Kapitel 17

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Silas

Der Anruf gestern, bei meinem kleinen Spiel mit Dahlia, ging mir die ganze Zeit durch den Kopf. Jordan meinte es wirklich erst, er hatte mir mitgeteilt das ich sterben sollte.

„Du nennst meinen Namen?" knurrte ich ihm durch Telefon entgegen. „Ja, Silas! Du bist der glückliche Gewinner einer Freikarte in die Hölle und es wird mir eine Freude sein dich dort hin zu schicken!"

Ein dunkles Lachen entkam meiner Kehle, der Kerl hatte wirklich Eier wenn er dachte er würde mich so einfach beseitigen können.

„Du hast dich mit denn falschen angelegt, Silas! Als du ihn getötet hast, hast du dein Todesurteil unterschrieben."

Unglaublich schüttelte ich meinen Kopf und auf einmal dämmerte es mir, wieso mir der Name so bekannt vor kam. Es war der Kerl, der mein Sunshine angefasst hat, der berührt hatte was mir gehört.

„Wenn er seinen Schwanz bei sich gelassen hätte, statt zu ficken was mir gehört würde er jetzt noch leben. Sein wir ehrlich Jordan, hatte ich es nicht getan wäre es ein andere gewesen." ein Sekunden blieb ich still und meinen Satz Ausdruck zu verleihen „Du hättest ihn sehen sollen, er hat sich eingepisst wie ein kleines Mädchen. Es war fast schon zu einfach."

„Was dir gehört also? Interessant, interessant!" mit diesen Worten legte er auf und ich machte mich auf dem Weg aus dem Park raus, um nachhause zu fahren und dort dann Dahlia eine Nachricht zu schreiben.

Das ich ein Fehler begangen hatte, wurde mir genau in dem Moment klar, als ich Dahlia geschrieben habe. Ich war so voller Wut, über die Dreistigkeit, die die ganze Familie anscheinend besaß, das ich nicht mit bekommen habe was ich Jordan da gerade verraten hatte.

Ich habe ihm von der einen Sache erzählt, die mir was bedeutete, von der einen Person, für die ich alles tun würde, für die ich in denn Tod gehen würde ohne groß darüber nach zudenken und nun war es an der Zeit sie wirklich zu mir zu holen um sie beschützen zu können.

Doch ich hatte zuvor erst noch einige Vorkehrungen zu treffen, denn wir war klar das Dahlia das nicht so einfach mitmachen würde, wie ich es gerne hätte.

Ein klingeln meines Handys, welches eine extra Melodie war so das ich sofort wusste das es von denn Kameras in Dahlias Wohnung sein musste, erregte meine Aufmerksamkeit.

Sofort nahm ich mein Handy vom Esstisch, öffnete die App und sah zu wie Laurent, mit der Mitbewohnerin, Eden war ihr Name, in die Wohnung eintritt.

In mir flammte eine Idee auf, eine die mir bei meinem kleinen Problem behilflich sein konnte. In der Zeit, in der ich auf Jagt nach Jordan und seine Familie ging, in der Zeit in der ich kein Auge auf Dahlia haben könnte, musste ein andere auf sie schauen.

Mit schnellen Schritten ging ich in mein Büro, schallte den PC ein, nur um von dort auf die Bilder der Überwachung Kamera zu sehen. An meinem Handy öffne ich die Sms und suche unter meinen Kontakten den Mann den ich auch gerade auf den Bilder vor mir sehen kann.

Silas:

Du schuldest mir einen gefallen, dafür das Ihr dieses Mädchen wieder gefunden habt! Jetzt fordere ich ihn ein!

Ich sehe zu wie Laurent sein Handy aus der Hosentasche zieht, wenige Minuten nach dem ich die Nachricht verschickt habe. Verwirrung steht in seinem Gesicht als er meine Nachricht ließt.

Laurent:

Silas? Ich schulde dir gar nichts, du hast freiwillig geholfen.


Silas:

Ich will das du Dahlia im Auge behältst. Du stehst auf ihre Freundin und bist in der Perfekten Position dazu. Du brauchst auch nicht so doof zu schauen, ich sehe dich kleiner Junge!


Laurent schaut sich im Raum um, blickt sogar direkt in meine Kamera entdeckt sie aber zum glück nicht. Erkenntnis blitzt in seinem Gesicht auf, er weis das ich sie beobachte, er weis es genau, macht aber keine Anstalten es ihr zu sagen.


Laurent:

Du beobachtest Sie, du bist der Kerl von dem Eden erzählt hat, der seit Jahren Dahlia Stalkt!


Es ist keine frage sondern eine Feststellung aber es ist mir egal was er darüber denkt. Wut flammt in mir auf, weil er mir immer noch nicht bestätigt hat das er das was ich von ihm verlange auch macht.

Silas:

Provozier mich nicht, kleiner! Du solltest mich nicht als deinen Feind haben wollen!


Laurent:

Bleib ruhig Silas, ich schaue was ich machen kann. Nur halt mich aus der Scheiße raus, ich will mit dem ganzen kack sonst nichts mehr zutun haben! Ich bin da raus, verstehst du das?

Nachdem ich die Nachricht lese, stecke ich ohne eine weitere Antwort mein Handy weg. Er ist also Raus aus der ganzen Sache, was wohl soviel heißt wie das er das erbe seines Vaters nicht weiter führt.

.............


Auf meinem Arbeitshandy, geht eine Nachricht ein. Natürlich eine Anonyme und so verschlüsselt das sie kein anderer je lesen können würde. Es wäre auch viel zu gefährlich, für mich und für Sie. Es ist einer meiner Auftraggeber, für denn ich schon öfter die Drecks Arbeit getan habe.

Denn er kennt denn Ablauf genau, es steht nur ein Name und Geburtstag, damit ich auch ganz sicher die richtige Person erwische und nicht Ausversehen jemand falschen, denn wir wollen natürlich keine Collateral Schäden, weder ich noch die die mich Beauftragen.

Wenige Sekunden später, eine weitere Benachrichtigung, dieses mal das eine Bezahlung auf einem meiner Konten im Ausland eingegangen ist. Sofort kribbelt es in meinem Körper, vor Vorfreude.

Da kein genauer Wunsch besteht, wie die Ziel Person ihr leben verlieren soll, habe ich freie Hand, so ist es bei dem Auftraggeber, zum glück für mich, immer der Fall. Ich kann entscheiden, wann, wo und wie, Hauptsache es passiert Zeitnah.

Sofort setzte ich mich ran, öffne das Programm, welches Lex extra für mich Programmiert hat um die Daten, dort ein zugeben und darauf zu warten, das Lex sich mit denn passenden Antworten bei mir meldet.

Meine eingegeben Daten, werden verschlüsselt an Lex weiter geschickt, er findet heraus was ich brauche und schickt mir die Daten dann zurück.

In der Zeit in der ich warte, überlege ich mir genau wie ich es dieses Mal anstellen will. Eine jagt? Ihn ausbluten lassen? Oder ein einfach Kopfschuss?

Es kribbelt in meinen Fingern, bei denn ganzen Möglichkeiten die sich mir auftun und die Vorfreude auf das bevorstehende schwillt immer mehr in mir an.

Ich schiebe meinen Büro Stuhl zurück, stehe langsam auf und gehe dann zu meinem Bücherregal, welches die ganze Wand an der rechten Seite belegt. Nur das kaum einer weis wieso und wofür das gut ist. 

Ich finde sofort das Buch, welches ich leicht zurück ziehe. Ein kleines Geräusch, nur ein ganz leise knacken, gibt der Mechanismus ab und eine Türe öffnet sich. Hinter dem Regal offenbart sich ein großer Raum, der durch kleine Spotts in der decke Hell ausgeleuchtet wird. 

Schwarze Kommoden, um Kommoden stehen neben einander, jeder Schubladen ist gefüllt. An den Wänden hängt eine Waffe neben der anderen. Das hier ist ein Paradies für jeden der Waffen liebt. Es ist wie der begehbare Kleiderschrank einer Frau nur eben für einen Mann. 

Bedächtig schaue ich mich um, lasse den blick über alles im Raum fahren, während das Adrenalin in mein Körper zu pulsieren begingt. In meinen Kopf beginnen die Bilder formen anzunehmen. 

Wenn es alles passt, werde ich ihn entführen, ich werde ihn im Wald aussetzten, ihm zeit geben und dann meine Armbrust anlegen und ihn jagen gehen. 

Ein breites Psychotisches lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich mir genau ausmale wie das alles von statten gehen wird. Ich gehe, auf die Wand zu an der meine Armbrust hängt, streiche einmal darüber und schließe dann die Augen. 



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1265 Wörter 

The Man in the Shadow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt