Kapitel 1

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Er

7 Jahre zuvor.

Wie jeden Tag in den letzten Jahren, mache ich mich Zuhause fertig, nur das ich mich heute beeilen musste, denn zu meinem Übel hatte ich verschlafen.

Schnell ging ich zu meinem Kleiderschrank holte mir einen meiner schwarzen Armani Anzüge heraus, ein passendes weißes Hemd und eine schwarze Krawatte und zog mir die Sachen an.

Das Hemd versteckte geschickt meine ganzen Tattoos, in meinem Job, als CEO einer großen Finanzfirma, die ich mit 25 leitete, waren diese nicht sehr erwünscht, auch wenn die Firma mir gehörte!

Es blieb mir nicht viel Zeit, so das ich das Frühstück zuhause ausfallen ließ und beschloss mir unterwegs etwas zu holen.

Vor dem Haus wartete schon mein Fahrer auf mich, der mich skeptisch anschaute, ich denn ganzen Jahren in denn ich ihn schon beschäftigte und das war fast genauso lange wie ich meine Firma führte, war es noch nie passiert das ich verschlafen hatte.

Andere Menschen würden sagen ich bin Kontrollsüchtig, ein Choleriker, ich würde mich eher als erfolgreicher Mann bezeichnen, der genau weis was er will!

Aber mir ist es egal wie man mich nennt, was man von mir denkt, solang die Mitarbeiter ihre Arbeit machen, ist mir ihr privates und ihr rede Scheiß egal!

„Sir, Sie sind spät dran, wenn ich das anmerken darf." John öffnete mir die Türe, damit ich mich ins Auto setzten konnte. „Ja ich weis, halten Sie bitte am nächsten Café-Shop, danke" damit riss ich die Tür des Wagens zu und wartete darauf das John endlich einstieg und ich nicht noch mehr Zeit verloren.

Etwa 30 Minuten später, dank des schrecklichen Verkehrs im Staat Washington, hält der Wagen und ohne das ich auf John wartete stieg ich aus. Ich hatte eh kaum mehr Zeit, also verschwendete ich keine um auf ihn zu warten. „Lass denn Wagen an und warte hier!" damit schloss ich die Türe hinter mir und ging in diesen Café Shop.

Wir waren hier in einem der mittelständigen Gegenden, die Kriminalität Rate war hier schon hoch, aber es gab Gegenden da dürfte man alleine nicht rum laufen, auch nicht tagsüber.

Normalerweise würden mich hier keine zehn Pferde hinbekommen aber wie war das so schön, in der Not Frist der Teufel auch fliegen! Wir mussten ja eh hier durch fahren, da meine Firma auf der anderen Seite der Stadt lag.

Mit großen Schritten ging ich auf denn Eingang zum Café- Shop zu, öffnete schnell die Tür und trat hinein. Kurz schaute ich mich um.

Gegenüber vom Eingang war eine Theke, in der man Kuchen und Gebäck durch Glasscheiben sehen konnte, der Boden war auf einem hellen Holz, die Tische und Stühle aus dunklen Holz. Zwei Säulen waren mitten im dem Laden und schwarze Lampen hingen tief von der Decke.

Ich stellte mich in die Schlange an um darauf zu warten dran zu kommen. Kurz bevor ich dann dran war, lief ein Mädchen an mir vorbei, sie hatte kupferfarbene locken, die ihr bis zu den Hüften ging, Sommersprossen und die schönsten grünen Augen die ich je gesehen hatte.

Sie sah noch jung aus, hatte eine Schul Uniform an, einen Rucksack auf dem Rücken und war mit einer Gruppe von jungen Leuten hier, zu der sie gerade ging.

„Dahlia komm schnell, wir kommen sonst zu spät zum Unterricht!" rief eins der anderen Mädchen das schon an der Tür stand. „Jaja, Ich komm ja schon" sagte Dahlia zurück.

Dann drehte sie sich um, kurz verhakte sich unser Blick ineinander, was mich so ablenkte das ich nicht mal mit bekam. Das ich nun an der Kasse stand und dran war.

„Sir? Hallo? Was kann ich für sie tun?" die piepsige Stimme, der Frau riss mich von ihrem Blick los, so das ich kaum merklich denn Kopf schüttelte um wieder klar denken zu können.

„Sorry, ehm ich hätte gerne einen belegtes Brötchen und einen schwarzen Kaffee" bestellte ich schnell und drehte mich danach direkt wieder um, um zu schauen ob sie noch da war, aber sie war weg.

Nachdem ich meine Bestellung bekam und bezahlt hatte, lief ich schnell wieder zum Auto zurück, wo ich sofort Einstieg.

„John? Haben sie vorhin die Gruppe Jugendliche raus gehen sehen?" Ich musste sie finden, ich konnte nicht mal sagen wieso, ich musste einfach!

„Ja Sir." antwortete er prompt. „Dort war ein Mädchen bei, Dahlia, finden sie alles über sie raus, nachdem sie noch bei der Firma abgesetzt haben. Ich will alles wissen was es zu wissen gibt!"

„Aber Sir..?"
„Kein aber John, finden sie alles über sie heraus!" meine Stimme wurde kalt, ich würde bekommen was ich wollte und wenn er es mir nicht beschaffen würde, würde er halt rausfliegen und ich würde jemanden finden der es tut!

„Wird gemacht, Mr Kova." damit war die Unterhaltung beendet und wir schwiegen bis er mich vor meiner Firma raus ließ.

.......

Kurz vor 21 Uhr, kurz bevor ich Feierabend machen wollte, lag eine Akte auf meinem Tisch, die John mir gerade gebracht hat.

„Sie können jetzt gehen, ich komme alleine Nachhause!" mit den Worten schickte ich ihn weg und schob mir die Akte genau vor mich.

Als die Tür hinter John in das Schloss fiel, öffnete ich sie und las mir langsam Wort für Wort alles durch was hier drin stand und das war einiges.

„Dahlia White, 16 Jahre" murmelte ich vor mich hin, dann laß ich langsam alles durch, verinnerlichte jedes Wort, von ihrer Lieblings Farbe, bis zum Lieblings essen, ich würde alle über sie wissen, wenn ich die Akte durch habe.

.......

Eine Stunde später, stand ich in einem der schlimmsten Gegenden hier in der Stadt, an jeder Ecke lagen Obdachlose auf dem Boden, standen an feuertonnen um sich zu wärmen.

Gangs machten hier in den Straßen die gesetzte und Schießereien waren hier an der Tages Ordnung! Das hier war kein Art an dem Mann sein Kind groß zog, oder an dem Sie leben sollte!

Und doch stehe ich hier in der Dunkelheit der Schatten und schaue zu einem Fenster hoch, was nur spärlich beleuchtet wird, in dem Wissen, das dort ihr Zimmer ist, in diesem alten heruntergekommen Haus, in dem sie mit ihrem Vater lebte.

Das Gefühl sie zu beschützen zu wollen war fast erschlagen für mich und ich konnte es einfach nicht los werden! Auch wenn ich mir nicht erklären konnte, wo dieses Gefühl her kam!

Mehrere Stunden verbrachte ich hier, in der Dunkelheit und starte einfach nur hoch, in dieses Zimmer, ging meinen Gedanken nach, die ich nicht hatte haben dürfen. Bevor ich mich endlich los reißen konnte und mich auf dem Weg zu anderen Ende der stand machte.

Nur um Zuhause, in meinem Bett liegen, nichts anderes als diese Augen und diese Sommersprossen sehen zu können.
Sie verfolgten mich in meinen Schlaf, in meinem Traum..

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Sagt mir wie ihr es findet? Ist es eine scheiß Idee?
Was haltet ihr von Mr Kova?

The Man in the Shadow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt