Kapitel 18 - Der große Kampf

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Das war wirklich das schlimmste Szenario was hätte passieren können. Das gelbe Pikmin ist spurlos verschwunden und das riesige plüschige Monster kam auf uns zugerannt!

>>Oh nein, oh nein, oh nein!<<, rief Stanley, denn das Monster kam genau auf ihn zugerannt. 

Vielleicht hatte es Stanley erkannt, immerhin war er mit Gina in das Territorium dieses Giganten eingedrungen.

>>Stanley! VORSICHT!<<,  schrie ich, denn ich sah die leuchtend roten Augen der Kreatur, die fast bei ihm waren. 

Ich dachte nicht nach und rannte los, ich befahl den Pikmin ebenfalls anzugreifen und pfiff so laut ich konnte. Es klappte, das Monster stoppte und drehte sich zu mir. Unerschrocken spurtete ich weiter und sprang auf das Vieh drauf. Ich landete auf seiner Nase oder ähnlichem und es stieß einen unüberhörbaren quietschenden Laut aus. Anscheinen hatte ich einen Treffer gelandet, ich war schließlich "steinhart"!

>>Wo bist du nur, komm her du Gelbling!<<, hörte ich Dagma panisch rufen.

Ich sah wie sich die Leuchtpikmin erneut zu einem großen Ball formten. Wahrscheinlich um uns zu helfen, einen kurzen Blick auf unsere Umgebung und die Kreatur zu werfen, denn es war wirklich sehr dunkel. Einzig und allein die Leuchtpikmin gaben ein wenig Licht ab. Und abgesehen davon lenkte es das Monster etwas ab, denn inzwischen hatte es mich abgeschüttelt und ich und Stanley warfen Pikmin nach ihm.

>>Dagma!<<, rief ich, >>Geht es dir gut? Hast du den Gelbling?<<

>>Ja, aber er will nicht, er hat Angst?<<, antwortete sie, aus der Entfernung.

>>Hey Gelbling! Wenn du mich hören kannst, ich habe auch eine riesen Angst! Aber hier geht es nicht nur um uns, sonder um unsere Familie!<<, rief ich dem Kleinen zu und warf nebenbei weiterhin Pikmin, die immer wieder zu mir kamen um erneut anzugreifen, >>Sie zählen auf uns und sie lieben uns und auch wir haben euch alle ins Herz geschlossen.<<

Dann ging alles ganz schnell. Die Kugel der Leuchtpikmin war fast vollendet, das Monster schüttelte alle Pikmin ab und gab ein ohrenbetäubendes Brüllen von sich und dann passierte es. Die Leuchtkugel wurde vom Gelbling absorbiert und es begannen alle zehn Pikminum- Strahler zu leuchten. Es hat funktioniert! 

>>Super! Du bist ein Held mein Kleiner!<<, rief Dagma.

Ich pfiff die Pikmin zurück und stellte mich gemeinsam mit Ihnen, Dagma und Stanley gegenüber vom Monster auf. Auge in Auge standen wir nun da, es fletschte die Zähne und knurrte. Ihm gefiel es anscheinend gar nicht, dass wir in seinem Territorium sind. Für einen Moment dachte ich wir schaffen das locker doch dann...

>>Steve... das Vieh fängt Feuer!<<, sagte meine Frau aufgebracht.

>>Dagma, nimm dir die roten Pikmin, du bist jetzt dran!<<, antwortete ihr Stanley.

>>Liebes ich sag es nur ungern, aber er hat recht! Wir würden verbrennen sobald wir in seine Nähe kommen!<<

>>Gut!<<, sagte Dagma entschlossen, >>Für unsere Gina!<<

Und somit rannte sie los gewappnet mit roten Pikmin. Sie wich dem Monster einige Male aus, setzte mit den Pikmin auch ein paar gute Treffer, aber das Monster war einfach zu schnell.

>>Vorsicht! Ich glaube es nimmt Anlauf!<<, rief Stanley.

So war es auch das Vieh scharrte mit dem Hinterlauf und nahm dann Kurs auf Dagma und die Pikmin. Es war so schnell, da konnte es doch bestimmt nicht gut eine Kurve rennen.

>>Hey, du Monster!<<, rief ich und es klappte, die Kreatur war kurz abgelenkt, Dagma konnte entwischen und es rannte geradewegs vor die Wand... WUMM!

>>Das ist deine Chance!<<, schrie Stanley und Dagma feuerte auf das benebelte Monster, welches sich nur schwer von der Bekanntschaft mit der Wand erholte.

Die Kreatur schrie auf, schüttelte die Pikmin von sich und der feurige Panzer war gelöscht! 

>>Jetzt können wir wieder alle kämpfen!<<, sagte ich und trat schon einen Schritt vor.

Mittlerweile hatten wir uns wieder alle gegenüber von dem Monster positioniert. Es sah uns genau an und dann... es holte Luft und... stieß einen Schwall Wasser aus!

>>Schnell, ruft die Pikmin!<<, rief meine Frau, >>Stanley, dass hier ist nun dein Part!<<

Doch so schnell schafften wir es gar nicht zu entkommen, wir pfiffen und pfiffen, aber das Vieh spukte immer wieder und die Pikmin würden an ihrer Panik noch zu Grunde gehen, außer natürlich die Blauen und... Moment! 

>>Stanley! Schnapp dir die blauen und die Eis- Pikmin!<<, sagte ich, denn ganz offensichtlich scheint auch ihnen das Wasser nicht zu Schaden.

Er tat was ihm befohlen wurde und schoss die Pikmin auf die Kreatur. In der Zeit war es abgelenkt und wir konnten die anderen Pikmin beruhigen und in einen sicheren Abstand gehen. Dank der Eis- Pikmin vereiste das Monster sogar für einen Augenblick und als sich das Eis dann klirrend wieder löste, war es wieder für eine Momente wie benebelt und Stanley schlug zu. Nach einem weiteren ohrenbetäubende Schrei der Kreatur hatten wir dann jedoch ein riesiges Problem. 

>>Ich hatte ja gehofft es bekommt jetzt einen steinigen Panzer oder so... aber damit hab ich nicht gerechnet!<<, sagte Stanley und sah hilfesuchend zu mir.

>>Wir können uns nur zurückziehen, wir haben keine Chance!<<, sagte Dagma.

Denn das was wir hier sahen, war ein riesiges elektrisch geladenes Monster, dass Fell stand ihm bis über die Ohren und als es erneut brüllte, flackerten sogar unsere Pikminum- Strahler. 

>>Team, ich glaube ich weiß warum unsere Elektronik hier schon mehrere Male versagt hat, dieses Vieh sendet irgendwelche großen elektrischen Felder aus und leider muss ich zugeben, wenn es schon unsere Beatrice zum abstürzen bringt, haben wir leider keine Chance...<<, sprach ich und konnte meine Worte selbst kaum glauben...

Pikmin - Auf zu neuen PlanetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt