Mit Angst in den Knochen ging sie immer weiter, bis hin zu der Falltür, die den Weg nach oben öffnete. Als wäre sie aus Schaumstoff öffnete der Nixenprinz die Luke, mit einer vergleichsweise Leichtigkeit zu dem wie das Meermädchen es getan hat.
Dann verschwand er einfach ohne jede Erklärung oder Auflösung. Natürlich, wie auch sonst, durch das kleine Loch im Gitter.
Völlig verzweifelt und aufgelöst setzte Anthea sich auf die kalten harten Fliesen.
Es gibt kein Entkommen mehr. Die Tür im Boden wird bald bewacht werden. Zusätzlich hat Cassaras sie davor gewarnt und sie wollte ihm vertrauen. Ob Thea es will oder nicht.
Nach gefühlt ewiger Zeit erschienen der Virologe und sein Lebensgefährte persönlich.
,,Och Thealein was machst du denn für einen Unsinn! Kannst nicht bitte einmal ein klein wenig auf's Rebellieren verzichten? Tu es doch für deinen lieben Pa'chen und den lieben Dadd'ichen. Tu uns doch einen klitzekleinen Gefallen, ja?"
Ihr fehlte die Sprache und Wut bahnte sich ihren Weg. Wie sehr Anthea es hasste, wenn jemand auf sie herab sah oder mit ihr wie mit einem Baby redet.
Und dieser Mensch, der sich ihr Vater nannte, hatte gerade beides absichtlich gemacht.
Kurz zügelte sie ihre Zunge nicht und zischte ein: "Hab ich nicht in naher Zukunft vor".
Sofort bereute das Mädchen es, denn darauf erwiderte er: "Da sieht man ja schon, dass wir etwas unternehmen müssen" der schlechte Vater seufzte übertrieben "allein das gerade zeigt ja schon alles. Du verstehst ja sicher das eine Bestrafung notwendig ist oder?" Der Mann lässt ihr kurz zeit zum antworten, doch gerade als das Mädchen mit empörtem Gesicht den Mund öffnete sprach er wieder "also würdest du so freundlich sein und freiwillig mitkommen und ein wenig Gebräue zum verteidigen testen? Wie sagt man so schön: einer muss in der Wissenschaft immer testen".
Schweigend und mit einem flauem Gefühl im Magen, folgte die Gehörlose ihrem neuem Feind und seinem Ehemann.
Nach einer Minute unheimlicher Gefühle erreichten die drei ein kleines Labor. Kurz blickte Aquilius sich um, doch dann sah er es. Ein paar kleine Fläschchen mit einer hell-violetten Flüssigkeit.
"Herkommen!" Brüllte Jinx der sich erstmals nun einmischte.
Nach einem kurzem Moment des Zögerns schritt Thea mit gespielt sicheren Schritten auf den Virologen zu. Dieser flößte ihr die Flüssigkeit ein.
Kurz dachte sie an eine falsche Brauung, doch schon kam ein stechender Schmerz zustande, der sich anfühlte als würden tausende Messerklingen auf sie einschneiden.
Es wurde von Sekunde zu Sekunde stärker als es plötzlich erstarb. Zum Glück hatte sie die Fassung behalten.
Doch gerade als Anthea dachte, dass es überstanden war, kam er, den sie mittlerweile hasste, mit einer bräunlichen Flüssigkeit in einer Spritze auf sie zu.
Als er ihr die Spritze mit einer ziemlichen Rohheit, die dem Prinz ähnelte, in den Arm förmlich rammte, wurde ihr schwarz vor Augen.
Danach stürzte sie tief in einen aufgezwungenen Schlaf.477 Wörter
DU LIEST GERADE
Anthea<|>Alea Aquarius ff
FanfictionHallo, ich hab ein Buch über das Leben von Anthea, der Schwester von Alea Aquarius, geschrieben. Es soll die Gefühle und die Situationen nachstellen, die schönen, aber auch die negativen Seiten, die sie erlebt hat. Bitte schickt mir Feedback und Ve...