Kapitel 14

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Dahlia

Nachdem wir zusammen in der Mensa gegessen haben, ist Eden mit mir zusammen zu in die richtig meiner nächsten Vorlesung gegangen.

„Du musst mir aufjedenfall erzählen wie es gestern mit deinem Arbeitskollegen war" dabei bewegt sie anzüglich ihre perfekt gezupften Augenbrauen.

Ich weis nicht wie Sie darauf kommt aber Eden scheint zu denken, das etwas bei Joey und mir läuft, dabei ist es alles andere als das. „Wir haben getanzt und getrunken, weshalb ich heute auch zu spät bin. Ich habe so einen Kater." meine Lippe verzieht sich dabei zu einem Schmollmund.

„Und mehr war da nicht? Du sahst gestern als du Heim gekommen bist nicht so aus als ob da nichts passiert wäre?"

„Eden, wer war denn das schnuckelchen gerade?" jetzt bin ich es die sie verschmitzt angrinst und hofft das sie sich ablenken lässt von meiner Frage.

Sie zuckt kaum merklich zusammen und lächelt dann verlegen „Ich habe ihn hier auf dem Campus kennengelernt, er ist echt nett und süß." sie errötet beim letzten Satz und ein grinsen schleicht sich auf meine Lippen.

„Süß also?" necke ich sie aber sie versucht wieder auf das vorherige Thema zurück zu kommen „so süß wie du Joey findest, meine Liebe"

Über ihre Worte kann ich nur denn Kopf schütteln, sie kann doch nicht ernsthaft glauben, das zwischen Joey und mir was laufen würde? Er ist mein Arbeitskollege, er ist ein Freund. Und weis von meinem düsterem kleinen Geheimnis verspottet mich meine innere Stimme.

„Wir sind nur Freunde Eden, wirklich. Ich mag ihn aber nicht so wie du denkst." mehr sage ich zu diesem Thema nicht mehr sagen, egal ob sie mir glaubt oder nicht, ich weis es besser.

Silas würde keinen anderen Mann in meinem Leben zu lassen, das ist mir klar, das bin ich mir mehr als bewusst und ich will auch gar keinen Mann in meinem Leben! Ich war und bin schon immer selbstständig und ohne Mann klar gekommen.

Ich nehme mir von ihnen was ich brauche, Sex, und dann dürfen sie wieder dahin gehen wo sie her gekommen sind! Oder nochmal kommen, bei dem Gedanken schmunzle ich vor mich hin.
Was Eden nur eine Augenbraue heben lässt.

....

Die Vorlesungen zogen sich wie Kaugummi heute und so war ich froh als ich endlich alle überstanden hatte!
Heute musste ich nicht in die Bar und schlenderte daher einfach in der Gegend herum.

Als ich an einer Ampel stand um in den Park zu gehen, fiel mir ein Auto auf, ein SUV mit schwarz getönten Scheiben. Zu erst dachte ich das es Silas sein könnte, aber er wurde nicht so auffällig vor gehen also verwarf ich denn Gedanken und ignorierte das Auto einfach.

Als die Ampel auf grün schaltete überquerte ich die Straße und lief auf den Kies weg, der in denn kleinen Park führte.

Das quietschen von reifen, ließ mich, mich umdrehen um auf die Straße zu schauen. Der SUV führ mit einem Halsbrechendem Tempo los und baute fasst noch einen Unfall.
Und dann war er aus meinem Blickfeld verschwunden.

Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl im Bauch welches ich mir nicht erklären konnte, ignorierte es aber einfach und lief weiter.

An einer Bank setzte ich mich, um einfach die Schönheit dieses Örtchens auf mich wirklich zu lassen und tief durch zu atmen. Meine verspannten Muskeln, von denen ich nicht mal wusste das sie verspannt waren lösten sich nach und nach.

Es tat einfach gut, die Ruhe zu genießen, die Sonne letzten Sonnen strahlen auf meiner Haut kitzeln zu spüren und die frische Luft ein zu atmen.

Das vibrieren meines Handy, das in meiner Hosentasche war ignorierte ich gekonnt, ich wollte einfach die Ruhe genießen und nichts und niemanden sehen oder hören.

Als das vibrieren einfach nicht aufhören wollte, zog ich mein Handy raus, ignorierte die Nachrichten und stellte es komplett auf stumm. Der Stress der Uni, die Sache mit Silas und das Joey meinem Geheimnis näher war als er ahnte setze mir zu.

Langsam sah ich der Sonne dabei zu wie sie unter ging, ich weis gar nicht wie lange ich hier, auf dieser Bank schon sitze, ich weis nur das es sich unheimlich gut anfühlt.

Ich schloss die Augen, sog die Luft tief in meine Lungen und erschauderte auf einmal. Ich bildete mir ein, Ihn hier zu riechen aber das konnte unmöglich sein.

Gleich darauf kribbelte meine Haut, es war aber kein schlimmes kribbeln sondern eines welches sich wie ein Versprechen über dich legt und deine Haut streichelt.

Ich schaute mich um, um irgendwas zu erkennen aber es wurde langsam dunkel so das viele Schatten denn Park umgaben.

Zu dem vertrauten kribbeln kam Angst, ganz langsam kroch sie in meinen Adern und wurde mit jedem weiteren Schatten mehr.

Hastig springe ich auf, laufe denn Kiesweg Richtung Ausgang. Irgendetwas lässt mich aber auf der Stelle anhalten, wieder dieses kribbeln das über meine Haut streichelt und mir eine Gänsehaut verpasst!

Die Angst in meinen Venen fließt immer und immer weiter, wird zu einem bitter süßen Cocktail, mit diesem kribbeln das sich in meinem Bauch und meinem Unterleib bildet.

Schnell drehe ich mich um laufe tiefer in den Park, meine Schritte werden schneller und ich bilde mir ein das ich auch die Schritte einer weiteren Person höre. Doch jedes Mal wenn ich mich umdrehe um nach zu sehen oder stehen bleibe um zu lauschen ist da nichts mehr. Kein Ton, keine Bewegung, einfach nichts.

Von Minute zu Minute wird es dunkler, bis es Stock finster ist. Ich nehme eine Abzweigung um zu einem anderen Ausgang zu kommen und renne nun schon fast.

Das Adrenalin flutet meine Venen, lässt mich denn stechenden Schmerz der Seitenstiche vergessen und noch schneller laufen.

Der Kies knirscht unter meinen Füßen, verrät jeden wo ich mich befinde, aber es ist mir egal, ich will gerade einfach nur hier weg!

Denn Ausgang schon fest im Blick, laufe ich so schnell, das es schon rennen gleich kommt, als mich von hinten ein Arm an meinen Arm packt und zurück zieht.

Ein erschrockener Schrei kommt mit über die Lippen, wird aber von einer Hand die sich augenblicklich auf meinen Mund legt gedämpft.

Er ist es! Er ist es! Scheißer ER ist es! Schreit mich meine innere stimme immer und immer wieder an. Mein Rücken drückt an eine Harte Brust. Die warme des Körpers geht direkt auf meinen über und ein weiterer Schauer läuft mir über den Rücken.

Ich kann deine Muskeln trotz der Kleidung die unsere Haut trennt genau fühlen, denn starken Arm der sich um meine Mitte legt und mich noch enger an ihn zieht.

Sein eigener Duft flutet meine Lungen, was mein Herz noch schneller schlagen lässt und mir eine Gänsehaut am ganzen Körper beschert.

„Shhh.. Shhh" höre ich seine Stimme, sein Atem der direkt auf die Haut an meinem Ohr und auf meinem Nacken trifft und mir denn Atem raubt „Wir wollen doch nicht das jemand etwas Flaschen denkt oder, Sunshine?"

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Dahlia tifft auf Silas 😱 wie habt ihr euch das erste Treffen zwischen den beiden vorgestellt?

1160 Wörter

The Man in the Shadow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt