In der nächsten Zeit passierte nicht viel. Das einzige was sie tat, war mal etwas zu essen oder andere überlebenswichtige Sachen. Leider musste sie auch ab und zu etwas trinken.
Anthea hatte jegliches Zeitgefühl verloren. War das Meermädchen nun Tage, Wochen oder auch Monate da? Würde es je ein Entkommen geben?
"Schluss mit der Einstellung", maßregelte sie sich selbst.
Sie sagte sich, sie wird schon irgendwie entkommen. Thea hasste sich in diesem Moment dafür. So konnte das doch nicht weitergehen!!!
Doch was konnte man schon tun?
Plötzlich kam Hagen herein mit einem seltsamen Blick. Ständig guckte er sich um und machte den Eindruck, als ob er Angst hätte oder nicht gesehen werden dürfte.
Aber Hagen war doch ein treuer Diener, ja sogar dem engstem Vertrauenskreis gehörte er an, was nur wenige von sich behaupten können.
Doch Tatsache war, er tat es und der Grund stand nicht fest.
Dann schlich er auf die Zelle zu und gebärdete:,, Hallo Thea. Wie geht es dir?" Er hatte Thea und ein paar anderen die Gebärdensprache beigebracht. Seine Familie war wohl gehörlos, wodurch er es erlernte.
Trotzig verschränkte sie die Arme. Wie ging es ihr wohl in diesem Drecksloch?
,,Anthea bitte. Ich versuche dich hier rauszubringen. Allerdings geht das nur, wenn ich getarnt bleibe. Das was deine Väter machen, ist nicht gut." Diese ganzen Informationen waren zu viel für sie. Hagen hilft ihr. Aber irgendwie auch nicht. Das war verwirrend. Und was meinte er mit "Das was ihre Väter machen, ist nicht gut?"
Zögernd meinte Anthea:,,Okay, was soll schon passieren."
Und es geschah ein Wunder. Er nahm von hinter seinem Rücken eine Wasserflasche hervor und gab sie ihr.
Frisches Wasser!!! Gierig trank sie die ganze Flasche aus. Thea hatte jegliche Zweifel daran verloren, dass er Böses im Schilde führte.
Schnell machten sie noch aus, dass er jeden Tag Wasser brachte und dann gab er ihr heimlich ein Handy, welches sie aber erst in zwei Tagen benutzten sollte, damit der Verdacht nicht auf Hagen fallen würde.
Ziemlich viel auf einmal.
Aquilius hatte sie unterschätzt. Er war dumm, dass er keine Kamera aufgestellt hatte.
Leider aber nicht so dumm, dass er sie in ihr Zimmer bringt und in Ruhe lässt.
Doch der Grund für das Ganze war ihr immer noch schleierhaft.
Die Zeit zog sich ewig. Doch auf dem Handy konnte sie endlich die Zeit und das Datum sehen. Sie war schon 3 Wochen hier!
Schreckliche, grauenhafte 3 Wochen!
Anthea beschloss, dass sie Cassaras schon schrieb, aber auch, dass er erst dann kommen solle.
Leider schrieb er zurück, dass sein Ankunftstermin noch eine Woche dauern würde.
Das war zu lange.
Sie würde handeln müssen.
Jetzt!!!
Jetzt genau jetzt!!!
445 Wörter
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Anthea<|>Alea Aquarius ff
FanfictionHallo, ich hab ein Buch über das Leben von Anthea, der Schwester von Alea Aquarius, geschrieben. Es soll die Gefühle und die Situationen nachstellen, die schönen, aber auch die negativen Seiten, die sie erlebt hat. Bitte schickt mir Feedback und Ve...