» Neuanfang (2) ❌

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Ich hatte es ja bereits geahnt, dass JuneJones_wp ein offenes Ende in ihrem Oneshot einbaut, damit ich eine Fortsetzung schreiben MUSS 😩 Also.. Hier ist mein 2. Teil, der eigentlich Teil 4 von dem Ganzen hin und her ist ... Oder so 😄

Bevor ihr also meinen 2. Teil lest, solltet ihr erst den 2. Teil von June lesen. Finden könnt ihr ihn nach wie vor in ihrem Buch »Chats & Babyoneshots«, nur dieses Mal unter dem Namen »Infinity (Teil 2 von Prof. Dr. Jones)«. Nur, um zu verstehen, wie es dazu gekommen ist, was ich hier gleich schreibe 😬

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Noch bevor Chris irgendwas sagen konnte, übernahm ich das Wort, da der Alkohol meine Hemmschwelle senkte und ich nicht wie doof neben ihm sitzen wollte. Die Tatsache, dass er mit mir Hand in Hand zum Auto gelaufen war, hatte mich eh schon durcheinander gebracht.

»Eigentlich bin ich noch gar nicht müde«, sagte ich, woraufhin er nickte und leicht schmunzelte.

»Ich habe noch Bier im Kühlschrank.. Wir könnten uns einen Film ansehen.. Also, nur, wenn du Lust hast?«

Er wollte also wirklich, dass ich mit zu ihm komme, auch wenn ich das nicht verstehen konnte. Der Alkohol in meinem Blut kämpfte im Kopf gerade gegen meine Zweifel, weshalb mir auch nicht das über die Lippen kam, was ich eigentlich sagen wollte, stattdessen übernahm der Alkohol einfach die Führung.

»Klingt gut. Immerhin konntest du ja jetzt gar nichts trinken, da wäre das nur fair.«

»Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben«, zwinkerte er, was in mir ein Kribbeln auslöste, wie ich es zuvor noch nie bei einem Mann gespürt hatte; er hatte mich einfach schon komplett um den Finger gewickelt.

Räuspernd rutschte ich auf dem Beifahrersitz herum, was ihn nur leise lachen ließ, ehe er den Motor wieder startete und zu sich nach Hause fuhr. Währenddessen sah ich einfach nur nach draußen und hing meinen Gedanken nach, bis Chris mich schließlich daraus befreite.

»Hey, Anja, alles in Ordnung? Ich kann dich auch nach Hause bringen, wenn dir das lieber ist?«, hakte er vorsichtig nach, aber als ich ihn daraufhin ansah und in seine Augen blickte, konnte ich gar nicht ja sagen.

»Nein, alles gut. Ich war nur etwas in Gedanken.. Diese Situation.. Also, dass ich jetzt hier neben dir sitze.. In deinem Auto.. Und.. Dass wir heute Abend wirklich ein Date hatten.. Entschuldige.. Der Alkohol benebelt mein Hirn ein wenig«, druckste ich herum, was mir schon wieder mehr als nur peinlich war.

»Ich kann dir versichern, dass heute Abend nichts passiert, was du nicht auch möchtest. Wenn du also lieber nach Hause willst, dann ist das wirklich kein Problem«, lächelte er, aber ich schüttelte den Kopf und legte meine rechte Hand auf seinen Unterarm.

»Lass uns einfach hineingehen, okay? Das Einzige, was ich jetzt brauche, ist Kaffee, damit meine Sinne wieder funktionieren«, lachte ich, was dann auch ihm ein Lachen entlockte, bevor er nickte und dann den Schlüssel aus dem Zündschloss zog.

»Das bekommen wir hin und ganz nebenbei lernst du dann auch Dodger kennen«, zwinkerte er erneut, stieg dann aus und schlug die Fahrertür zu.

Dodger. An ihn hatte ich jetzt gar nicht gedacht, doch je öfter ich mir diesen Namen in Gedanken sagte, desto hibbeliger wurde ich. Der kleine Kerl hatte mir einfach von Anfang an mein Herz gestohlen, weil er so unglaublich niedlich war.

»Darf ich bitten?«, schmunzelte Chris, als er meine Tür geöffnet hatte und mir seine Hand hinhielt.

Lächelnd legte ich meine Hand in seine und ließ mich von ihm aus dem Auto ziehen, wobei ich jedoch mit meinem rechten Fuß an der Kante hängen blieb und Chris in die Arme fiel.

𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬 & 𝐀𝐧𝐣𝐚 - Was wäre, wenn? - Oneshots & MehrteilerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt