Murder for love - Dark Romance-Thriller - 18+ ✔︎

Prolog

Seit 2 Jahren arbeitete Ana nun schon in der Firma von Mr. Roy Carson, als Sekretärin und sie liebte diesen Job. Sie liebte die Kollegen und hatte ein sehr freundschaftliches Verhältnis mit ihrem Chef. Sie hatte ihn wirklich in ihr Herz geschlossen, doch andersherum war es ebenso.

Ana war stets fleißig. Immer pünktlich und eine wahre Frohnatur. Sie hatte für jeden ein offenes Ohr und versuchte immer zu Helfen - egal in welcher Situation. Obwohl ihr Chef sie nie dazu gezwungen oder aufgefordert hatte, machte Ana sogar freiwillig Überstunden - nur um am nächsten Tag nicht so viel nachholen zu müssen.

Ihre Arbeit wurde allerdings nicht von jedem so geschätzt. Der Enkel vom Chef, Nicolas Williamson, sah in ihr nur die Sekretärin, die sein Großvater für die Firma eingestellt hatte. Sie war schließlich dafür da, Akten zu sortieren, Kaffee zu kochen oder Telefonate anzunehmen - das war doch keine schwere Arbeit und nichts, was man in den höchsten Tönen loben müsste.

Nicolas Williamson. Groß, gut gebaut, blaue Augen, dunkelblonde kurze Haare und ein Drei-Tage-Bart, der jedes Frauenherz höher schlagen ließ - doch war es auch bei Ana so?

Er war ein Draufgänger und machte darum auch kein großes Geheimnis. Er würde alles bekommen, was er wollte - dabei war es ganz egal, was es war. Doch bei Ana biss er immer wieder auf Granit, denn die hübsche Brünette ließ sich von ihm nicht um den Finger wickeln - auch wenn er echt gut aussah.

Das er jeden Tag im Büro auftauchte, machte die Sache auch nicht einfacher und das wusste er. Er hatte schon lange ein Auge auf sie geworfen - obwohl sie nur eine einfache Sekretärin war.

Am Anfang fragte sich Ana immer wieder, warum er wirklich täglich dort auftauchte, bis sie eines Tages ein Gespräch zwischen ihm und seinem Großvater mitbekam. Er schnorrte sich jedes Mal Geld von ihm, da er selbst nicht arbeiten ging. Allerdings verstand Ana nicht, warum Roy ihm immer wieder Geld gab, denn wirklich erfreut darüber war er nie.

Sehr oft erwischte sie Roy dabei, wie er Haare raufend in seinem Sessel saß und durch die großen Fenster nach draußen starrte.

»Was soll ich nur mit ihm machen?«

Das hatte er sie oft gefragt, doch war sie wirklich in der Position, ihm sagen zu können, was er tun sollte? Für sie war klar, dass er ihm den Geldhahn zudrehen müsste, damit Nick mal auf eigenen Beinen stehen müsste - doch wäre es wirklich klug von ihr, sich da einzumischen?

Nick hatte eine sehr dunkle und gefährliche Seite an sich. Was, wenn sie sich damit in Gefahr bringen würde, wenn sie seinem Großvater einen Rat geben würde?

𝐴𝑚 𝐴𝑛𝑓𝑎𝑛𝑔 𝑤𝑎𝑟 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑔𝑢𝑡.
𝑆𝑖𝑒 ℎ𝑎𝑡𝑡𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑐ℎ𝑒𝑟𝑒𝑛 𝐽𝑜𝑏.
𝐸𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑣𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝐶ℎ𝑒𝑓.
𝐸𝑖𝑛𝑒 𝑝𝑒𝑟𝑓𝑒𝑘𝑡𝑒 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒.
𝐷𝑜𝑐ℎ 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑘𝑎𝑚 𝑑𝑒𝑟 𝑇𝑎𝑔, 𝑑𝑒𝑟 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑣𝑒𝑟𝑎̈𝑛𝑑𝑒𝑟𝑡𝑒.