Übernachtung

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Kapitel 12:

Seufzend lasse ich mich in seine Arme fallen. Das Gefühl von seinen Lippen auf meinen zieht mich sofort in einen Bann. Es ist berauschend.

Ich ziehe mich am Nacken näher an ihn und fahre mit meiner Hand in seine Haare. Felix Hände greifen fest in meine Hüfte.
Der Kuss ist erst langsam, wir tasten uns ran und wird schnell leidenschaftlicher, weil wir lange auf diesen Moment gewartet haben.
Felix Zunge schiebt sich langsam in meinen Mund. Ich stöhne leicht auf.
Felix löst sich von mir und schaut hinter mich, bevor er mich rückwärts and die Wand schiebt. Sofort liegen seine Lippen wieder auf meine und der Kuss wird intensiver. Ich fühle mich wie ein Teenager, die das erste mal mit einem Jungen rummacht.
Felix schiebt seine Hände langsam meinen Rücken hinunter und legt sie auf den Po. Er schiebt somit mein Becken an seins. Ich stöhne wieder leicht in den Kuss und fange an mein Becken kreisen zu lassen, was ihn ebenfalls schwer ausatmen lässt.
Er löst sich wieder etwas von mir und lässt seine Lippen zu meinem Hals wandern, wo er sich leicht festsaugt.
Mein Kopf lege ich in den Nacken und greife fester in seine Haare.
Es fühlte sich einfach zu gut an, trotzdem meldete sich eine Stimme in meinem Kopf.
„Felix" sage ich leise stöhnend.
„Felix warte" sage ich erneut.
Felix schaut mich fragend an.
„Wie müssen aufhören, sonst läuft das hier gleich aus dem Ruder" erwidere ich seine stumme Frage kichernd.
Er nickt verständnisvoll, legt aber trotzdem frustriert sein Kopf in meine Halsbeuge, wo er kleine Küsse verteilt.
„Meen Gott. Du hast mich auf meiner eigenen Release Party hart jemacht wie ein Teene" antwortet Felix.
„Glaub ja nicht, dass mir das leicht gefallen ist" erwidere ich und streiche ihm gleichzeitig durch sein blondes Haar.
„Schläfst du heute bei mir?" fragt Felix mich und schaut mir wieder in meine Augen.
Unsicher beiße ich mir auf die Lippe. Ich wollte schon bei ihm schlafen. Ich wusste nur nicht ob ich schon bereit dazu war mit ihm zu schlafen.
Ich wirke sonst immer sehr selbstbewusst, aber ich hatte die negative Fähigkeit mich schnell zu unterwerfen, was mir in der Vergangenheit schon negativ entgegengewirkt ist.
Unterwerfung kann gut sein, Spaß machen, dennoch konnte ich noch keine positiven Erfahrungen damit machen.
„Felina?" holt Felix mich aus meinen Gedanken.
„Du musst nüscht, wenn du dit nüscht willst" fügt er hinzu.
„Ich möchte schon, aber...." fing ich an.
„Aber?" fragt Felix mich und zieht seine Augenbrauen fragend nach oben.
„Ich weiß nicht ob ich schon bereit bin mit dir.... Mit dir zu schlafen" antwortete ich stotternd. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, weil ich auch nicht wollte das er denkt, dass es an ihm liegt.
„Ist doch voll Okey. Ick würde mich trotzdem freuen, wenn du bei mir schläfst" erwidert er und streicht mit seinen Fingern über meine Wange. Ich lächelte ihn an.
„Ich erkläre dir in Ruhe auch mal wieso. Es liegt wirklich nicht an dir und es ist auch nicht so, dass ich das nicht möchte. Eher im Gegenteil.... Ich würde gerne bei dir schlafen" erkläre ich und lege meine Hand auf seine.
„Allet jut püppi. Kein Stress. Unsere Zeit wird kommen" antwortet er und küsst mich kurz auf die Lippen.

„Komm wir suchen mal die anderen. Die haben bestimmt schon eine Vermisstenanzeige aufgegeben" kichere ich.
„Wir treffen uns in einer Stunde wieder. Ick suche dich" antwortet er und lächelt mich an.
Ich nicke und drehe mich um, um Linn und Maya zu suchen.
Es war nicht schwer Linn zu finden. Sie saß an der Bar, ein Drink in der Hand, und fummelte an Julians Haare herum. Ich kichere und entscheide mich, Maya zu suchen um Linn ihren Moment mit Julian zu geben.
Maya steht in einem Gang und unterhält sich mit Tommi.
Maya ist vergeben, doch ich kann von der Seite aus sehen, wie sie auf Tommis Lippen starrt. Auch tommi scheint nicht abgeneigt von ihr zu sein.
Suchend schaue ich mich um und sehe Felix in einer Gruppe von Leuten stehen.
Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und schreibe Felix.

Felina: Kann ich zu dir kommen? Bin ganz alleine.
Felix: Ja klar. Steh hier irgendwo in der Mitte.
Felina: ich sehe dich, wollte nur fragen 😂

Famous (Felix Lobrecht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt