SOS!
》Wir sind Capten Steve und Dagma vom Planeten Erde... krrr... unser Raumschiff ist abgestürzt... krrr... unsere Koordinaten sind... krrr... Bitte helft uns... krrr...《, sprach ich durch den Funk.
》Ob unser Notruf wohl angekommen ist?《, fragte D...
Es sind inzwischen 3 Tage vergangen, seit dem wir Stanley fanden. Er ist immer noch nicht aufgewacht. Was nun für uns bedeutet... warten. Wir Beschäftigten uns mit der Suche nach einem weiteren Teil für unsere Erkundungsdrohne, um ihren Suchradius zu erweitern. Doch bisher war auch das erfolglos. Aber Nahrung hätten wir hin und wieder gefunden, was mir den Umgang mit meiner Frau sehr erleichterte, denn wenn es nach ihr ging würde sie Stanley wahrscheinlich so oft was um die Ohren hauen, dass er schneller aus seinem Koma erwachte. Ich erklärte ihr daraufhin, dass das wahrscheinlich nur das Gegenteil bewirkte, aber so richtig wollte sie das nicht wahrhaben...
>>Vielleicht sollte ich ihm doch eine Ohrfeige verpassen.<<, sagte Dagma und musterte den vor uns liegenden Stanley.
>>Nein, das wirst du nicht tun. Hilf mir lieber herauszufinden, warum er in diesem See nicht ertrunken ist.<<, gab ich leicht genervt zurück. Wenn sie sich einmal was in den Kopf gesetzt hat, kann sie wirklich hartnäckig sein.
>>Hab ich dir doch schon gesagt, es waren die Blätter, er kann genauso wie die blauen Pikmin ins Wasser, vielleicht haben ja alle Pikmin ihre eigene Eigenschaft.<<
>>Nun das ist eine Theorie, aber was können dann die andersfarbigen Pikmin?<<, fragte ich, >>Beziehungsweise, was hast du denn für eine Eigenschaft?<<
>>Das werden wir schon noch herausfinden. Ich meine, meine Blätter sind rot, wie die roten Pikmin, also müssen wir sie beobachten und so herausfinden, was ich nun kann.<<, gab Dagma selbstsicher zurück.
>>Nun, damit wirst du wohl recht haben...<<
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der heutige Tag entpuppte sich noch als sehr erfolgreich, denn wir fanden tatsächlich ein weiteres Teil der Drohne und auch etwas Nahrung. Inzwischen befanden wir uns auf dem wohlverdienten Heimweg, in der Hoffnung Stanley ist eventuell wieder zu sich gekommen. Mit ein bisschen Glück hatte er weitere Informationen zu Gina oder ihrem Standort.
>>Oh nein Dagma! VORSICHT!<<, schrie ich.
Sie war einige Meter vor mir und führte ihre rote Pikmin- Truppe, doch aus dem Gebüsch sprang ein rüsselartiges Monster und es sah aus, als pustete es aus seinem Rüssel eine Art Feuer. Doch die Warnung kam zu spät, dieses Vieh erwischte Dagma und die Pikmin und sie waren wie verschlungen vom Feuer.
>>NEIN!<<, ich rannte so schnell ich konnte zu ihr und packte schon eines meiner Steinpikmin, um es zu werfen... doch dann.
Das Monster hörte auf zu pusten und dann sah ich sie. Weder Dagma, noch die Pikmin waren verletzt. Sie stand kampfbereit vor ihm und pfiff ihre Pikmin nach vorn. Nach kurzer Zeit fiel es zu Boden und sie sah triumphierend zu mir herüber.
>>Wow, das war Irre!<<, sagte sie, völlig außer Atem.
>>Liebes, geht es dir Gut?<<, fragte ich besorgt und nahm sie in den Arm.
>>Mir geht es bestens und ich denke, ich habe herausgefunden, was meine neue Eigenschaft ist... ich bin feuerfest!<<
>>Nun, das denke ich wohl auch und damit hat sich unsere Theorie nahezu bestätigt... unglaublich... und dir geht es auch wirklich gut?<<
>>Ja Steve, es geht mir bestens, ich habe erst gar nicht bemerkt, dass dieses Monster Feuer spuckt, es war wie als würde es mich nur anbrüllen.<<
>>Okay, das ist interessant. Aber nun lass uns erstmal zur Beatrice zurück. Mir reicht es für heute.<<, sagte ich und fühlte mich wirklich so, als hätten mich drei Laster überrollt.
Der restliche Weg verlief komplikationslos, wir kamen nach einer Weile wieder unbeschadet und ohne weitere Zwischenfälle an der Beatrice an.
>>Ich werde gleich nach der Drohne schauen, damit wir unseren Suchradius erweitern können.<<, sagte ich.
>>Na wunderbar, dann sehe ich nach Stanley.<<, gab Dagma bockig zurück. Worauf ich mir einen kleinen Lacher nicht verkneifen konnte.
>>Ich habe schon verstanden. Wir gehen gemeinsam zu Stanley und danach sehe ich nach der Drohne, nicht dass du ihn mir gleich wieder ins Koma schlägst, wenn er wach ist.<<
Ich zwinkerte ihr zu und sie verdrehte daraufhin die Augen... tja, eine bessere Ehe könnte ich mir nicht vorstellen, so habe ich sie mir ausgesucht und so liebe ich sie.
Also gingen wir zu Stanley, er lag in einem unserer provisorischen Betten in der Beatrice. Es sah aus als sei er noch immer nicht wach.
>>Meinst du er wird wieder wach?<<, fragte Dagma.
>>Ich hoffe es...<<
>>Vielleicht sollte ihm wirklich mal jemand eine auf die Zwölf geben.<<
>>Nein, immer noch keine Option!<<, sagte ich mit etwas Nachdruck und zeigte ihr mit einer Handbewegung, dass wir wieder gehen sollten.
Doch als ich mich umdrehte und gehen wollte...
KLATSCH!
>>Auuuua!<<, schrie eine männliche Stimme.
Als ich mich wieder umdrehte, sah ich einen sich die Wange haltenden Stanley und meine Frau die mit den Schultern zuckte und sich ihre Handfläche rieb.
>>Schau mich nicht so an Steve. Es hat doch prima funktioniert.<<
>>Du hast es doch genossen, gib es zu!<<
Meine Frau grinste mich nur verschmitzt an und somit brauchte sie mir gar nicht mehr antworten...
