Astrid schrie wie am Spieß, und ließ somit die Ohren von Hicks und Ohnezahn ziemlich leiden.
Aber auch nicht wirklich ohne Grund.
Schließlich war sie es die in der Luft hing, und jeder Zeit in die Tiefe des Meeres stürzen könnte!In der Hoffnung, sie würde endlich ihre Klappe halten, hiefte Hicks sie also zu sich hoch, auf den Rücken seines Drachens. Sofort klammerte sich die Blondine an ihn, als ob er das einzige wäre, woran sie sich festhalten könnte.
Ihre Arme umschlungen Hicks Oberkörper, ihr Kopf war direkt an seinen Rücken gepresst und ihr Herz überschlug sich fast.
Hicks musste sich ein Schmunzeln verkneifen, obwohl man es eh nicht hätte sehen können, aufgrund darauf, dass seine Maske sein gesamtes Gesicht verdeckte.
Und so flogen sie einige Minuten, bis Hicks das Wort ergriff.
« Hast du dich jetzt beruhigt, den allmählich schnürst du mir ein wenig die Luft ab » daraufhin lockerte sich Astrids griff, und sie murmelte ein leises « Entschuldige und Dankeschön das du mich mehr oder weniger gerettet hast » was Hicks aber immernoch mit bekam.
« Bitte » erwiderte er nur trocken, während sein Blick die Umgebung nach seinem kleinen Haus Absuchte.
Naja, es war nicht wirklich sein Haus, eher das Haus von Jack, aber mittlerweile war er bei ihm mehr oder weniger eingezogen. Der Plan war jedoch ein weiteres Haus, auf die kleine Insel, direkt neben Jack's Haus zu Bauen.
Aber das musste noch ein wenig warten.Astrid währendessen musterte den Drachenreiter von der Seite.
Seine Rüstung hatte sich verändert.
Sie war anders, irgendwie beeindruckender. Sie bestand aus Schuppen seines Nachtschattens, naja, zumindest größtenteils. Sie hatte rote Highlights, wie zum Beispiel der Nachtschatten, welcher auf Hicks Schulter abgebildet war.
( Siehe Bild oben )Es dauerte nicht wirklich lange bis die beiden landeten.
« Wenn du bitte absteigen würdest » Astrid reagierte flott und stieg sofort vom Drachen. Hicks tat es ihr gleich.
Und dann ging alles ganz schnell. Plötzlich kam Jack von der Seite angesürmt, ohne zu bemerken daß die Blondine, mehr oder weniger, von Hicks mitgebracht worden war, stürzte er sich auf sie, warf sie zu Boden und hielt ihr sein Messer an die Kehle. Das es sein Küchenmesser war, ignorieren wir an dieser Stelle einfach.
Hicks drehte sich nur verwundert um, und als er dann die beiden am Boden liegenden Krieger erblickte, schlug er sich die Fläche Hand gegen die Stirn.
« Meine Nerven » Murmelte der Braunhaarige nur, bevor er Jack antippte.
« Das ist Astrid. Ich hab sie hierher gebracht, also kein Grund sich gleich auf sie zu stürzen. »
« Oh » stieß der weißhaarige nur aus, und kletterte dann von der Berkianerin runter. Diese ergriff die Hand von Hicks, welche er ihr Grade gereicht hatte, um sie hochzuziehen.
« Und wie genau bist du jetzt an Astrid ran gekommen? Ich meine sie ist eine Berkianerin und wohnt auf Berg? Mein letzter Stand war ja eher das du nie wieder ein Fuß auf dieses Fleckchen Erde setzen willst.. » Verwirrt blickte Jack zu seinem besten Freund, welcher Grade dabei war seine Maske abzuziehen. Wofür sollte er sie auch noch in Astrids Anwesenheit tragen? Seine Identität hatte er ja schließlich schon bei ihrem letzten , Streit ' preisgegeben. Da gab es also nichts mehr zu verbergen.
« Wer sagt das ich auf Berg war? » Jetzt war der Blick umso verwirrter.
« Meine güte Hicks sprech Klartext! »
Der Braunhaarige seufzte.
« Ich hab sie vor Grimmels Leuten gerettet » gab er dann doch zu und Astrid ergänzte noch : « sie hatten mich mehr oder weniger entführt und auf einem ihrer Schiffe wollten mich diese Schwachköpfe dann zu irgendeinem Grimmel bringen » Jack zog scharf die Luft ein. « Dann hat er es also doch auf dich abgesehen! » Hicks raufte sich frustriert die Haare. Und dann schossen ihm plötzlich wieder Grimmels Worte in den Kopf, welche Hicks Herz schneller schlagen ließen, aber sicher nicht aus Zuneigung.
Jack war dicht an Hicks Seite, und zusammen schlichen sie die Gänge entlang. Alles war riesen groß und voller Wachen, welchen die beiden besten Freunde keines Falls begegnen wollten.
« Und was machen wir jetzt hier? Ich meine wie willst du herausfinden ob an meinem Traum was dran ist? Was wenn es einfach nur ein Traum war? »
« Einfach nur ein Traum? Hicks, ja das hört sich total weit hergeholt an, aber das war sicherlich nicht einfach nur ein Traum. Ich meine du kanntest ihn ja nicht mal, warum solltest du ohne Grund von ihm Träumen? Und außerdem erging es mir mal ähnlich mit diesem Kerl, aber das ist eine andere Geschichte, die nicht für diesen Moment bestimmt ist! Und erst Recht nicht für diesen Ort!»
Hicks seufzte, immernoch leicht zweifelnd, sagte aber nichts mehr dazu.
Grade als zwei Wachen unerwartet kurz davor waren in den Gang, in dem auch die beiden Jungen Männer waren, rein zu laufen, liefen die beiden so schnell wie es ihnen möglich war in den nächsten Gang, welcher bei Hicks links war, und bei Jack rechts. Die beiden drehten sich nochmal zueinander um, und Grade als Hicks zu Jack laufen wollte, sperrte ihm auch schon der erste Wache den Weg ab. Scheinbar waren sie nicht schnell genug gewesen.
So schnell der ehemalige Wikinger auch nur konnte, lief er den Gang entlang, in der Hoffnung noch früh genug bei den Drachen anzukommen, da sie diese nämlich in den geheimen gängen versteckt hatten. Mit Drachen dort Rum zu schleichen wäre dann wohl doch zu auffällig gewesen.
Leicht panisch sprintete er bis ans Ende, und dann hatte er endlich den Ausgang gefunden. Erleichtert rannte er raus, dummerweise direkt in die Arme von Grimmel. Nun ja, nicht direkt, aber er stand ihm gegenüber. Und das reichte schon, um Hicks Herz aussetzten zu lassen.
« Na wenn haben wir den da » Fragte der Drachenjäger Grinsend, während er langsam auf den Braunhaarigen zu lief.
Die Antwort war ihm eigendlich klar.« Der junge Haddock. Der Berühmte Drachenreiter eines Nachtschattens. »
« Was willst du von mir? »
« Was ich von dir will? Nicht wirklich viel. Eigendlich nur zwei Dinge, um genau zu sein. Dein Drachen und dein Wissen. »
« Ha! Niemals! » Zischte Hicks, woraufhin sein gegenüber spöttisch auflachte.
« Niemals » äffte er ihn nach, bevor seine Miene wieder einen ernsteren Ausdruck annahm und er fort fuhr « ich würde mir das ganz genauestens überlegen, mein lieber. Wir wollen doch nicht das deiner kleinen Astrid was geschieht, oder? Hicks, ich möchte dir eines gesagt haben, ich bekomme immer das was ich will. So war es schon immer, und so wird es immer bleiben! »
« Nicht so lange es mich gibt! Ich würde Ohnezahn niemals im Stich lassen » Hicks Augenbrauen zogen sich verärgert zusammen, bei Grimmels Worten.
Was war nur in diesen Menschen gefahren? Niemals würde er Ohnezahn so etwas antun. Grimmel war ein grausamer Mensch, und noch grausamer war er im Umgang mit Drachen!Jack riss den Braunhaarigen unsanft wieder ins hier und jetzt, wofür er ihm innerlich mehr als dankbar war. « Hicks? Was ist los? »
« Nichts, ehrlich..es ist nur..» der Braunhaarige haderte mit sich. War das für Astrids Ohren bestimmt? Oder sollte er es Jack lieber unter vier Augen erzählen? Hicks war Grimmel damals irgendwie entkommen, irrte dann irgendwo im nirgendwo herum, bis er von Ohnezahn, Jack und seinem Tagschatten gefunden wurde. Zusammen waren sie dann geflohen. Aber erzählt hatte er seinem weiß-haarigen besten Freund von der Begegnung mit Grimmel bis heute nichts.
« Wir sollten rein gehen, und uns überlegen was mir mit meinem Mitbringsel anfangen » redete er sich also doch raus, in der Hoffnung heute Abend Jack in Ruhe alles erzählen zu können.Ich werde das bittere gefühl nicht los, dass ich einfach zu unübersichtlich schreibe. Was ist eure ehrliche Meinung dazu?
Lou:)
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der altbekannte Drachenreiter | httyd
Fanfiction| Fortsetzung von der unbekannte Drachenreiter | Nachdem Hicks ganz Berg seine wahre Identität offenbarte und anschließend abhaute entschied er sich für ein neues Berg loses leben, weit weg von der kleinen Insel. Auf dem Weg ins neue Leben findet er...