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„Aaaa!" Ich hob verwirrt den Kopf, der wutentbrannte Schrei hatte mich in meinem Schlaf gestört. Dann wieder dieser Schrei und als ich dann den Verursacher sah, wunderte ich mich nicht.
Da stand Feuerstern, seine schwarzen Pfoten waren Blutbefleckt aber sein roter Pelz war zerrupft und von Wunden übersäht. Feuerstern schlug auf einen Baum ein, sichtlich, um seine Wut abzubauen, dann drehte er sich um.
„Hat mein Bruder auch dir Hirngespinste in den Kopf gesetzt", wütend stolzierte der zerrupfte Kater auf mich zu und ich wich zurück, was Feuerstern eindeutig als Bestätigung nah. „Hat er?! Ich dachte, ich hätte dir ausdrücklich gesagt, was er mir angetan hat! Ich dachte du hättest verstanden!" Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig, als Feuersterns Klaue über meinen Kopf segelte und mich heftig an einer Wange erwischt hätte.
„Ich glaube dir", miaute ich schnell und sah, wie etwas des wütendes Glitzerns in Feuersterns Augen verschwand. „Du... glaubst mir?" Nun klang der rote Kater etwas gebrochen, seine Augen weiteten sich und schienen nicht weiter Wut und Hass zu tragen. Ich richtete mich langsam auf und schaute ihn unsicher an. „Ich glaube dir", miaute ich wieder, etwas leiser aber durchdringender. Feuerstern straffte sich nun wieder, aber seine Stimme klang weiterhin freundlich: „Und ich danke dir. Ich habe eine gute Wahl mit dir getroffen. Du bist ein ehrenhafter Kater." „Danke", miaute ich leise und betrachtete die Wunden des roten Katers. „Soll ich... Dir damit helfen?" Feuerstern seufzte. „Das wäre nett", miaute er dann. „Unsere Heilerkatze ist gerade auf Reisen." „Eure Heilerkatze?" miaute ich etwas verwirrt, während ich zu Feuerstern rückte und begann, die Wunden zu lecken, die voller Dreck und Rindenstücken waren. Feuerstern miaute amüsiert auf und erklärte dann: „Der Wald der Finsternis ist nicht so schlimm, wie ihr alle denkt und auch wir waren Clankatzen und sind keine Mäusehirne. Wir wissen, dass wir Heilerkatzen brauchen und wir wissen, dass es hier wenige Kräuter gibt. Deshalb ist Stachelgesicht gerade auf Reisen. Sie ist unsere Heilerkatze, eine unserer Heilerkatzen aber die anderen sind nicht so talentiert und trauen mir nicht." „Ganz ehrlich" miaute ich und fühlte mich auf einmal wohl, irgendwie. „Mir wurde erzählt, ihr würdet euch alle gegenseitig in Fetzen reißen und wärt ständig darauf aus, den Sternenclan anzugreifen." „Nein" lachte Feuerstern, fügte aber noch etwas höhnisch hinzu: „Wenn, hätten wir sie schon längst ausgerottet. Weißt du, an schlechte Katzen erinnert man sich besser, man erzählt die Geschichten und macht Jungen damit Angst. Bei Helden ist das anders. Sie leben vielleicht für einige Zeit weiter, bis alle Katzen verstorben sind, die ihn kannten, dann ist es vorbei. Sie sind tot, aber an uns erinnert man sich länger." Ich kroch hinter Feuerstern und begann nun, die Wunden auf seinen Flanken zu säubern. „Uns", knurrte Feuerstern auf einmal. „Ich gehöre nicht hierher und du wirst hier nie hingehören. Aber wenn es dazu kommen sollte, ich werde hier sein, Ginsterpfote. Ich werde dich empfangen." „Danke", miaute ich etwas zögerlich.
„Du solltest gehen", miaute etwas später Feuerstern. „Danke für deine Hilfe aber die Gruppe braucht dich jetzt. Und, Ginsterpfote, Regel Nummer zwei: Greife nur an, wenn deine Gegner dich angreifen. Kontrolliere dich, wenn du weißt, dass du dich nicht kontrollieren kannst, stellst du eine Gefahr für Clan, Familie, andere Clans und fremde dar. Wenn du merkst, dass du die Kontrolle verlierst geh weg vom Kampf und bringe dich, deine Freunde und Familie in Sicherheit!"
Während ich verblasste fragte ich mich noch, was Feuerstern meinte.—————————————————————————————————————————
Als ich aufwachte wusste ich endlich, was Feuerstern meinte. Denn das, was mich gleich begrüßte, als ich aufwachte, war Kampfgeschrei. Laut, Schrill und voller Angst und Zorn.
Sofort sprang ich auf und bemerkte entsetzt, dass ich der letzte war, der noch im Schülerbau geruht hatte. Ich schönmachte schnell heraus und wurde sofort von einer grauen Kätzin angegriffen. Wütend fauchend schlug ich sie weg. Stürzte mich auf sie und bemerkte mit Schrecken, dass da wieder dieser rote Schleier kam. Ich verpasste der Kätzin noch zwei Schläge auf die Schnauze, bevor ich wegsprang und zurück in den Schülerbau hechtete.
Ich Atmete tief durch und blinzelte so lange heftig, bis ich nichts rotes mehr sehen konnte. Dann stürzte ich mich wieder ins Gefecht und bemerkte, dass genau in diesem Moment der Schülerbau zusammenbrach.
Ich warf mich auf eine junge, schwarze Kätzin und verpasste ihr böse Schläge auf ihre Ohren, bis sie sich jaulend Freimachte und davon rannte. Danach kam ein stämmiger, weißer Kater, dessen Fell schon roter Blut war. Er stürzte sich auf mich und ich gab unter ihm nach, er schlug mir auf die Schnauze und ich jaulte. Schmerz schoss mir durch den ganzen Körper, bis es wieder da war. Der rote Schleier. Ich wurde wütend und befreite mich von ihn, dann sprang ich, drehte mich und landete auf seinem Rücken, ich bohrte meine Krallen in ihn und Biss ihn heftig in eine Schulter. Der Kater jaulte wütend auf und schaffte es, mich abzuwerfen, dann rannte ich. Mir war gerade erst bewusst geworden, also so richtig bewusst geworden, dass der rote Schleier da war.
Ich hörte das fauchen des Katers hinter mir: „So schnell entkommst du nicht, Flohhirn!" Dann hörte ich Laub hinter mir rascheln, es kam näher und ich wurde schneller, doch es brachte nichts. Der Kater schmiss sich auf mich. Ich drehte mich auf den Rücken und schlug Wild mit meinem Krallen auf ihn ein, dann kippte er einfach von mir herunter. Er kippte um und lag da.
Entsetzt weitete ich meine Augen.Frostpfote, weiße Kätzin mit frostigen blauen Augen
Wolkenpfote, kleine weiße Kätzin mit schwarzen Pfoten, Schwanzspitze, Ohrenspitze und türkisenen Augen
Ginsterpfote, brauner Kater mit weißem Tiegermuster und Bernsteinfarbenen Augen
Feuerstern, roter Kater mit schwarzen Pfoten und orangenen Augen
Nebelregen, graue Kätzin mit blitzenden, grünen Augen und einer starken Narbe auf der Schnauze
Schneekralle, weißer Kater mit dunkelgrünen Augen
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Das Verbrechen der Schüler
FanficWolkenpfote kämpft mit sich, sie will ihrem Clan treu bleiben, möchte aber auch erfahren, wo ihr Vater und ihre Leibliche Mutter aufwuchsen und von wem sie vertrieben. Ginsterpfote kämpft mit dem roten Schleier, denn ihn auch dazu verleitet hatte, R...