The dark secret

Kapitel 30

Secret PoV
Genervt wachte ich auf.

Schule.

Doch dann dachte ich daran, was heute für ein Tag war. Der Tag der Abrechnung. Der Tag wo Jack und Kyle ihr blaues Wunder erleben würden.

Lächelnd begab ich mich ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. Das kalte Wasser prasselte über meinen Körper während ich meine Haare wusch.

Mit nassen Haaren begab ich mich wieder in mein Zimmer und zog mir meine schwarze Spitzenunterwäsche an, ehe ich meine ebenfalls schwarze Kleidung anzog, Lederjacke und Sonnenbrille nicht zu vergessen.

Immer noch grinsend ging ich wieder ins Bad und schminkte mich. Zufrieden sah ich in den Spiegel.

Endlich konnte ich mich wiedererkennen.

Zum ersten Mal, seid drei Jahren verstellte ich nicht. Und ich würde es diesen beschissenen Arschlöcher zeigen.

Schnell verließ ich das Bad wieder, schnappte mir meine Tasche und lief nach unten.

Jack und Kyle hatten das Haus bereits verlassen, damit sie pünktlich in der Schule waren. Richtige Badboys, ne?

Ich lief in die Garage und stieg auf mein Motorrad. Wie lange war ich nicht mehr damit gefahren? 8 Monate?

Ich startete den Motor und raste mit 180 km/h durch die Straßen. Der Wind wehte durch meine Haare und gab mir ein Gefühl von Freiheit.

Ich weiß, wie gefährlich es war, ohne Helm zu fahren, doch das war mir egal. Ich brauchte dieses Gefühl. Das Gefühl von Freiheit.

Vor der Schule legte ich eine Vollbremsung hin und fuhr in den letzten freien Parkplatz.

Natürlich lagen alle Augen auf mir und ich schnappte das Wort „Black" auf.

Scheinbar war ich doch ziemlich bekannt.

Ohne auf die Menschen zu achten, ging ich in die Schule, darauf bedacht, niemanden anzusehen.

Ein paar wichen ängstlich zurück, doch ich schenkte ihnen keine Beachtung.

Sie waren so aufs Aussehen fixiert. Wäre ich als normales Nerdmädchen aufgetaucht hätten sie mich geschubst oder sonst was gemacht. Doch so, so traute sich nicht mal einer mich überhaupt anzusehen.

Schnurtracks ging ich in mein Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz.

Ein paar starrten mich an und ich merkte wie zwei nach vorne kamen und sich vor mir aufbauten.

Genervt setzte ich meine Sonnenbrille ab und sah sie an.

„N..Nerd?", stotterte einer.

Kalt sah ich ihn an, ohne etwas zu erwidern.

Der andere war deutlich gefasster und säuselte: „Glaubst du ehrlich, nur weil du jetzt anders angezogen bist, wirst du respektiert?".

Mit einem Ruck stand ich auf und packte ihn am Kragen.

„Nun hör mir mal gut zu. Ich bin Secret Black und ich könnte dich hier und jetzt umbringen. Wenn es sein müsste, würde ich sogar die ganze Schule umbringen. Also leg dich nicht mit mir an.", zischte ich bedrohlich und seine Augen weiteten sich.

„Black?", ungläubig sah er mich an.

„Und weißt du, was witzig an der ganzen Sache ist? Die Sachen die du mir in den letzten Jahren angetan hast, könnte ich dir natürlich übel nehmen und dich jetzt erschießen. Aber da ich gerade gutgelaunt bin, kommst du mit deinem Leben davon. Also überspann den Bogen nicht", fuhr ich fort und ließ ihn los.

Stotternd stolperte er wieder nach hinten und ich bemerkte die fassungslosen Blicke der anderen.

Damit hatten sie wohl nicht gerechnet.

Genervt sah ich wieder nach vorne, als der Lehrer herein kam und seine Tasche schwungvoll auf sein Pult setzte.

Lächelnd sah er durch die Klasse, bis sein Blick an mir hängen blieb.

„Haben wir eine neue Schülerin?", fragte er erstaunt.

„Nein, immer noch die Alte", gab ich zurück.

„Secret?", fragte er ungläubig.

„Richtig geraten. Könnten sie jetzt bitte damit aufhören mich so anzustarren, als wäre ich das achte Weltwunder?", fragte ich zuckersüß, vorauf er zusammenzuckte.

Ein Lachen ging durch die Klasse, als der Lehrer sich mich hochrotem Kopf umdrehte und mit seinem Unterricht fortfuhr.

...

Als es zur Pause klingelte, verließ ich wortlos das Klassenzimmer und zündete mir noch im Flur eine Zigarette an.

Sofort kam ein Lehrer zu mir gestürmt und schrie: „Sie dürfen im Gebäude keine Zigaretten anzünden".

Provozierend blies ich ihm den Rauch ins Gesicht vorauf er empört nach Luft schnappte.

„Halten.sie.die.Klappe", zischte ich und spazierte an ihm vorbei.

Ein paar starrten mich an, als ich den Schulhof betrat, doch das störte mich nicht besonders.

Die hatten wohl noch nie, ein schwarz angezogenes Mädchen mit Lederjacke gesehen.

„Verschwinde, Black. Das ist unser Gebiet"; hörte ich plötzlich jemanden hinter mir hören.

Jack.

Ihr Gebiet? Dass ich nicht lache. Ich lebte seid 3 Jahren in ihrem Gebiet und es hat sie nicht besonders gestört. Aber sobald ich mich optisch „etwas" verändere, bricht Krieg aus oder was?

Ich warf meine Zigarette auf den Boden und drehte mich um.

„Hallo Jack. Hallo Kyle", gelassen sah ich sie an, als ich merkte dass ihr Kinnladen nach unten fielen.

„Woher weißt du unsere Namen?", stotterte Jack.

„Glaubst du ich merke mir nicht den Namen von dem Idiot der mich angeschossen hat? Wegen dir kann ich meine verfickte Schulter nicht anstrengen. Und schmerzen tut sie auch", knurrte ich und sah wütend zu Kyle.

Dieser grinste zufrieden und wendete sich zu Jack, welcher ihn völlig erstaunt anstarrte.

„DU hast SIE wirklich angeschossen?", ungläubig sah er zischen mir und Kyle hin und her.

„Ja, hat er", ich trat einen Schritt auf Kyle zu,"Glaube ja nicht, dass ich das auf mir sitzen lasse. Du wirst das noch bitter bereuen. Du wirst dir wünschen nie geboren zu sein", drohte ich ehe ich mich wieder mit ein paar Schritten entfernte.

„Wie dem auch sei. Wisst ihr Jungs, ich gehe hier zur Schule. Ich wundere mich, dass ihr es noch nicht bemerkt habt", fuhr ich fort und wartete gespannt auf die Reaktion der Jungs.

„ Und wieso fällt uns das erst jetzt auf? Glaube mir, Black, wir wären die ersten die es erfahren hätten, wenn du auf unsere Schule gehen würdest", grinste Kyle selbstfällig.

„Und was würdet ihr sagen, wenn ich euch sage, dass ich bereits seid drei Jahren hier zur Schule gehe?".

Hallo meine Lieben. Tut mir leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber ich war nicht in der seelischen Verfassung etwas zu schreiben. Ab jetzt werden aber wieder häufiger Updates kommen.