Eine zufällige Begegnung die dein Leben verändern wird. Du bist V/N und befindest dich auf dem Heimweg von Paris, zurück nach Deutschland.
Doch was wenn am Flughafen etwas unvorhersehbares passiert? Eine sich aneinanderreihende Kette, die dein Lebe...
„Ahhhh gleich sind wir endlich wieder daheim!". Felix laute Stimme dröhnt in meinen Ohren. Mein Kopf droht förmlich zu platzen, würde noch ein einziges, lautes Geräusch ertönen.
Plötzlich nehme ich ein Tippen auf meiner Schulter wahr und sehe neben mich zu Jisung, welcher mir sein Handy hinhält und einen Chat zeigt.
„Minho fragt wieso du nicht an dein Handy gehst, es wäre sehr dringend.".
Etwas verwirrt runzele ich meine Stirn. „Schreib ihm ich habe mein Handy im Dorm vergessen, wir sind aber gleich da.".
Jisung nickt und tut wie ich ihm gesagt habe.
Hm.. Ich frage mich was er wohl von mir so wichtiges will? Ist etwas vorgefallen, oder geht es um etwas völlig belangloses?
Ich würde es sowieso gleich erfahren, denn wir sind bereits in der Tiefgarage und auf den Weg nach oben.
Kaum das wir die Haustür durchquert haben, stürmen Jeongin und Seungmin rein, in Richtung Bad.
„Nicht so stürmisch, hallo!", ruft Chan ihnen kopfschüttelnd hinterher und geht in sein kleines Büro.
Etwas abgenervt lasse ich meine Tasche fallen und will gerade in die Küche, als ich von Minho abgefangen werde.
„Hyunjin, da bist du ja!", kommt es von ihm und er sieht mich eindringlich an, was mich etwas beunruhigt. „Ja, was gibt's denn?", frage ich und vollende mein Gang in die Küche, um mir etwas zu trinken zu nehmen.
„V/N... Es... Sie hat versucht dich zu erreichen, du bist nicht an dein Handy und-".
Wow so wild am durcheinander reden habe ich ihn lange nicht mehr erlebt.
„Whow langsam Minho, fang von vorne an. Was heißt das sie hat versucht mich zu erreichen, gabs etwas dringendes? Wo ist denn überhaupt mein Handy?".
Ich sehe mich um und stelle fest das ich es in meinem Zimmer habe liegen lassen, also habe ich kurze Hand beschlossen es holen zu gehen und werde dabei auf direktem Wege von Minho verfolgt.
„Hyunjin jetzt vergiss doch dieses Handy und hör mir zu!", schnauft er, doch ich habe dieses bereits erreicht.
Geschockt über die gefühlt tausende von Anrufen, reiße ich meine Augen auf und beginne ihre Nachrichten durchzulesen.
V/N: Hyunjin
V/N2: Hyunjin Hilfe
V/N3: Bitte Hyunjin...
V/N4: Ich habe Angst, bitte hilf mir..
V/N5: Hyunjin...
Mein Herz fängt wie wild an zu rasen. Das Gefühl von Angst begleitet mich von Nachricht zu Nachricht mehr und sorgt für eine Gänsehaut.
Noch ehe ich meine Fragen Minho stellen konnte, hat er er bereits das Wort ergriffen und erklärt mir was passiert ist.
Sie war unterwegs..
Sie wurde angegriffen und angegangen...
„Fuck, ich muss los!".
Noch ehe er weiterreden konnte, bin ich nach unten gestürmt. Unterwegs treffe ich auf Felix, welcher mit einer Schüssel voll mit Essen nach oben gehen will und mir verwirrt dabei zusieht wie ich in windeseile meine Schuhe anziehe.
„Wo willst du hin..?", fragt er irritiert, doch ich antworte nicht und eile runter in die Tiefgarage zum Auto, womit ich mich auch direkt auf den Weg zu V/N mache.
Wie aus dem nichts spüre ich mit einmal wie eine Flüssigkeit an meiner Wange entlangläuft und auf meine Hose plätschert.
Verzweifelt versuche ich V/N auf der Fahrt mehrmals zu erreichen, doch sie nimmt nicht ab.
Vorwürfe fangen an mich zu plagen.
Hätte ich doch nur nicht dieses verfickte Handy zu Hause vergessen!!!
Zwar sagte Minho mir das sie körperlich in Ordnung sei, doch von dessen will ich mich persönlich überzeugen.
Ich will sie in Sicherheit wägen. Will sie in den Arm nehmen und mich tausendfach dafür entschuldigen das ich nicht für sie da war..
Gott, wenn ich diese Kerle in die Hände bekomme!
Ohne es zu bemerken verfestigt sich mein Griff um das Lenkgrad. Die Wut fängt an in mir auszubrechen, denn es macht mich wütend wie man einem Menschen sowas nur antun kann!
Wie man ihr sowas nur antun kann!
Endlich angekommen steige ich aus und mache mich mit einer erhöhten Geschwindigkeit auf zu ihrer Suit.
Ich klopfe.
Ich rufe.
Ich verzweifle.
Erneut rufe ich sie an. Erneut schreibe ich ihr, doch alles was ich bekomme ist ein einziger Harken auf meine Nachrichten.
„V/N verdammt...".
Ich seufze und muss mir schweren Herzens eingestehen, dass ich sie für heute in Ruhe lassen muss.
V/N's Sicht:
„Nein... Nein, lasst mich los... NEIN!".
Aufgeschreckt sitzt du plötzlich kerzengerade auf deinem Bett und starrst an die Wand vor dir.
Dein Herz rast als seist du einen Marathon gelaufen und dein Körper schwitzt endlos.
„Fuck... nur ein Albtraum..", versuchst du dich selbst zu beruhigen und fährst dir zeitgleich mit beiden Händen über dein Gesicht.
Die Gedanken wirren umher und du kommst dir vor als hättest du die halbe Nacht nicht geschlafen.
Mein Kopf dröhnt.. vermutlich vom weinen und schlecht ist mir auch.. schätze mal weil ich nichts mehr gegessen habe seit gestern Morgen..
So eine Scheiße. Ich will eigentlich nur in meinem Bett liegen bleiben, aber ich muss aufstehen..
Mit einem unwohlen Gefühl stehst du auf und machst dich fertig.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Beim Blick in den Spiegel siehst du erst wo die Schläge deines Angreifers hingelangt haben.
Unterhalb meiner Nase ist es ganz schön blau..
Seufzend entschließt du dich dazu das ganze mit Make up zu kaschieren und wirkst danach gleich etwas anders gestimmt.
Anschließend geht es für dich in die Küche, wo du dir etwas schnelles zum Frühstück machst.
Der Regen peitscht gegen die Scheiben und sorgt für eine angenehme Ruhe in der Suit.
Plötzlich bimmelt dein Handy und du öffnest den Chat deiner Kollegin, welche dir ein Foto von sich mit einem Peace Zeichen geschickt hat.
