all day (1)

]] Was wäre, wenn Anja und Chris sich bereits 2019 auf der Premiere von Avengers Endgame kennengelernt hätten? [[

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Der 23. April 2019, ein Tag den Elli und ich wohl nicht so schnell vergessen würden, denn wir hatten all unser Erspartes aufgebraucht, nur um zur Premiere von Avengers Endgame fliegen zu können. Der Film wurde zwar auch in Deutschland gefeiert, doch da keiner wusste, ob die Schauspieler zur Premiere nach Deutschland kommen würden, hatten wir uns dazu entschieden nach Los Angeles zu fliegen.

Wir kamen bereits ein Tag vorher an, denn wir wollten uns zumindest etwas vom Jetlag erholen können und das war auch wirklich bitter nötig. Ich wusste nicht, wie lange ich letztendlich geschlafen hatte, doch zumindest war ich gut ausgeruht und bereit für den großen Tag.

»Guten Morgen, hast du gut geschlafen?«, hakte Elli nach, die gerade aus dem Bad kam und mich leicht verschlafen ansah.

»Guten Morgen. Ich hab' gut geschlafen und du? Oh man, ich bin so aufgeregt wegen später. Meinst du, wir haben die Möglichkeit, mit den beiden zu reden?«

Elli grinste, setzte sich auf ihr Bett und nickte mir zuversichtlich zu.

»Bestimmt. Wir müssen einfach unverschämt sein und uns vordrängeln.. Und natürlich dürfen wir nicht vergessen, ständig deren Namen zu rufen, damit sie auch auf uns aufmerksam werden«, zwinkerte sie, allerdings bezweifelte ich, dass Chris oder Sebastian darauf reagieren würden; nicht bei der Menschenmasse, die anwesend sein würde.

»Dann hoffe ich mal, dass du recht hast und sie uns nicht links liegenlassen. Das wäre echt.. Puh, ich weiß nicht, ob ich das verkraften könnte«, meinte ich und fasste mir theatralisch an die Brust, dabei ließ ich mich rücklings aufs Bett fallen und lachte schließlich.

»Komm, lass uns Frühstücken gehen und dann so langsam los zum Gelände. Die Premiere fängt in vier Stunden an und wir werden sicher nicht die ersten sein, die dort warten.«

»Gut, dann lass uns doch einfach eine Kleinigkeit zu Essen mitnehmen und direkt dorthin und warten«, erwiderte ich, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

»Das wollte ich hören«, lachte sie, stand auf und zog sich ihre Schuhe an, während ich erst mal ins Bad sprintete und flott unter die Dusche sprang.

Wenn ich wichtige Termine hatte - und dazu zählte ich jetzt auch die Premiere - war ich immer sehr schnell fertig, was Elli immer wieder erstaunte. Ich duschte zwar auch gerne lang, aber heute musste mal eine kurze „Katzenwäsche" unter der Dusche reichen.

Als ich fertig war, föhnte ich meine Haare und zog mir schnell was Lockeres an, denn in L.A. war es grundsätzlich immer wärmer, als bei uns Deutschland - weshalb ich auch überwiegend kurze Sachen eingepackt hatte.

Ich trug nun ein enges, weißes Tank-Top, eine dunkelblaue, leicht verwaschene, kurze Hose und dazu weiße Ballerinas. Weswegen ich mir so über mein Outfit Gedanken machte, wusste ich zwar nicht, da er mich sicherlich nicht analysieren würde, aber dennoch wollte ich gut aussehen.