Heißer Dampf umgab mich und ebenso warmes Wasser prasselte auf mich hinab. Die Dusche war dringend nötig, um mich wieder runterzufahren. Die Nacht zuvor hatte er mich schon einfach stehen gelassen und vor nicht einmal einer Stunde hatte er mich dominierend in seine Couch gedrückt.
Sein forsches Vorgehen gefiel mir und ich dachte ... Ja, was dachte ich überhaupt? Dass wir uns die Kleider vom Leib reißen und Mylord mir zeigt, wie steif er wirklich sein konnte? Bei dem Gedanken musste ich schwer schlucken.
Dass er erregt war, als er auf meinem Schoß saß, konnte ich fühlen. Bei seinen einnehmenden Küssen konnte ich es mir auch nicht nehmen lassen, über seine Beule zu streichen. Doch irgendwas passierte - was auch immer -, weshalb er plötzlich die Notbremse zog.
Ich konnte nicht entscheiden, was mich gerade mehr erregte. Wie er mich geküsst hatte oder das Gefühl seines Gewichts auf mir und wie sich seine Erektion dabei gegen meinen Bauch drückte. Normalerweise wurde ich nicht gleich zweimal hintereinander abgewiesen, weil ich auch sonst nicht einen Gedanken daran verschwendete, jemandem nachzulaufen. Doch mit Ash war es anders. Es war kein Nachlaufen. Er reizte mich, erregte mich.
»Das hat noch niemand mit mir gemacht«, raunte ich kratzig gegen die Fliesen. Meine Augen geschlossen und mit einer Hand gegen die Wand gestützt, fuhr meine Faust an meinem steifen Glied langsam auf und ab. Die Art und Weise, wie er vorangegangen war, sein Duft. Ach, verdammt! Jetzt in diesem Moment wurde ich von meiner Geilheit geleitet. Der bloße Gedanke an seinen sinnlichen Mund und die Neugier, was er damit Sündiges anstellen konnte, ließ meinen Schwanz weiter anschwellen. Meine Faust ihn schneller wichsen, bis mein Sperma gegen die Fliesen schoss.
Bevor ich zur Show von Palverington fahren konnte, musste ich einen Abstecher ins Büro meines Vaters machen. Ich wusste, er hatte Einladungen für das Event bekommen, nur niemand wollte hingehen. Kale nicht und Kendra erst recht nicht. Ash hatte mir einen Tag mit sich versprochen und warum sollte man unnötig Zeit verstreichen lassen. Außerdem musste ich auch mit ihm zum Polo. Es gab Schlimmeres als einer Show zu folgen und danach auf der Aftershow Party die Seele baumeln zu lassen und ein paar Größen der Szene die Hände zu schütteln.
Bei einem Blick auf meine Uhr ging ich den Flur neben den Büros entlang, als es plötzlich in dem Büro, an dem ich gerade vorbei war, laut quiekte.»Onkel Kaden!«, folgte in einem kindlichen Kreischen, was mich sofort zum Grinsen brachte. Ein Stuhl knarzte, gefolgt von schnellen Kinderschritten, die auf mich zu donnerten.
»Maya-Maus!«, rief ich lachend, als ich sie in meine Arme hob und sie ihre kurzen Arme um meinen Hals legte. »Was machst du denn hier? Bist du zur Unterstützung hier? Hilfst du Mommy?«
»Nee. Die ist in ihrer Welt. Zahlendrehen«, antwortete meine Nichte augenrollend und reckte ihre Hand in die Luft, um ihren Pullover am Ellenbogen runterzuschieben.
»Was hast du gemalt?«, wollte ich neugierig wissen und zupfte am Blatt Papier in ihrer linken Hand. Sie war tatsächlich mit Stift bewaffnet und mit ihrem Blatt in der Hand auf mich zugerannt.
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All Your Colors (MxM)
RomanceKaden steckt seit den Kinderschuhen in der Modedynastie seiner Familie fest. Auch fluchtartige Auslandsaufenthalte können daran nichts ändern. Das exklusive Modelabel Shachoo hängt an ihm, ob er will oder nicht. Als sein Vater sich eine Auszeit gön...