Kapitel 20 - Gefühle

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Hyunjin's Sicht:

Scheiße ich darf sie auf keinen Fall gehen lassen!

Ich lasse alle zurück, so wie sie da jetzt stehen und eile ihr hinterher, doch sie ist weg.

„Fuck!", stöhne ich genervt auf und raufe mir verzweifelt das Haar.

Ich rufe sie an, doch keine Reaktion. Keines meiner Anrufe nimmt sie an. Sie öffnet mir auch nicht die Tür ihrer Suit.. Lediglich eine Nachricht erreicht mich am Abend.

V/N: Hey.. Ich weiß meine Art und Weise mit der Situation umzugehen ist womöglich nicht die schönste, aber ich bitte dich mir etwas Zeit für mich zu geben..

Worte können nicht mal ansatzweise ausdrücken wie wütend ich auf Minho bin.

Die halbe Nacht bin ich jetzt schon hier durch die Stadt gelaufen, in der Hoffnung es würde mir Ablenkung verschaffen... das tat es nicht.

Egal wie sehr ich es auch versuche, immer wieder schleicht sich der Gedanke um V/N durch mein Kopf und daran wie schnell die Situation doch außer Kontrolle geraten ist.

Hab ich sie zu wenig verteidigt? Hätte ich mehr tun sollen? Werde ich sie überhaupt jemals wiedersehen..?

Fragen die mir durch den Kopf schwirren und auf welche ich keine Antwort habe.

Zwischen all dem kommt mir immer wieder ihr wunderbares Lächeln vor Augen. Ich liebe es. Es ist ehrlich und aufrichtig. Die Art und Weise wie sie mich ansieht...

Verzweifelt reibe ich mir über mein Gesicht.

Das darf so nicht enden. Nicht so. Nicht bevor ich nicht noch ein Mal mit ihr gesprochen habe. Selbst wenn die Jungs nichts davon zu wissen scheinen... Mein Herz schlägt für sie.

Zwei Tage nach dem großen Zwischenfall habe ich sie immer noch nicht wiedergesehen.. wir haben auch nicht mehr geschrieben.

Ich habe auch nicht großartig viele Worte mit den Jungs gewechselt. Eigentlich liege ich die meiste Zeit nur in meinem Bett, oder bin beim Training. Hunger habe ich auch keinen, zum Leidwesen der anderen, die schon am verzweifeln sind mit mir, doch es ist mir egal.

Ich möchte momentan niemanden sehen.. erst recht nicht Minho.

Genervt von den Menschen die mich umgeben und der ganzen Welt, liege ich wie Stunden zuvor schon in meinem Bett und spiele an meinem Handy.

Ich kann hören wie jemand reinkommt und sich neben mich an den Bettrand setzt.

„Hey, Jinnie..?", kann ich die Person ganz nah an meinem Ohr flüstern hören..

Felix.

„Hm?" - „Ich hab unten Frühstück gemacht, kommst du mit runter und isst was?". Ich schüttel wortlos den Kopf und spiele weiter am Handy rum. Ich mache mir nicht mal die Mühe mich überhaupt zu ihm umzudrehen.

Alles was ich noch wahrnehme ist sein leises Seufzen. „Bitte.. du musst was essen, das ist nicht gesund. Sie wird sich bestimmt bald melden und- " - „Hör auf. Bitte Felix, ich... ich möchte einfach für mich sein, okay? Ich esse später.".

Das Seufzen wiederholt sich. Das heben der Matratze und das leichte knarzen der Tür vermittelt mir, dass er aufgegeben hat und gegangen ist.

Gut so... So sehr ich ihn auch mag.. Ich will einfach nur alleine sein...

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Hello Hello! Aufgrund dessen weil dieses Kapitel hier so mega kurz ist, habe ich mich dazu entschlossen heute Abend gleich noch ein Kapitel rauszuhauen✌🏻

When I'm with you || Hyunjin ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt