Kapitel 16

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Dass Elise sich mit Layla getroffen hatte, passte mir überhaupt nicht

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Dass Elise sich mit Layla getroffen hatte, passte mir überhaupt nicht. Weswegen ich seit einer Stunde versuchte meine Schwester ans Telefon zu kriegen. Leider ohne Erfolg. 

Genervt warf ich mein Handy auf den Schreibtisch und stützte mich mit beiden Händen an ihm ab.
Percy kam herein, seine Begleiter, ein Glas Milch und ein Keks, den er ins Glas eintunkte
bevor er davon abbiss.

»Alles in Ordnung? Machst du dir immer noch Sorgen wegen deiner Ex? Wahrscheinlich ist sie nur wegen Geld hier. Du kennst sie doch. Eine Million bringt sie in ein paar Monaten durch.«

»Musst du hier drinnen essen?« Heute nervte mich einfach alles.

»Stell dich mal nicht so an, Großer. Ich brauche Nervennahrung. Elise sei Dank.«
»Ist sie zurück?«
»Mhm, sie ist direkt nach oben gegangen. Hat kein Ton gesagt.«

Mir brannte es unter den Nägeln zu erfahren, was sie dazu brachte, sich hinter meinem Rücken mit Layla zu treffen. Aus diesem Grund ließ ich Percy stehen und ging schnurstracks nach oben.

Ohne zu klopfen betrat ich Elises Zimmer und wurde für diese Tat umgehend bestraft.
»Ashton! Was soll das?« Eilig zog sie sich den Morgenmantel über die Schultern und verschloss ihn.

»Ich konnte fast nichts sehen. Stell dich nicht so an. Deine kleinen Zwergenmöpse sind die Aufregung nicht wert«, spottete ich in einem harschen Tonfall. »Wieso kannst du nicht einmal machen was man dir sagt?«

»Von was sprechen wir? Von Layla? Hat Percy dich schon informiert? Der Mann ist eine verdammte Plaudertasche. Fast so schlimm wie Tante Prudence. Er hat den falschen Job gewählt. Vielleicht sollte er beim Londoner Tageblatt anheuern.«

Sie ging ums Bett herum und sammelte hastig ein paar Kleidungsstücke zusammen, die sie sich über den Arm warf und zu dem antiken Kleiderschrank brachte, dessen Türen sich quietschend öffneten.

»Lenk nicht ab. Was will diese Frau hier? Braucht sie Geld? War ich nicht deutlich genug, als ich sagte, sie soll sich an Percy wenden, wenn sie was braucht?« Mit langen Schritten stand ich hinter meiner Schwester und schrie sie wie ein Verrückter an.

»Sie ist immer noch ein Teil meiner Familie! Entschuldige, wenn nicht jeder einfach so mit einem Menschen abschließen kann, wie du!« In dem Moment, als Elise sich umdrehte und mir ihren anklagenden Finger unter die Nase hielt, um deutlich etwas hinzuzufügen, platzte es aus mir heraus.

»Sie hat mein Leben zerstört! Weißt du, wie es ist, das zu verlieren, das dir mehr bedeutet als das eigene Leben? Weißt du, wie es ist, dein Kind leblos in den Armen zu halten?«

»Ash.« Elise sah mich flehend an. »Bitte ... Ich weiß, es ist schwer, aber du musst loslassen«, wisperte sie.
Ihre Fingerspitzen berührten sanft mein Kinn, weswegen ich mich von ihr abwendete. Gerade konnte ich keine Nähe ertragen.

»Es wird niemals enden, Eli. Verlang sowas nicht von mir. Ich konnte sie nicht -.« Meine Stimme brach und meine Finger verkrampften sich fest in die Seiten meiner Oberschenkel. Der Gedanke an diesen Abend vor fast einem Jahr brachte mich um.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 08 ⏰

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