Ein bescheuerter Plan und ein Gespräch geprägt von Trauer

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Nach Stunden des umher fliegens kamen die beiden Drachenreiter endlich an der Festung von Grimmel an.
Sie war riesig.
Jede Menge Häuser, Drachen, Schmieden, ein riesen Platz gefüllt mit Händlern und vieles mehr machten es zu einem beeindruckenden Ort.
« Und wie kommen wir da rein?»
Fragte Hicks, immernoch in Schock wie groß das alles war.
« Warte ab.»
Der braunhaarige schenkte seinem Freund nur einen skeptischen Blick von der Seite, bevor er in seiner Tasche herumkramte welche an der Seite seines Sattels befestigt war.
Hervor kam ein kleines Röhrchen, an welchem er herumdrehte und anschließend hindurch sah.
Ein Fernglas.
Wenn man durch das Röhrchen hindurch sah, erschien alles viel größer als es in Wirklichkeit war.
« Das bringt nichts. Wenn wir da rein wollen müssen wir einen anderen Weg wählen, als den den jeder normaler Mensch nehmen würde.»
Gab Jack daraufhin von sich.
Jetzt wurde der Blick von Hicks noch skeptischer, was seinen besten Freund schmunzeln ließ.
« Keine sorge. Unseren Drachen wird nichts passieren.»
Hicks hingegen hatte da so seine Zweifel.
Natürlich ging er nicht davon aus daß er wollte das den Drachen etwas passierte, aber nachdem er seinen schuppigen besten Freund schon öfter Mals fast verloren hätte, war er besonders vorsichtig geworden.
Ohnezahn war seine Familie in den letzten fünf Jahren geworden, nachdem er seine Blutsverwandte Familie hinter sich ließ.
Dieser Drache war das einzige was er brauchte um glücklich zu sein.
Und nun ja, Jacks Ideen waren immer etwas..wie soll man das jetzt sa-

« Oh bei Tor Jack du spinnst doch. Wir sehen nicht mal ansatzweise aus wie einer von denen!»
Fluchte oder auch verfluchte Hicks seinen besten Menschen Freund, welcher mittlerweile schon rot angelaufen war vor lachen.
Nun, Hicks sah aber auch wirklich lustig aus.
Wieso?
Achso ja, richtig.
Vielleicht sollte ich euch noch aufklären.

Jacks Idee bestand daraus, sich durch einen geheimen Tunnel in die Waffen Kammer zu schleichen.
Den dort fanden nicht nur Waffen ihren Platz, nein auch Rüstungen und weiterer klein Kram.

Und jetzt stand Hicks hier, ziemlich mies gelaunt, gefangen in einer der rüstungen von Grimmels Leuten.

Derweilen saßen drei junge Kriegerinnen auf einem Baumstamm und ließen sich von ihrem Lagerfeuer welches sich genau vor ihnen befand wärmen.
Sie redeten, erzählten sich Geschichten und lachten über diese.

« Und dann sind wir geflohen. »

Die zwei Blondinen lachten nur Kopfschüttelnd über die Geschichte der Schwarzhaarigen.

Und wer über logisches denken verfügt, weiß auch von welchen drei Kriegerinnen hier die Rede ist.
Astrid, Wiki und Heidrun.

Heidrun erwiderte das lachen der beiden kurz, bevor sie vom Baumstamm Aufstand, um ihren Freundinnen gute Nacht zu sagen.

«Nehmt es mir nicht übel, aber ich bin echt müde. Ich geh schlafen. Bis morgen.»

« Bis morgen.»

« Gute Nacht. »

Verabschiedeten sich die anderen beiden von ihr.

Ab da war es still.
Beide hörten einfach nur den Geräuschen des Feuers zu.

Astrid versank tief in ihren Gedanken.
Was er wohl Grade machte?

Ohne das Heidrun und Astrid es wussten, stellten sie sich eigentlich die selbe Frage.
Nur über zwei unterschiedliche Personen.

« Wiki? »
Brach die Berkianerin die angenehme Stille, in der Hoffnung ihre Frage wäre gleich beantwortet.

« Ja? »

« Weißt du vielleicht wie es Hicks geht?»

Die angesprochene seufzte tief.

« Er hat sich auf den Weg nach neuen Abenteuern gemacht. Wohin er genau ist weiß ich nicht. Aber um deine eigentliche Frage zu beantworten, ich schätze bzw. Hoffe das es ihm jetzt gut geht. Nachdem er ganz Berg seine wahre Identität verraten hat und du...naja...so wie du eben reagiert hast, reagiert hast ging es ihm noch beschissener wie vorher. Er war sauer und enttäuscht. Über die Situation, über die anderen, über dich. »

« Ich war überfordert. Wiki ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen. Oh bei den göttern wann hört es endlich auf? Dieser Schmerz, die Sehnsucht und das gefühl alles falsch gemacht zu haben? »

« Nie. »

Erst zögerte Astrid, aber die Neugier siegte und so sprach sie ihre Gedanken aus.

« Hört sich an als ob dahinter eine Geschichte steckt. »

« Ich hab mal eine Zeitlang für Grimmel Gearbeitet. Wir standen im Konflikt mit einem Stamm. Ich sollte mich unter die Leute dort mischen. Sie ausspionieren und herausfinden was ihre Schwächen waren. Doch dort bin ich auf einen jungen getroffen. Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen, als ich ihn das erste mal traff. »

Ein lächeln schlich sich auf das Gesicht der Erzählenden.

« Er war die Treppe runter gefallen und direkt auf mir gelandet. Ab da freundeten wir uns schnell an. Wir näherten uns später an und auch wenn ich wusste das es falsch war, konnte ich nicht anders.
Er hieß Jack, hatte weiße Haare und einen Tagschatten als treue Gefährtin.
Durch ihn kam ich zu den Drachen.
Zu meinem Drachen.
Heute denkt er Grimmel hätte mich umgebracht. »

Neues Kapitel nach wie vielen Wochen?
Keine Ahnung aber diesmal hab ich echt lange für ein neues Kapitel gebraucht.
Ich bin dabei einen Trailer für diese Geschichte zu schneiden.
Was haltet ihr davon?

Lou :)

der altbekannte Drachenreiter | httyd Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt