Alea Aquarius Adventskalender 2023

Türchen 13: Magischen-Virus

Wunsch von Alea_Aquarius4ever🦭
Wenn ihr noch mehr Ideen bzw Wünsche habt, schreibt sie gerne in die Kommentare 🌊.

(POV Aquilius Orion)

Fast. Beinahe war es so weit. Ich arbeitete mitten in der Nacht noch an dem Magischen-Virus. Adrenalin rauschte durch meinen Körper, als ich aufgeregt die beiden Substanzen vermischte und unter dem Mikroskop begutachtete. Mein Atem stockte. Aufregung erfasste mich und ich rannte mit dem Mittel auf die andere Seite des Raumes. Hatte ich es endlich geschafft? Nur noch ein kleiner Test fehlte. Mit hektischen Bewegungen zog ich die Flüssigkeit in eine Pipette und betrachtete grinsend den Käfig, der sich vor mir befand. Inmitten der eisernen Gitterstäbe stand eine kleine widerliche Kreatur. Ein gelber Kobold. Die Darkoner hatten ihn auf meinen Befehl hin eingefangen, denn ich brauchte immerhin ein Versuchsobjekt.

Dieser dreckige Magische zitterte vor Angst und schrie mich auf Hajara beleidigend an. Ich zog die Stirn in Falten und hob den Käfig mit dem Wesen hoch und schüttelte ihn kräftig, damit der Kobold benommen wurde und mich nicht mehr angreifen würde.

Dann öffnete ich den Käfig und tropfte den Inhalt der Pipette voller Erwartungen auf die Kreatur.

(POV Jinx)

Meine Träume wurden von lauten Schreien unterbrochen und ich sprang auf der Stelle aus meinem Bett. Sofort stieß ich die Tür des Zimmers auf, welches Aquilius und ich uns teilten und wäre beinahe mit meinem Partner zusammengestoßen.

„JINX! JINX, SCHNELL, KOMM!", schrie der Mann so laut, das meine Ohren Schmerzen.

Aquilius war vollkommen aufgelöst, sogar Spuren von Tränen konnte ich erkennen. Trotz allem wirkte er überglücklich. Er packte mich am Arm und zog mich schnell mit sich. Nun erfasste mich die Aufregung ebenfalls. Was war geschehen? Aquilius' Laune nach zu urteilen, musste es etwas fantastisches sein.

„ENDLICH! ENDLICH IST ES SO WEIT! ENDLICH GESCHAFFT!", schrie er und weckte damit zu allem Überfluss auch noch sämtliche Darkoner im Haus, die ihre Köpfe aus den Gemeinschaftszimmern streckten.

Eine Vorahnung bildete sich in meinen Gedanken und ich ging noch etwas schneller. Wir betraten das Labor des Wissenschafterlers und ich blieb abrupt stehen.

Der Kobold, welchen die Darkoner erst gestern besorgt hatten, lag in seinem Käfig. Doch sämtliches Leben war aus dem gelben Wesen gewichen. Es war tot. Und das konnte nur bedeuten, dass...

„Du...du hast es geschafft. Der Magischen-Virus ist...fertig!", sagte ich ungläubig und blickte Aquilius einen Moment lang an.

Auch einige unserer Untergebenen hatten indessen das Zimmer betreten und betrachteten die Szene schockiert und niedergeschlagen.

Nach dem intensiven Blickkontakt, stürzten wir uns in die Arme und gaben uns vor der gesamten Darkonermannschaft einen innigen Kuss.

„Meine Freunde, lasst uns einen kleinen Ausflug an den Strand unternehmen!", rief Aquilius fröhlich und hüpfte beinahe zu seinem Labortisch, um irgendetwas in eine Rasche zu packen.

Schließlich fuhren wir mit einer ganzen Gruppe Autos in Richtung Meer. Als wir angekommen waren, öffnete mein Partner voller Elan die Autotür und stieg leise summend aus.

„Jetzt werde ich es endlich vollenden, selbst Alea und Lennox werden mich nicht stoppen können, denn ich habe es vollbracht! DER MAGISCHEN-VIRUS WURDE PERFEKTIONIERT!", schrie der Mann triumphierend und ich stellte mich lächelnd neben ihn.

Das war unserer Sieg.

„Soooooo, damit sich die Substanz auch schön verteilt, werde ich einige von euch lieben Darkonern auswählen, die damit etwas rumschwimmen dürfen. Und sobald das Mittel freigesetzt wurde, will ich ein Feuerwerk!", verkündete Doktor Aquilius Orion.

Er wählte Zeirus und noch zwei andere aus, auf deren Gesichtern sich Grauen spiegelte. Aquilius' Befehlen konnten sie sich jedoch nicht widersetzen.

Im nächsten Moment sprangen die Darkoner ins Wasser und öffneten die Fläschchen mit dem Virus.

Aquilius zog mich in seinen Arm und unsere Männer entzündeten hinter uns ein Feuerwerk, das den Himmel mit bunten Lichtern schmückte. Es konnte kaum einen schöneren Moment geben. Mein Geliebter lehnte seinen Kopf gegen die Schulter und ich lachte. Nach so langer Zeit, war es endlich verbracht! Es war so feierlich, einfach perfekt.

Aquilius und ich setzen uns in den Sand und sahen auf das Wasser, welches sich aufbäumte, als wüsste es, was es nun durch die ganze Welt tragen würde, bis alle Magischen vernichtet waren.

Ein grandioser Tag! Und ein absolut wunderbarer und befriediger Sieg für meinen Aquilius und mich!