Insecurity is such a waste of time. ~Catherine O'Hara
Die kleine Glocke über der Cafétür läutet, als Felix und Hyunjin eintreten. Beide tauchen ein in die einladende Atmosphäre des Cafés, der beruhigende Ton der Stimmen und der Kaffeeduft schaffen eine gemütliche Kulisse. Sie entscheiden sich für einen Ecktisch und das warme Sonnenlicht, das durch das Fenster fällt, wirft einen sanften Glanz auf ihre Umgebung. Die mit lokalen Kunstwerken und Vintage-Fotografien geschmückten Wände des Cafés vermitteln Nostalgie und Charme. Im Hintergrund hört man sanfte Jazzmusik, die für eine entspannte Atmosphäre sorgt. Die Gäste, die in ihren eigenen Welten versunken sind oder in Gespräche vertieft sind, tragen zur vielseitigen Energie des Raums bei.
Hyunjin bestellt sich einen Americano, während Felix einen Bubbletea bevorzugt. Nach kurzer Zeit kommen ihre Getränke und es entsteht eine kurze Pause in der Konversation, da beide einen großen Schluck nehmen.
„Felix, warum komme ich morgen nicht zu dir? Wir können abhängen, vielleicht einen Film schauen oder so." schlägt Hyunjin vor und lässt den Strohhalm aus seinem Mund fallen. Er schaut den Jüngeren mit einem erwartungsvollen Lächeln an. Natürlich interessiert es ihn, wie sein Freund wohnt und erhofft sich dadurch ihn auch besser kennen zu lernen.
Felix wirft ihm einen unsicheren Blick zurück und zögert einen Moment. Sein Blick wandert zu der abgenutzten Tischplatte. Der Gedanke, Hyunjin in seine kleine, heruntergekommene Wohnung einzuladen, löst eine Welle der Verlegenheit aus. Er schaut auf, begegnet Hyunjins ernstem Blick und spielt mit dem Rand seiner Bubbletea Tasse herum. Einerseits möchte er sehr gerne etwas zusammen machen aber andererseits ist er sich auch unsicher. Wie wird Hyunjin auf seine kleine Wohnung reagieren? Der Ältere ist so etwas doch gar nicht gewohnt.
Felix durchströmt die Angst, dass Hyunjin ihn dann mit anderen Augen sieht. Der schwarzhaarige ist anderes gewohnt und Felix ist sich nicht sicher ob er eben schon bereit ist ihm seine Welt zu zeigen. Die Welt aus unbezahlten Rechnungen, winzigen Räumen und der ständigen Angst den nächsten Monat nicht genug Geld für Essen zu haben. „Ich schätze das Angebot wirklich, Hyunjin. Es ist nur so, dass meine Wohnung... nicht viel ist. Ich meine, sie ist klein und, nun ja, nicht gerade die schönste." gibt Felix zu, ein Anflug von Unbehagen ist in seiner Stimme zu erkennen.
Hyunjin, aufrichtig und offen, beugt sich nach vorne. „Felix, das ist mir egal. Ich möchte Zeit mit dir verbringen, nicht mit deiner Wohnung. Wir können überall rumhängen. Auf die Gesellschaft kommt es an."
Felix ist hin- und hergerissen zwischen Dankbarkeit für Hyunjins Verständnis und seinen eigenen Unsicherheiten. „Das verstehe ich, aber... es ist einfach anders, weißt du? Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst." Er lächelt leicht.
„Felix, wir sind, so verrückt es auch klingt, in einer Beziehung. Es geht nicht um den Ort; es geht darum, einander besser kennenzulernen, das Leben des anderen zu verstehen und daraus auch zu lernen. Mach dir darüber also keine Sorgen. Ich werde dich für nichts verurteilen."
Während sie weiter plaudern, gerät Felix in einen Wirbelsturm der Gefühle. Einerseits schätzt er Hyunjins Freundlichkeit und Akzeptanz. Auf der anderen Seite herrscht ein anhaltendes Unbehagen, die Angst davor, den starken Kontrast zwischen ihren Welten aufzudecken. Die Ungleichheit ihrer finanziellen Situation verleiht ihrer Beziehung eine unausgesprochene Ebene und lässt Felix mit sich ringen. „Ok, morgen nach der Schule bei mir." Die Entscheidung hat er letztendendes mit dem Gedanken getroffen, dass er Hyunjin nicht ewig auf Abstand mit seinem Leben halten kann. Der ältere hat recht, sie sind in einer Beziehung und da muss ihnen nichts peinlich sein.
Sie unterhalten sich noch einige Zeit und genießen ihre Zweisamkeit. Nachdem es dann nach und nach draußen dunkler wurde, haben sie sich verabschiedet und jeder ist seine Wege gegangen. Hyunjin ist zurück zu der Schule gelaufen um mit seinem Auto den Weg nach Hause anzutreten und Felix ist sofort von dem Café aus zu seiner Wohnung marschiert.
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Different. Hyunlix
FanfictionEnemies to Lovers. Gedankenverloren kollidiert er mit einer Gestalt, die selbstbewusst in die entgegengesetzte Richtung läuft. Ihre Blicke treffen sich kurz und in diesem Moment knistert eine unausgesprochene Spannung zwischen ihnen. Felix bemerkt V...