Kapitel 12

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»Ein guter Freund also, huh?« Elise grinste schelmisch und leckte sich etwas Marmelade vom Daumen

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»Ein guter Freund also, huh?« Elise grinste schelmisch und leckte sich etwas Marmelade vom Daumen. »Ich habe es gewusst. Er ist heiss!«

Mir war klar, dass sie mich heute damit löchern würde.
»Mal dir in deinem kleinen Kopf nicht zu viel aus. Kaden ist -.«
Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee und stellte die Tasse zurück auf den kleinen Porzellanteller.

»Er ist was?«, kicherte Elise und zupfte sich etwas von dem Butterhörnchen ab, um es sich genüsslich in den Mund zu schieben.

»Lassen wir das jetzt. Er ist nicht das was du denkst. Du weißt, ich lasse es mit einem Mann nicht zu weit gehen.«

»Du bist ein Idiot, Ashton Chambers. Lord von Blödhausen. Vielleicht ist er genau das was du brauchst, also kneif nicht und gib ihm eine Chance.«

»Lissi. Kaden ist kein Mann für eine feste Beziehung, glaub mir. Außerdem steht das hier nicht zur Debatte. Ich kann nicht mit einem Mann in die Öffentlichkeit treten. Und jetzt Schluss damit.« Entschlossen wischte ich mir den Mund mit der weißen Stoffserviette ab und stand vom Frühstückstisch auf. »Ich habe später noch was vor. Wie lange wolltest du eigentlich bleiben?«

»Ich habe es nicht eilig. Also rechne noch eine Weile mit meiner Anwesenheit. Außerdem habe ich eine wichtige Verabredung mit Penelope.«

»Deine alte Freundin vom College? Die ich erwischt habe, wie sie mir heimlich nachspioniert hat?«

»Das ist Jahrzehnte her. Damals hat sie eben für dich geschwärmt.« Elise tat es wie eine Bagatelle ab und grinste.

»Sie hat mich beim Sex beobachtet, diese kleine Ratte.«

Wie typisch für meine Schwester, lachte sie und wischte sich mit dem Handrücken eine imaginäre Träne aus dem Gesicht.
»Du hast es damals mit Emma, den Dienstmädchen, im Swimmingpool getrieben und Penelope kam rein zufällig vorbei.«

Ich warf die Serviette auf den Tisch und ging lächelnd nach drinnen.
»Deine Freundin ist eine Spannerin!«

Percy war heute Morgen aus New York gekommen und hatte sämtliche Unterlagen und Verträge mit, die ich brauchte, um eine der ansässigen Stofffabriken aufzukaufen, die zu einem kleinen Unternehmen gehörte, das ich ebenfalls ins Auge gefasst hatte. Beides zusammen würde sicher einen guten Gewinn abwerfen.

»Wie war der Flug?«, erkundigte ich mich.
Percy wartete bereits im Café Royal, wo wir für einen Nachmittags Tee verabredet waren.

»Hab die ganze Zeit geschlafen.«
Als ich mich setzte, schob er mir auch schon die Mappe mit den Verträgen über den Tisch, der bereits mit feinem Porzellan-Geschirr eingedeckt war.

»Hast du schon mit dem Besitzer gesprochen?«, wollte ich wissen und öffnete die schwarze Ledermappe.

»Er hat sich noch gesträubt. Es muss wohl noch einen weiteren Interessenten geben.«

All Your Colors (MxM)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt