Kapitel 20 - Flauschige Begegnung

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Der gestrige Abend verlief dann ohne weiter Vorkommnisse. Um den Fußspuren zu folgen, war es dann leider schon zu spät, beziehungsweise zu dunkel und Gina schlummerte weiterhin in Seelenruhe. Stanley war die ganze Zeit an ihrer Seite und ließ sich auch nicht davon abbringen, als ich ihn ablösen wollte, damit er ein wenig schlafen konnte. Also gingen Dagma und ich schlafen.

>>Guten Morgen Liebes!<<, sagte ich und drückte meiner Frau einen Kuss auf die Stirn.

>>Guten Morgen.<<, antwortete sie liebevoll und lächelte mich an.

>>Hast du gut schlafen können?<<

>>Ja, wunderbar! Es ist so toll Gina endlich wieder bei uns zu haben und ich hoffe doch, dass es wie bei mir und Stanley ist und sie in den nächsten Tagen oder vielleicht schon heute erwacht.<<

>>Das wird sie ganz bestimmt.<<, antwortete ich ihr und somit konnte der Tag starten.


Nachdem Dagma und ich etwas gegessen hatte und auch Stanley noch etwas gebracht hatten, war es höchste Zeit wieder auf Nahrungssuche zu gehen. Die Vorräte waren inzwischen  aufgebraucht und außerdem wäre es auch nicht verkehrt noch etwas Pikminum zu finden, beziehungsweise andere brauchbare Materialen, denn wir mussten immer noch etwas finden, was uns als Treibstoff dient.

>>Stanley?<<, fragte ich.

>>Captain!<<, antwortete er zügig.

>>Du bleibst heute bei Gina, kümmerst dich um sie und abgesehen davon machst du dich bitte an die Reperatur der Drohne. Mit diesem letzten Teil müsste sie wieder komplett sein und ihre alte Flugweite wieder erreichen. Damit ist es uns dann möglich weitere Signale in der Umgebung aufzunehmen und vielleicht den Überlichtschlüssel aufzuspüren.<<, erklärte ich.

>>Wird gemacht! Seid vorsichtig da draußen.<<, antwortete er und ging zurück in die Beatrice.

>>Also gut! Dagma. Pikmins. Lasst uns aufbrechen! Wir suchen nach Nahrung, Pikminum, anderen Materialien und außerdem haltet Ausschau nach weitern Fußspuren des vermeintlichen Hundes.<<

>>Alles klar, dann mal los.<<, antwortet meine Frau und rief ihre Pikmintruppe zusammen.

Die roten, blauen und Eis- Pikmin folgten ihr und die Stein- Pikmin und die Gelblinge mir. Die Zwiebel der gelben Pikmin verschmolz gestern, nach unserer Ankunft noch mit unserer großen Zwiebel und die Leuchtpikmin blieben in der Höhle. Allerdings gaben sie uns zehn Leuchtpikminsamen mit und zeigten uns, dass wenn wir diese einpflanzen, wir Leuchtpikmins... nun wie sagt man... ernten können. Man weiß schließlich nie, wann man sie einmal brauchen wird.



Auf unserer Erkundungstour fanden wir doch tatsächlich jede Menge essen, so dass wir uns erst einmal keine Sorgen mehr um die Versorgung machen mussten. Die Pikmin waren dabei drei riesige Früchte zur Beatrice zu transportieren. Auch Pikminum fanden wir reichlich. Wir befanden uns gerade auf dem Rückweg und waren schon fast wieder an der Beatrice angekommen, als wir eine Spur aus Pikminum- Steinen fanden.

>>Nanu, das sieht ja aus als hätten die Pikmin hier alles stehen und liegen gelassen?<<, fragte sich Dagma.

>>Ja, ich glaube sie sind alle in der Zwiebel, ich höre sie gar nicht.<<

Wir bogen um die letzte Ecke und waren nun an der Beatrice. Tatsächlich waren alle Pikmin in die Zwiebel verschwunden. Was ist hier nur passiert? 

>>Ich hoffe Gina geht es gut!<<, sagte meine Frau panisch und wollte schon losrennen, als Stanley aus der Beatrice kam.

Pikmin - Auf zu neuen PlanetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt