Mein Name? Ji-eun.
Das Datum? Unwichtig.
Das einzige was hier eine Rolle spielt ist das überleben.
Momentan herrscht eine Art Dritter Weltkrieg, in meinen Augen die Apokalypse.
Die einzige Regel, die ich für mich selbst aufgestellt habe: Kämpfe für das was dich am Leben hält, den Rest lässt du zurück.
In Zeiten wie diesen, ist ein warmes Herz fehl am Platz.
Familie? Gute Frage...
Eine Seite wählen ist jetzt das Gebot der Stunde. Wer am Ende nicht auf der Seite des Siegers ist, hat lang genug mit seinem Leben gespielt.
Warum ich keine Seite wähle? Weil ich der Sieger sein werde.
Es gibt viele kleine Gruppen, selbstaufgestellte Armeen, Mafia Vereinigungen.
Doch so etwas brauche ich nicht, das ist nichts als Belastung.
Das einzige was ich momentan brauche, sind mein Unterschlupf, Waffen und meine beste Freundin.
Zwar sagte ich vorhin: Lass alles zurück, was dich nicht am Leben hält. Aber sie hat mich lange genug am leben gehalten und jetzt ist es an mir, sie am Leben zu halten.
Hae-yeon: Wo gehen wir heute hin?
Ji-eun: Dahin, wo es uns hinführt. Wir sollten uns aber beeilen, die Vorräte werden knapp.
Hin und wieder stürzen wir raus ins Getümmel um unsere Vorräte aufzufrischen.
Immerhin wollen wir ja nicht verhungern.
Stehlen? Nein, wir stehlen die Vorräte nicht. Wir nehmen uns, was uns zusteht.
In Ansicht der momentanen Umstände sind unsere Finanzen allerdings etwas knapp bzw. unser Geld nicht genug.
Also sehen unsere „Waffen" auch dementsprechend aus.
Naja, mein Motto ist und bleibt nunmal: Alles kann als Waffe verwendet werden.
Umziehen müssen wir uns nicht, wir haben keine anderen Klamotten.
Das ganze Spiel hier begann erst vor ein paar Tagen, weshalb wir noch gut um die Runden kommen.
Ich öffne einen Spalt unseres Verstecks, um zu sehen ob alles sicher ist.
Da die Umgebung sicher zu sein scheint, machen wir uns auf den Weg.
Manchmal ist der Weg um etwas zu essen zu bekommen ziemlich lang, so auch
heute.
Wir laufen eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich einen verlassenen Laden finden, in dem wir ungestört unser Eigentum holen können.
Geht man in solchen Zeiten raus, muss man aufpassen nicht von Bomben getroffen, erschossen, erstochen, niedergerungen, überfahren oder entführt zu werden.
Bisher verläuft alles glatt, wir räumen uns die Beutel voll und passen steht's auf.
Doch da vernehme ich ein Geräusch.
Ji-eun: Pst Hae-yeon! Waffe!
Sie bewaffnet sich, genauso wie ich und wir lauschen ein wenig.
Es ist still... Zu still.
Mit der Hand gebe ich meiner besten Freundin ein Zeichen so, dass wir uns aufteilen.
Hae-yeon geht rechts entlang und ich links, wir halten uns bedeckt.
Zwischendurch ist es mir möglich Blickkontakt zu ihr aufzubauen und zu schauen ob sie etwas entdeckt hat.
Ich gehe ein Stück weiter, bis ich plötzlich eine Person sehe.
Er ist jung, vielleicht 25.
Ich beobachte ihn eine Weile aus einem guten Versteck.
Doch da packt mich von hinten plötzlich jemand!
Wer auch immer es ist möchte mich würgen, doch ich befreie mich rasch aus dem festen Griff.
Ich rufe unser geheim Zeichen, damit Hae-yeon kommt und mir hilft.
Ji-eun: YOOH!
Ich bin mir nicht sicher ob sie es gehört hat, doch Zeit auf eine Antwort zu warten, ist keine.
Ich kämpfe um mein Leben, doch mein Gegner schlägt mir meine Waffe aus der Hand.
Geschlagen gebe ich mich allerdings noch lange nicht! Ich attackiere die Person regelrecht, mit alle was ich habe.
Wer auch immer es ist schuppst mich zu Boden und ich dachte bereits mein letztes Stündlein hätte geschlagen, doch da kam Hae-yeon von hinten und schlägt die Person mit ihrer Waffe bewusstlos.
Ich danke ihr kurzerhand und rapple mich auf, doch damit ist der Kampf nicht aus.
Ji-eun: Ducken!
Rufe ich Hae-yeon auf Deutsch zu, da es so niemand verstehen kann.
Ich greife nach meinem Bambus Stab bzw. meiner Waffe, Hae-yeon duckt sich, ich hole aus mit dem Stab und Lande einen Volltreffer, auf der Person die Hae-yeon von hinten attackiert.
Bevor wir irgendetwas zueinander sagen, halte ich meinen Zeigefinger vor meine Lippen um Hae-yeon zu signalisieren, dass sie leise sein muss.
Mit einem Fingerzeichen gibt sie die Richtung an, scheinbar hat sie den Rest der Gang vorhin gesehen.
Leise schleichen wir durch die Gänge des Ladens.
Plötzlich stoppen wir, von unserer Position können wir die Angreifer unbemerkt beobachten.
Dachten wir zumindest.
Denn scheinbar schien eine der Personen Alarm geschlagen zu haben.
Ji-eun: Hinter uns!
Wir drehen uns um so schnell wir können, doch Hae-yeon wird K.O geschlagen.
Ich versuche uns so gut es geht zu verteidigen, doch 8 gegen einen.... Keine Chance.
Als mich etwas am Kopf trifft, falle ich krachend zu Boden.
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Strong as a women (Skz ff, StrayKidsxreader)
FanfictionSkz ff Eine Seite wählen ist jetzt das Gebot der Stunde. Wer am Ende nicht auf der Seite des Siegers ist, hat lang genug mit seinem Leben gespielt. Warum ich keine Seite wähle? Weil ich der Sieger sein werde.