The Man in the Shadow

Kapitel 2

Dahlia

Heute

Kaum hatte ich die Augen aufgeschlagen, machte sich das Gefühl von Unbehagen in mir breit. Bis ich 16 Jahre alt war liebe ich meinem Geburtstag, seit ich 17 wurde, wurde es jedes Jahr eher ein Albtraum.

Und genau heute war wieder dieser Tag. Seit meinem 17 Geburtstag, bekam ich Geschenke, aber ich meine damit nicht die von Freunden oder der Familie.

Ich bekam Geschenke von einer fremden Person, ohne Namen oder Anschrift. Mal sind es Blumen mit einer Notiz, wie wunderschön ich dich wieder aussah, oder es war Schmuck. Einmal war es sogar eine Hand geschrieben Postkarte! Das ging jetzt seit 6 Jahren so!

Selbst als ich aus dem Haus meines Vaters auszog und in eine kleine Wohnung gezogen bin, nur meinen engsten Freunden meine Adresse gab, hörten die Geschenke nicht auf.

Manchmal, hatte ich sogar das Gefühl das ich beobachtet werde, wenn ich mit mit Freunden traf oder arbeitete aber nie erkannte ich jemanden!

Ich habe keinen kranken Ex, wo man denken könnte der jenige ist es, ich hatte noch nie eine wirkliche Beziehung.

Bei meinem Vater groß zu werden war Abschreckung genug, was Männer betraf. Er war Alkoholiker und dazu auch noch sehr schlecht gelaunt.

Ich hatte gelernt, anhand seiner Schritte zu wissen wie seine Stimmung war und wie man blaueflecken am besten überschminkt. Kurz schüttelte ich den Kopf, darüber wollte ich noch weniger nachdenken als über das Geschenk was wieder vor meiner Türe stehen würde.

„Was es wohl dieses Mal sein wird?" murmelte ich mir selbst zu. Es machte mir Angst, keine Frage, aber es war als würde er wissen was ich denke, was ich brauchte denn er schenkte mir immer die richtigen Dinge.

Ohne weiter lange darüber nach zudenken stand ich einfach auf meinem Bett aus und ging langsam Richtung Zimmertür.

Ich war noch nicht mal ganz draußen da zuckte ich schon zusammen. „Happy birthday to you, Happy birthday to you, Happy birthday liebe Dahlia, Happy birthday to you" sang meine beste Freundin Eden Freude strahlend.

Ich liebte diese schwarzhaarige Südländische Schönheit wirklich, deswegen wohne ich ja auch mit ihr zusammen aber gerade wollte ich sie nur erwürgen.
„Eden, ernsthaft? Musst du mich so erschrecken! Ich hatte noch nicht mal einen Kaffee!"

Sie war wirklich meine aller beste und längste Freundin, dazu auch noch wunderschön. Ich beneidete sie um ihre braune Haut, denn langen schwarzen glatten Haaren und von ihrer Figur fangen wir besser erst gar nicht an! Sie ist einfach wunderschön!

„Sorry Dahlia" gab sie mir lachend zurück „ ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich schwörend dir, dein Gesichtsausdruck gerade war es mehr als wert." sie lachte noch lauter nach ihrer Worten.

„Fräulein Brown, das ist aber nicht sehr nett! Denk nur daran was das mit meiner Psyche machen könnte?" meine Stimme verstellte wie von unserer Professorin.

Eden und ich studierten beide an der Austin Neer School und wir beide entschieden uns irgendwann in denn Köpfen der Menschen rum zu Doktoren.

Schon ein bisschen lustig, eine baldige Psychologin die seit mindesten 6 Jahren einen Stalker hat, der sich bis auf ein paar Geschenke am Geburtstag noch nie hat blicken lassen.